27-12-2013, 05:56 AM
Assalamu Aleykum,
wie ihr am Titel erkennen könnt, bin ich in meinem Inneren total unzufrieden. Ich glaube an Allah, allerdings habe ich immer kleinere Zweifel an manchen Stellen/Sünden im Koran. Man kann eigentlich kaum ohne zu sündigen in der heutigen deutschen Gesellschaft leben.
Mein "Lifestyle" ist außerdem so, dass ich mich einfach nicht verbiegen will. Ich kann ohne Musik nicht zufrieden sein und den fehlenden Kontakt zu Frauen (bspw. Beziehungen) auch nicht. Es heißt ja Glaube und an manche Dinge glaube ich nicht und will mich nicht zum scheinheiligen Muslim machen, da ich in meinem Inneren nichts verleugnen kann. Beispielsweise an übernatürliche Geschichten von Propheten - ich kann das einfach nicht glauben, weil ich zu logisch denke und von Fakten basiert (Grundlagen der Physik z.B.) vom Gegenteil überzeugt werde.
Natürlich gibt es wiederum Dinge, die meinen Glauben festigen. Die Grundlagen, die mein Leben einfach verbessern (keine Gewalt, Drogen, niemandem Böses tun, Mitmenschlichkeit, ...) finde ich toll und danach lebe ich auch. Genauso "Wunder" wie z.B. das Kind bei der Schwangerschaft und der Aufbau des Universums, was man damals einfach nicht hätte wissen können, sind ja im Koran beschrieben.
Fasten macht mir sogar Spaß, weil ich im Endeffekt immer stolz bin und mir immer im Klaren ist, wie gut ich es eigentlich habe, sodass ich nicht abgehoben lebe.
Jetzt ist mein Problem: Wie soll ich weiterleben? Ich kann einfach an nichts zum Glauben gezwungen werden, woran ich nicht glaube. Sowas kann man, denke ich, nicht ändern und ich kann Allah nichts vorspielen. Ich kann somit einfach nicht streng gläubig sein, das widerspricht mir und meinem "wahren" inneren Glauben.
Kann man so auch ins Paradies kommen?
Und ich frage extra hier, und nicht meine Eltern, weil mir Kommentare wie "Der Islam ist richtig! So musst du leben, es ist egal, was du denkst!" nichts bringen. Wenn man das argumentativ belegen kann, ist es natürlich etwas Anderes.
MfG
-Youssef (15)
wie ihr am Titel erkennen könnt, bin ich in meinem Inneren total unzufrieden. Ich glaube an Allah, allerdings habe ich immer kleinere Zweifel an manchen Stellen/Sünden im Koran. Man kann eigentlich kaum ohne zu sündigen in der heutigen deutschen Gesellschaft leben.
Mein "Lifestyle" ist außerdem so, dass ich mich einfach nicht verbiegen will. Ich kann ohne Musik nicht zufrieden sein und den fehlenden Kontakt zu Frauen (bspw. Beziehungen) auch nicht. Es heißt ja Glaube und an manche Dinge glaube ich nicht und will mich nicht zum scheinheiligen Muslim machen, da ich in meinem Inneren nichts verleugnen kann. Beispielsweise an übernatürliche Geschichten von Propheten - ich kann das einfach nicht glauben, weil ich zu logisch denke und von Fakten basiert (Grundlagen der Physik z.B.) vom Gegenteil überzeugt werde.
Natürlich gibt es wiederum Dinge, die meinen Glauben festigen. Die Grundlagen, die mein Leben einfach verbessern (keine Gewalt, Drogen, niemandem Böses tun, Mitmenschlichkeit, ...) finde ich toll und danach lebe ich auch. Genauso "Wunder" wie z.B. das Kind bei der Schwangerschaft und der Aufbau des Universums, was man damals einfach nicht hätte wissen können, sind ja im Koran beschrieben.
Fasten macht mir sogar Spaß, weil ich im Endeffekt immer stolz bin und mir immer im Klaren ist, wie gut ich es eigentlich habe, sodass ich nicht abgehoben lebe.
Jetzt ist mein Problem: Wie soll ich weiterleben? Ich kann einfach an nichts zum Glauben gezwungen werden, woran ich nicht glaube. Sowas kann man, denke ich, nicht ändern und ich kann Allah nichts vorspielen. Ich kann somit einfach nicht streng gläubig sein, das widerspricht mir und meinem "wahren" inneren Glauben.
Kann man so auch ins Paradies kommen?
Und ich frage extra hier, und nicht meine Eltern, weil mir Kommentare wie "Der Islam ist richtig! So musst du leben, es ist egal, was du denkst!" nichts bringen. Wenn man das argumentativ belegen kann, ist es natürlich etwas Anderes.
MfG
-Youssef (15)