30-03-2014, 05:35 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-03-2014, 05:40 AM von Regine Borrmann.)
Bismillahirrahmanirrahim
Assalamu aleikum we rahmatullahi we barakatuhu, lieber junger Bruder:
1. Sei nicht traurig.
Laß dich nicht deprimieren, nicht frustrieren, nicht runterziehen. Nicht von Mißerfolg, nicht von Ungerechtigkeit, nicht von all den Widrigkeiten, die einem im Leben so entgegenschwappen. Mach dir klar, das sind Prüfungen von Allah.
2. Gib dir weiter Mühe.
Was du machst, ist richtig. Du bemühst dich, deine Eltern zufriedenzustellen und es ihnen recht zu machen. Das gehört zu den wichtigsten Dingen, die Allah von uns will. Streng dich weiterhin an. Es ist die Bemühung, die bei Allah zählt.
3. Denk mal nach über die Absicht, darüber was du eigentlich willst.
Allah sagt doch im Koran: Und ich habe die Dschinn und die Menschen nur geschaffen, damit sie mir dienen.
Und Allah nimmt unsere Handlungen nur an, wenn wir sie um seinetwillen tun.
Dein wahres Ziel ist doch, daß Allah mit dir zufrieden ist.
Also streng dich deshalb an. Du willst dir das Paradies erwerben, möge Allah dich und mich und unsere Geschwister hier im Forum dort einst vereinen. Du hast also ein höheres Ziel als die Liebe und die Anerkennung deiner Eltern, stimmt´s?
4. Mach Dua.
Du wünschst dir Liebe und Anerkennung durch deine Eltern. Die brauchst du auch, denn ihre Liebe und Anerkennung machen dich stark und helfen dir, durch´s Leben zu gehen. Also bitte Allah darum, daß Er dir das schenkt. Daß Er dich festigen möge, daß du nicht nachläßt, dich darum zu bemühen, und daß Er deinen Bemühungen Erfolg schenken möge. Der Sieg – und Sieg steht auch für Erfolg – kommt wahrhaftig allein von Allah, steht im Koran. Schau mal, die Sahaba haben hart gekämpft im Dschihad für die Wahrheit, und sie haben dabei um den Sieg gebeten. Dein Bemühen um deine Eltern ist dein Dschihad.
5. Denk praktisch
Halt dich nicht so viel an den Frustgefühlen auf, wenn dein Vater dich wegen was Kleinem kritisiert und nicht anerkennt, was du gemacht hast. Denk lieber drüber nach, was du wirklich noch besser machen könntest. Versuche, deinen Vater zu verstehen. Er ist vielleicht immer noch sehr fremd in diesem Land, in dem du aufgewachsen bist. Es ist vielleicht hart für ihn, daß er deine Hilfe braucht beim Ausfüllen von Formularen und er das nicht selber kann. Gib ihm das Gefühl, daß er sich auf dich verlassen kann. Gib ihm das Gefühl, daß du ihm dankbar bist. Du sollst mir und deinen Eltern dankbar sein, heißt es im Koran. Er hat vielleicht viel durchmachen müssen, damit du nun eine gute Ausbildung bekommen kannst, die er selber nicht hat. Wenn er dir nicht hilft mit Schule und Abi – könnte er das denn? Hier mußt du selber weiterdenken. Vielleicht sieht er selbst nicht, daß er dir in der einen oder anderen Weise helfen könnte, und du mußt ihm das zeigen. Als Kind sind Mama und Papa ja einfach die Größten für einen, aber wenn man nun selber erwachsen wird, verändert sich das. Man sieht plötzlich ihre Schwächen, und damit muß man gut, gütig umgehen. In der Übergangszeit, bis man dann selbst richtig erwachsen ist, ist das besonders schwierig.
6. Halte deine Gebete sorgsam ein
Ich hoffe, das tust du sowieso. Das ist die Grundvoraussetzung für ein gutes Leben. Wenn man glaubt und dem Vorbild des Propheten folgt, so wird man schon in diesem Leben ein gutes Leben haben, abgesehen von dem Lohn im Jenseits. Das hat Allah versprochen, und Er bricht sein Versprechen nicht.
7. Vertraue auf Allah und hab Geduld
Es wird schon werden. Allah hat doch versprochen, daß Er unsere Bitten annimmt, und wir sollen ihn bitten und dabei überzeugt sein, daß Er unsere Bitten erfüllen wird. Manchmal nicht sofort, natürlich. Da muß man halt etwas Geduld haben.
8. Sei optimistisch
Der Prophet, salla llahu aleihi we selem, hat gesagt: Wenn ihr optimistisch seid, daß euch Gutes widerfahren wird, dann wird euch Gutes widerfahren.
9. Denk an Allah.
Einer von Allahs schönen Namen ist Asch-Schakkur. Das bedeutet, daß Allah jede noch so kleine Tat, die um seinetwillen getan wird, anerkennt und nicht verloren gehen läßt. Die Menschen sind von Natur aus undankbar.
Und einer Seiner schönen Namen ist Al Ghafur. Das bedeutet, daß er schlechte Taten verzeiht, wenn man ihn darum bittet. Also bitte Allah, wenn du Fehler (auch kleine) gemacht hast oder halt nicht genug getan hast, dir das zu verzeihen.
Alles Gute von Allah für dich und deine Eltern!
Assalamu aleikum we rahmatullahi we barkatuhu
Assalamu aleikum we rahmatullahi we barakatuhu, lieber junger Bruder:
1. Sei nicht traurig.
Laß dich nicht deprimieren, nicht frustrieren, nicht runterziehen. Nicht von Mißerfolg, nicht von Ungerechtigkeit, nicht von all den Widrigkeiten, die einem im Leben so entgegenschwappen. Mach dir klar, das sind Prüfungen von Allah.
2. Gib dir weiter Mühe.
Was du machst, ist richtig. Du bemühst dich, deine Eltern zufriedenzustellen und es ihnen recht zu machen. Das gehört zu den wichtigsten Dingen, die Allah von uns will. Streng dich weiterhin an. Es ist die Bemühung, die bei Allah zählt.
3. Denk mal nach über die Absicht, darüber was du eigentlich willst.
Allah sagt doch im Koran: Und ich habe die Dschinn und die Menschen nur geschaffen, damit sie mir dienen.
Und Allah nimmt unsere Handlungen nur an, wenn wir sie um seinetwillen tun.
Dein wahres Ziel ist doch, daß Allah mit dir zufrieden ist.
Also streng dich deshalb an. Du willst dir das Paradies erwerben, möge Allah dich und mich und unsere Geschwister hier im Forum dort einst vereinen. Du hast also ein höheres Ziel als die Liebe und die Anerkennung deiner Eltern, stimmt´s?
4. Mach Dua.
Du wünschst dir Liebe und Anerkennung durch deine Eltern. Die brauchst du auch, denn ihre Liebe und Anerkennung machen dich stark und helfen dir, durch´s Leben zu gehen. Also bitte Allah darum, daß Er dir das schenkt. Daß Er dich festigen möge, daß du nicht nachläßt, dich darum zu bemühen, und daß Er deinen Bemühungen Erfolg schenken möge. Der Sieg – und Sieg steht auch für Erfolg – kommt wahrhaftig allein von Allah, steht im Koran. Schau mal, die Sahaba haben hart gekämpft im Dschihad für die Wahrheit, und sie haben dabei um den Sieg gebeten. Dein Bemühen um deine Eltern ist dein Dschihad.
5. Denk praktisch
Halt dich nicht so viel an den Frustgefühlen auf, wenn dein Vater dich wegen was Kleinem kritisiert und nicht anerkennt, was du gemacht hast. Denk lieber drüber nach, was du wirklich noch besser machen könntest. Versuche, deinen Vater zu verstehen. Er ist vielleicht immer noch sehr fremd in diesem Land, in dem du aufgewachsen bist. Es ist vielleicht hart für ihn, daß er deine Hilfe braucht beim Ausfüllen von Formularen und er das nicht selber kann. Gib ihm das Gefühl, daß er sich auf dich verlassen kann. Gib ihm das Gefühl, daß du ihm dankbar bist. Du sollst mir und deinen Eltern dankbar sein, heißt es im Koran. Er hat vielleicht viel durchmachen müssen, damit du nun eine gute Ausbildung bekommen kannst, die er selber nicht hat. Wenn er dir nicht hilft mit Schule und Abi – könnte er das denn? Hier mußt du selber weiterdenken. Vielleicht sieht er selbst nicht, daß er dir in der einen oder anderen Weise helfen könnte, und du mußt ihm das zeigen. Als Kind sind Mama und Papa ja einfach die Größten für einen, aber wenn man nun selber erwachsen wird, verändert sich das. Man sieht plötzlich ihre Schwächen, und damit muß man gut, gütig umgehen. In der Übergangszeit, bis man dann selbst richtig erwachsen ist, ist das besonders schwierig.
6. Halte deine Gebete sorgsam ein
Ich hoffe, das tust du sowieso. Das ist die Grundvoraussetzung für ein gutes Leben. Wenn man glaubt und dem Vorbild des Propheten folgt, so wird man schon in diesem Leben ein gutes Leben haben, abgesehen von dem Lohn im Jenseits. Das hat Allah versprochen, und Er bricht sein Versprechen nicht.
7. Vertraue auf Allah und hab Geduld
Es wird schon werden. Allah hat doch versprochen, daß Er unsere Bitten annimmt, und wir sollen ihn bitten und dabei überzeugt sein, daß Er unsere Bitten erfüllen wird. Manchmal nicht sofort, natürlich. Da muß man halt etwas Geduld haben.
8. Sei optimistisch
Der Prophet, salla llahu aleihi we selem, hat gesagt: Wenn ihr optimistisch seid, daß euch Gutes widerfahren wird, dann wird euch Gutes widerfahren.
9. Denk an Allah.
Einer von Allahs schönen Namen ist Asch-Schakkur. Das bedeutet, daß Allah jede noch so kleine Tat, die um seinetwillen getan wird, anerkennt und nicht verloren gehen läßt. Die Menschen sind von Natur aus undankbar.
Und einer Seiner schönen Namen ist Al Ghafur. Das bedeutet, daß er schlechte Taten verzeiht, wenn man ihn darum bittet. Also bitte Allah, wenn du Fehler (auch kleine) gemacht hast oder halt nicht genug getan hast, dir das zu verzeihen.
Alles Gute von Allah für dich und deine Eltern!
Assalamu aleikum we rahmatullahi we barkatuhu