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macht es eine heilige Schrift nicht zu einfach?
#8
@ Umm Musab Da ist Dir jemand zuvor gekommen. Würde mich aber dennoch über Deine Antwort freuen.

Hallo safiya_ummaimen zunächst einmal vielen Dank für Deine umfangreiche Antwort. Das muss sofort bearbeitet werden.

Hast du dich überhaupt mal intensiv mit islam beschäftigt? ich denke nein

Richtig gedacht. Ich habe den Koran gelesen und mir meine Gedanken dazu gemacht. Aber es ist wohl ein Unterschied, ob man mit dieser Religion aufgewachsen ist - und feste daran glaubt - oder ob man reinschnuppert. Und genau deswegen bin ich ja hier.

der islam fordert den menschen auf nachzudenken

Man darf also als Moslem über den Koran nachdenken und ihn in Frage stellen?
Was wenn man durch nachdenken zu einem Anderen Ergebnis kommt als die Heilige Schrift sagt? Darf man dann seiner eigenen Eingebug folgen, oder ist man angehalten dieser Schrift zu folgen obwohl man (meint) es besser zu wissen?

Wenn z. B. in einer Heiligen Schrift das rituelle Schlachten vorgeschrieben ist, darf ich es dann doch anders machen, weil ich finde das eine andere Art der Tötung schneller und schmerzloser ist?

die gebote sind da um uns vor schaden zu schützen schau dir nur deutschland an- wir haben mehrere millionen alkoholabhängige- da unser schöpfer die menschen am besten kennt, schließlich hat ER uns geschaffen- hat Er uns den alkoholgenuss verboten

du wirst in jedem ver-und gebot eine weisheit finden wenn du dich nur intensiv damit beschäftigst


Da gebe ich Dir Recht. Ich finde im Koran ganz sicher Weisheiten und Gebote, die ich sofort als wahr unterschreiben würde. Darum geht es ja auch nicht.
Es geht um die Frage, ob es nicht besser wäre, wenn die Menschen diese Gebote annehmen würden, weil sie erkennen wie gut sie für sie sind. Und nicht weil sie in einer heiligen Schrift stehen.

Und das Problem, dass Du da ansprichst, ist genau das Resultat, aus meinen Bedenken. Es wird viel zu viel verboten und mit Strafe gedroht als an die Vernunft der Menschen zu appellieren. Und so werden gerade in den Ländern in denen eine Buchreligion stark ist - oder war - schon die Kinder erzogen: "Da ist einer der alles sieht was du machst! Und der bestraft dich wenn du nicht dein Zimmer aufräumst!" Man könnte dem Kind auch klar machen, dass es in seinem eigenen Interesse liegt, wenn sein Zimmer ordentlich ist, weil es dann weniger Zeit mit Suchen verbringt und mehr Zeit zum spielen hat.

Wenn hierzulande jemand in seinem Auto sitzt, und sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält, dann in der Regel, weil er Angst davor hat eine Strafe zu zahlen. Die wenigsten tun es, weil sie erkennen wieviel Gefahr zu schnelle Fahren birgt. Fällt diese Angst vor der Strafe weg, lassen die meisten die Sau raus (um es mal auf deutsch zu sagen).

Und was passiert, wenn ein Volk, das vorher immer nur mit Angst und Glauben gezügelt wurde, das nie gelernt hat eigenverantwortlich zu handeln, diese Angst und den Glauben verliert, kannst Du wunderbar am Westen sehen - allen voran die USA, deren Regierung sich inzwischen selber für eine Art Gottheit hält, und deren Bevölkerung inzwischen nur noch das Geld anbeten. Heul

warum soll ich keine hilfe von meinem schöpfer erflehen- es gibt situationen in denen die größten atheisten anfangen zu beten weil sie sonst keine möglichkeit mehr sehen, habe solch eine situation selber miterlebt…wenn du denjenigen dann fragst warum er gebetet hat obwohl er doch nicht glaubt

Natürlich kann man das. Damit habe ich kein Problem. Es kist jedoch eines, in so einer Situation nach dem letzten Strohalm greift - immerhin kann es diesen Gott ja doch geben. Oder ob man generell das eigene Denken durch eine heilige Schrift ersetzt. Und was, wenn dieses Beten ihn daran gehindert hat selber zu handeln?
Wenn er auf Gottes Hilfe baut, obwohl im eigenes Handeln geholfen hätte?

Es sind Menschen in den Krieg gezogen und haben sich gegenseitig abgeschlachtet, nur weil sie glaubten, dass Ihr Gott das von ihnen verlangt. Weil der Glaube sie blind gemacht hat, und das eigene Denken ersetzte. Und das zieht sich durch die Geschichte aller Buchreligionen.

Wie weit würdest Du denn gehen? Wann würdest Du sagen: "Gott, schön und gut, aber DAS ist zuviel verlangt!" ??

es gehört zur natürlichen veranlagungen des menschens dass er glaubt- einige nennen es instinkt wir sagen aufgrund unserer überlieferungen dass es die natürliche veranlagung ist

Ja. Das ist wirklich schwer zu sagen, ob es sich dabei um ein natürliches Verhalten handelt. Es ist ja so, dass schon die Kinder religiös derzogen werden. Und das seit Jahrtausenden. Vor tausenden von Jahren, lebten die Menschen noch in einer Welt die sie sich so gut wir garnicht erklären konnten. Sie konnten sich nicht erklären, das ein Blitz eine natürliche Ursache hat. Sie hatten keine wissenschaftliche erklärung dafür. Was liegt da näher als anzunehmen, dass solche Ereignisse eben nicht natürlich sind, sondern einer höheren Macht kommen. Da nun aber wissenschaftliche Erkenntnisse nicht vom Baum fallen, sondern erarbeitet werden müssen - und oft werden solche Erkenntnisse durch Zufall erschlossen - kann es wirklich so sein, dass Religion zur Entwicklung einer Kultur dazugehört. Das Religion auch ein Teil der Evolution ist. Nur kommt es auf die Religion an, ob sie mit der Wissenschaft koexistiert, oder diese ausbremst. Ohne Wissenschaft keine Technologoie. Und bei einer Zivilisation, die sich ständig verändert - zumindest wächst sie - wäre eine stagnierung in der technologischen Entwicklung fatal. Stelle Dir vor, der Mensch hätte die Landwirtschaft nie erlernt, und hätte sich dennoch so ausgebreitet wie er es tut?! Oder anders gesagt, ohne die Landwirtschaft hätte sich die Menschenit nie ausbreiten können. Und gerade mit der Landwuirtschaft fing die Religion ja an - und auch die höhere Wissenschaft wie Mathemati und Astronomie: "Komisch, diese Sterne tauchen immer wieder zur selben Zeit auf! Sechs Mal Vollmond, dann kommen die Büffel wieder. Das kann doch kein Zufall sein? Das muss jemand gemacht haben!"

der prophet muhammad friede und heil auf ihm sagte:
"Das Kurzschneiden des Schnurrbarts gehört zur Fitra. "*(*Fitra bedeutet wörtlich "menschliche Natur bzw. natürliche Veranlagung". Auch der Islam selbst als Religion, gehört zu dieser Veranlagung des Menschen. Dies geht aus der Erklärung des Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, hervor, in der er sagte, dass jeder Neugeborene mit der Fitra zur Welt komme, und dass seine Eltern ihn zum Juden oder zum Christen machen. bukhary


Man kann auch sagen, das man(n) sich den Schnurrbart schneidet, weil er ihn sonst immer beim Essen im Mund hat. Das hat nicht immer unbedingt etwas mit Veranlagung zu tun, sondern kann durchaus auch natürliche Ursachen haben. Weil es einfach Sinn macht. Man hat ja die Hände auch am Ende der Arme, und zwei Löcher im Fell, an dem sich die Augen befinden. Wie gesagt, die Entwicklung des Menschen kann der Grund dafür sein, dass sich auch Religionen entwickelt haben. Genau so wie es natürlich war, dass der Mensch ab einem Bestimmten Punkt damit anfing Technologie zu entwickeln. Möglich, dass er ohne nicht gleich wieder ausgestorben wäre, aber dann würde er sicher noch immer in Afrika mit den Pavianen um Nüsse zanken... Der Mensch ist so wie er ist, weil er in diesem Universum entstand und lebt. Wäre das Universum anders, wäre auch der Mensch anders - oder er wäre garnicht. Hätte sich das Klima in Afrika nicht verändert, hätte der Mensch nie den Aufrechten Gang entwickelt, und sein Gehirn wäre nie so groß geworden...

ja auch dies gehört zu der natürlichen veranlagung des menschens die ihm sein schöpfer gab damit er weiß was gut und böse ist

Gut und böse benutze ich eigentlich ungerne. Dann lieber richtig und falsch. Aber ich gebe CDir da nicht ganz Recht. Zu erkennen, dass sich gegenseitig töten falsch ist, macht uns erst zum Menschen. Wir können diese Überlegung machen. Ein Tier dagegen handelt instinktiv, ohne nachzudenken. Erst das Denken macht uns wirklich zum Menschen.
In den Buchreligionen kommt der Mensch als unschuldiges, reines Wesen zur Welt. Aber ist das wirklich so?Ein Mensch ist, wenn man ehrlich ist, einem Tier viel ähnlicher. Natürlich hat er bereits die Gene eines Menschen. Aber alles was ihn sonst noch zum Menschen macht, muss ein Kind erst lernen. Sprechen, laufen, wissen was richtig und was falsch ist. Klar ein kleiner Teil davon mag angeboren sein. Aber wenn er nicht gefördert wird, verkümmert er auch schnell wieder. Erst wenn ein Kind lernt seinen Verstand zu benutzen - und das auch tut - wird es einem Menschen auch geistig immer ähnlicher. Leider stagniert dieses Verstand benutzen bei vielen Menschen wieder - oder wird rückläufig - weil diese Benutzung durch andere Einflüsse ersetzt wird. Die Moslems würden sagen, es ist der Einfluss des Satan: Gier, Neid, eifersucht aber auch Angst, Wut und Hass sind Teil des Tieres in uns, das die Oberhand gewinnt, wenn wir unseren Verstand nicht gebrauchen. Und so kann eine Religion, wenn sie den Verstand ersetzt, auch wenn sie noch so gut ist, Böses hervorbringen. Beispiele gibt es dafür mehr als genug. Man muss nur in die Geschichtsbücher gucken, oder die Nachrichten einschalten.

ja sehr sogar ,wenn dir klar wird warum wir menschen überhaupt hier sind dann gibt es eine konsequenz aus diesem wissen, sich seinem schöpfer zu ergeben und gottergebener (muslim) zu werden

Dazu muss es dann aber auch klar sein, völlig zweifelsfrei. Bis jetzt reden wir ja von Glauben. Und es ist ein Glauben von dem nur die Gläubigen sagen, es sei Wahrheit. Das alleine wäre ja nicht schlimm, würden sich die Menschen ob ihres Glauben nicht dauernd die Köpfe einschlagen.

wie ich oben schon schrieb, es steckt hinter allem eine weisheit und außerdem werden wir auch geprüft ob wir glauben oder nicht, wenn es nichts geben würde womit wir geprüft werden könnten würde unser aufenthalt hier wenig sinn machen


Gott ist allmächtig und allwissen (oder etwa nicht?), er braucht nichts zu prüfen, weil er das Ergebnis bereits kennt. Also diese Erklärung mit dem Prüfen zieht nicht, wenn wir von einem wirklich allmächtigen Gott sprechen.

nein, tut mir leid Allah sagt selber im quran : es gibt keinen zwang im glauben 2/256
wenn du nicht glauben willst dann brauchst du dir doch keine sorgen machen-hölle existiert für dich doch nicht wo ist dein problem? so frei bist du


Stimmt, für die die sich entschieden haben nicht zu glauben, gibt es keine Hölle. Aber was ist mit denen die sich noch nicht entschieden haben? Für sie besteht diese Bedrohung durchaus. Und um die geht es ja. Um sie und, um die Gläubigen die sich für irgendetwas entscheiden müssen. Sie haben auch keine echte Wahl mehr, denn sie glauben feste an die Hölle. Und haben nicht mehr die Wahl, sich gegen ein göttliches Gesetz zu entscheiden. Obwohl sie unter Umständen schon gute Gründe dafür haben gegen so ein Gesetz zu verstoßen. Und wir reden ja hier auch von Menschen, die die wahren Gesetze Gottes nicht kennen, weil sie z. B. schlicht und einfach nicht lesen können. Sie laufen ganz besonders Gefahr, von anderen aufgrund der Religion benutzt zu werden. Denen wird gesagt: "Zieh in den Krieg! Gott will das so!!!" Und ablehnen können sie auch nicht, weil sie ja feste daran glauben, dass sie sonst in die Hölle kommen.

Und übrigens: Für mich existiert die Hölle. Ich muss mir nur mal die Slums in der "3. Welt" ansehen oder die Elendviertel in den USA, dann ist mir ganz schnell bewusst, was die Hölle ist. Und da ich an die Wiedergeburt glaube, besteht auch für mich die Möglichkeit, dass ich auch mal in so einer Hölle lande. Deswegen tue ich mein Möglichstes, um diese Höllen zu beseitigen. Nur leider sind meine Möglichkeiten als einzelner Mensch sehr begrenzt. Also lebe ich so richtig wie möglich und hoffe, das möglichst viele Menschen meinem Beispiel folgen. Wenn das ALLE Menschen tun, hören diese Höllen auf zu exitieren.
Bemerkenswerter Weise, gibt es diese Höllen meistens in Ländern, in denen eine Buchreligion herrscht oder vor kurzem geherrscht hat - darüber sollte man auch mal nachdenken, ob es da einen Zusammenhang gibt.

aber wenn du bei einer roten ampel rüberfährst bist du auch frei stehen zu bleiben anstatt zu fahren, wenn du fährst musst du die konsequenzen tragen…

Die Frage, was ist besser: Stehen bleiben weil man Angst vor einer Strafe hat, oder weil man keinen Unfall provozieren will? Was würdest Du als Fahrlehrer Deinem Schüler erzählen?

wenn unser schöpfer uns gesetze gibt, sind diese millionenfach besser denn Er hat uns geschaffen und somit weiß ER am besten wie wir glücklich werden und am besten miteinander auskommen

Das mag ja stimmen, aber darum geht es hier nicht. Ganz ehrlich, genau diese Drohung mit der Hölle war der Hauptgrund, weshalb ich damals dem Christentum den Rücken gekehrt habe. Und er ist der Hauptgrund, weshalb ich den Islam nicht annehme. Über alles Andere könnte man reden, aber das ist in meinen Augen absolut indiskutabel. Kein Schweinefleisch essen? Kein Problem, bin Vegetarier. Jeden Tag beten? Auch kein Ding, ich meditiere ja jeden Tag mind. 30 min. Kleiderordnung? Etwas langweilig, und ich sehe keinen Sinn darin, aber machbar. Aber all das möchte ich selber entscheiden, ich möchte selber erkennen, das es gut für die Gesellschaft und mich ist und dann nehme ich es auch an. Aber nicht weil Gott mir mit der Hölle droht, das ist für mich kein Grund.

Ohne Ihn würden wir keinen tag überleben da ER alles erhält, außerdem wenden wir uns tagtäglich an unseren schöpfer mit unseren bittgebeten damit Er eingreift und uns hilft

hm... Also, eine ganz wichtige Voraussetzung, dass wir existieren können, ist zum Beispiel der Wasserkreislauf. Kurz: Der Regen.
Die Sonne läßt das Wasser der Ozeane teilweise verdunsten. Dieser Dunst steigt auf, wird zu wolken. Durch Temperaturunterschiede in der Luft entsteht Wind, der die Wolken fortbewegt. In kühleren Rdegionen kondensiert das Wasser, und es regnet. Am Boden sammelt sich das Wasser, wird zu Flüssen die wieder ins Meer fließen...

Wo genau siehst Du in diesem Vorgang ein direktes Eingreifen Gottes. Und ich meine jetzt nicht die naturgesetze die das alles regeln, denn die gibt es seit dem Urknall, und haben sich seitdem auch nicht verändert.
Wie gesagt, es istg denkbar, dass ein Schöpfer diese Gesetze geregelt hat, so dass dieses Universum entstehen konnte. Also die Kugel ins Rollen gebracht. Aber danach hat es m. E. kein übernatürliches Eingreifen in dieses Universum gegeben.

doch, Er hat uns auch hier grenzen gesetz, wenn die menschen sie überschreiten werden sie dafür zur rechenschaft gezogen, es gibt einen tag des jüngsten gerichts dort werden alle missetäter zur rechenschaft gezogen und niemand kann dort mehr lügen oder weglaufen


Im Koran steht explizit, dass es verboten ist Atomkerne zu spalten? Auf welcher Seite? Welcher Vers?

Im Übrigen würde ich nicht sagen, dass Kernspaltung wirklich böse oder schlecht ist. Es ist eben nur extrem riskant.

wir sind hier als verwalter auf die erde gekommen und wir menschen sind teilweise sehr schlecht mit dieser rolle umgegangen, aber genau dafür werden wir an einem tag zur rechenschaft gezogen werden und es werden dort alle ungerechtigkeiten ausgelöscht und belohnt beziehungsweise bestraft werden für das was wir hier zu tun pflegten

Ja... leider!
Da hat sich Gott den denkbar schlechtesten Verwalter herausgesucht. Aber hätte das ein allmächtiger Gott nicht auch vorher gewusst. Und doch hat er den Menschen auf die Erde gebracht?
Das erinnert mich an die Szene in dem Film Matrix, in der Smith den Teller mit den Keksen gegen die Wand wirft, die das Orakel vorher gebacken hatte. Er sagte noch: "Vielleicht haben sie gewußt, dass ich das tun würde. Und dennoch haben sie die Kekse gebacken und hier hingestellt. Das bedeutet sie sitzen auch absichtlich hier!" (oder so ähnlich) Wenn Gott also gewusst hat, was der Mensch auf der Erde anrichtet, und hat ihn dennoch dort hin gebracht, dann wollte er wohl auch, dass der Mensch die Erde zugrunde richtet. Das heißt er wollte von Anfang an den jüngsten Tag... und wenn er vorher weiß, da kommenMenschen auf die Welt, die sein Wort nicht annehmen, dann will er das Menschen in die Hölle kommen. Und da sagst Du, wir hätten eine Wahl...
Du kannst jetzt natürlich sagen: Gott kennt die Zukunft nicht. Aber dann ist Gott nicht allmächtig.

Aber vielleicht ist der Mensch ja auch garnicht das Ende der Schöpfung. Wenn man es nüchtern betrachtet, ist der Mensch gerade dabei die Erde in ein Paradies für Ratten zu verwandeln.

bitte schau dir mal die folgenden vorträge an, kann man auch so nebenbei hören aber der redner erzählt erst mal gar nichts von religion sondern er bringt beispiele die sehr interessant sind-und zum thema keine medien:dieses forum ist auch eins- :

Nein, ist es nicht. Das Forum ist eine Kommunikationsplattform, wir könnten uns ja auch so bei einem Tee unterhalten oder chatten, wir erschaffen diese Texte ja miteinander und lassen und nicht berieseln. Bei einem Medium kannst Du Dich nicht austauschen.
Werde mir das Video bei Gelegenheit ansehen. Danke!

es gibt nun einmal gebildete und ungebildete menschen

Es gibt auch reiche und arme Menschen. Und beides greift sehr stark ineinander, fast untrennbar. Aber um darüber nachzudenken was richtig und was falsch ist muss man nicht zwangsläufig gebildet sein.

im islam ist übrigens das wissen eine pflicht für mann und frau…nur leider sind es auch menschen die oft diese dinge unterdrücken

Es sind immer nur Menschen die so etwas unterdrücken. Und die Buchreligionen, die einen gewissen Grad an Bildung voraussetzen (man muss nunmal lesen können um zu wissen was in einer heiligen Schrift steht), machen es eben so einfach Menschen mit ihrer Hilfe zu unterdrücken.

Es war schon immer so, dass diejenigen die Mächtigen waren, die den Willen der Götter/des Gottes zu deuten wußten: Die Priester. Und es war auch schon immer so, dass diese Priester den Willen der Götter/des Gottes so auslegten, dass sie selber am Besten dastanden. Und da wurde der Unterschicht ganz einfach das Lesen und Schreiben verboten, im Namen der Götter. So konnte der Priester seine Machtposition behalten. Und so ist es doch heute auch noch. In welchen Ländern werden Nachrichten zensiert und Internetseiten gesperrt - mit anderen Worten Bildung unterdrückt? Auch wenn es Ausnahmen gibt: Buchreligionen und Unterdrückung gehen Hand in Hand. Und das gilt nicht nur für den Islam, sondern auch für das Christentum, auch wenn es hier rückläufig ist, aber wenn man nach Südamerika oder Westafrika sieht, wird das noch immer ganz deutlich. Und diese Sache zwischen Israel und Palestina... wären das KEINE unterschiedlichen Religionen, wäre da längst Ruhe. Selbst unter den Buddhisten gibt es inzwischen Geblendete (Myanmar) - auch wenn man hier von einer extremen Ausnahme sprechen muss - dagegen haben die Christen auf allen fünf Kontinenten herumgemordet, und lernen noch immer nichts aus der Vergangenheit.


deswegen kann und darf man aber nicht eine religion verbieten nur weil die menschen sie nicht richtig lernen und/oder damit umgehen

Religionen dürfen überhaupt nicht verboten werden. So etwas bringt immer nur Gewalt hervor. Wie gesagt, man wächst ja mit seiner eigenen Religion auf. Das ist etwas absolut grundlegendes, wenn man das angreift gibt es eben heftige Reaktionen. Das würde ich auch nie fordern. Denn das wäre genau das, was ich Gott mit seiner Höllendrohung so übel nehme. Solange sie keinen Schaden anrichtet, toleriere ich jede Religion.

nur weil jemand mit einem auto schlecht umgeht und die halbe stadt umfährt, kann man nicht die autos verbieten

Doch, wenn es die Autos sind, die die Ursache für das schlechte Damitumgehen verursachen. Aber das ist kein gutes Beispiel.
Anderes Beispiel: Würde sich herausstellen, dass ein Computerspiel Menschen agressiv macht und dadurch Schaden entsteht, dann würde ich ein Verbot befürworten. Aber auch hier würde ich es vorziehen, an die Vernunft der Spieler zu appelieren anstatt mit einer Strafe zu drohen. Letztendlich ist jede Strafe und jedes Verbot ein Eingriff in die Freiheit. Freiheit entziehen macht generell unglücklich. Deshalb ist es zu vermeiden.

wir doch auch, wie gesagt im quran steht es gibt keinen zwang im glauben…
wir nehmen den islam an weil wir meinen dass er der richtige weg ist und wenn wir dann konvertieren erfüllen wir die pflichten…


Wozu dann die Drohung mit der Hölle?

wiederauferstehung ist auch eine strafe wie es bei euch gelehrt wird, ich möchte nicht mehr auf diese welt wiedergebracht werden…

Die Wiederauferstehung wird als natürlicher Vorgang gesehen - so wie der Wasserkreislauf oben. Es steckt kein Willen (Gott) dahinter, der entscheidet wer wie wiedergeboren wird. Die buddhistischen "Gesetze" sind allesamt eher wie Naturgesetze zu sehen, so wie die Schwerkraft oder die Elektrodynamik. Du weißt, dass es diese Gesetze gibt und handelst danach. Tust Du das nicht, gibt es Konsequenzen, aber das sind keine Strafen. Wenn Du ohne Falschirm aus einem fliegenden Flugzeug springst und Dir weh tust, sagst Du ja auch nicht: "Das ist eine Strafe!" Darum sind diese Gesetze auch nicht diskutabel.
Eines dieser Gesetze sagt, dass Du Dir selber Schaden zufügst, wenn Du anderen schadest. Selbst wenn Du das jetzt noch nicht glaubst oder annimmst, wenn Du wirklich darüber nachdenkst, wirst Du dem irgendwann zustimmen - oder Du hast nicht richtig nachgedacht...

schau mal in der westlichen welt in der jeder „frei“ macht was er/sie will…wie viele unglückliche menschen hat diese gottlose gesellschaft fabriziert?

Im Grunde sind sie nicht gottlos. Die haben nur andere Götter: Geld und Macht. Oder sie unterliegen dem Tier in ihnen. Dann sind sie keine richtigen Menschen mehr. Sie sind dann einem Menschen noch immer seeeeehr ähnlich, aber etwas fehlt dann.

vielleicht weil sie sich den schuh nicht anziehen

Musst Du ja auch nicht. DU bist ein Individuum.

und gar nicht glauben dass es muslime waren…oder glaubst du alles aus den medien?

Da waren keine Medien im Spiel. Die standen vor mir und sagten sie seien Moslems. Soll ich da etwas Anderes annehmen? Wer sich selber zu einer Gruppe zählt, der gehört für mich dazu. Wer bin ich, dass ich anderen Menschen ihre Religion abspreche?

wie der mensch nun einmal eine gebrauchsanweisung zum leben braucht um glücklich leben zu können…

Ja, aber warum kann der Mensch nicht seine eigene Gebrauchsanweisung erstellen? Darum geht es hier ja Winke

nein, mich hat der islam zum glücklichsten menschen gemacht alhamdulillah (alles lob gebührt Allah!)

Das freut mich für Dich. Das jeder glücklich wird, kist das höchste Ziel im Buddhimus. Trashi Deleg (mein Nick) ist ein buddhistischer Gruß jund bedeutet "Mögest Du glücklich werden".

ich kenne keine andere gesellschaft die so viel lernt wie muslime…sie lernen mit menschen umzugehen denn es gibt auch gesetze also rechte für die mitmenschen- diese zu erlernen und umzusetzen erfordert schon eine ganze menge köpfchen denn einerseits hast du zwar das gebot die menschen zu achten anderseits musst du die verschiedenen menschen respektieren und immer wieder wirst du gedemütigt werden um zu lernen wie ein tolerantes miteinander wirklich geht das ist nur ein beispiel von vielen

Tut mir leid wenn ich das sage. Aber wenn ich mir die Welt ansehe, muss ich sagen, dass die Moslems kaum mehr gelernt haben als der Westen oder China oder Nordkorea. Es herrscht noch immer die Gier, das Geld und die Macht. Es wird nur immer anders genannt und anders gerechtfertigt. Die einen nennen es "Befreiungskrieg zur Verbreitung der Demokratie" die anderen nennen es "Heiligen Krieg gegen die Ungläubigen", dabei sind es alles schlicht und einfach Wirtschaftskriege. Die Welt zu einem besseren und friedlicheren Ort machen tut keine Seite. Und eine tolerante Gesellschaft hat nicht so viel Zoff mit ihren Nachbarn - oder untereinander.
Jetzt sagst Du vielleicht "Es kann der Frommste nicht in Frieden leben wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt!"
Aber meine Aussage geht ja nicht nur an die Moslems, sondern an alle Buchreligionen. Die machen einfach zu viel Ärger um sie als freidlich und tolerant zu bezeichnen.

Und ähm... ich kenne viele Gesellschaften, deren Lebensweise viel vorbildlicher sind. Daber das sind alles Naturvölker. Fliege mal nach Südamerika, ganz tief in den Urwäldern. Da leben noch Ureinwohner. Die haben noch nie etwas von Geld gehört, oder einer heiligen Schrift. Und die sind in meinen Augen um ein vielfaches Glücklicher als es die meisten Bewohner der westlichen oder östlichen Welt sind. Irgendetwas machen wir ganz falsch...

2.44. Befehlt ihr denn den Menschen Güte, während ihr euch selbst vergesst, wo ihr doch die Schrift lest? Begreift ihr denn nicht?

Tja, der Mensch scheint, wenn er sich nicht reflektiert, wirklich so zu ticken. Der Dreck vor dem Tor des Nachbarn scheint wirklich interessanter zu sein, als der Eigene... eine universelle Wahrheit??

und was ist mit den reichen saudis? kuwaitis etc.?

Was soll mit denen sein? AbdR (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wieviele arme Moslems kommen auf einen Reichen? Und damit wir uns nicht falsch verstehen, im Westen ist es nicht anders. Und früher als in Europa der christliche Glaube noch stark war, da war es anders herum. Da war es der Orient, der so reich und mächtig war. Und da werden die Europäer ähnlich neidisch gewesen sein: "Sie glauben nicht an Jesus, und ernten sie doch!"

nein ein gläubiger mensch ist nicht neidisch weil er sein leben von seinem schöpfer so bekommen hat


Hm... kannst Du das mit solcher Bestimmtheit sagen? Für alle gläubigen Menschen auf der Erde? Zumal die Realität ein anderes Bild zeigt. Wären so viele Menschen zufrieden mit dem was sie haben, ohne Neid auf die anderen, gäbe es nicht so viel Gewalt auf der Welt.

und außerdem sagt Allah im quran:
8.53. Dies, weil Allah nimmer eine Gunst, die Er einem Volk erwiesen hat, ändert, bis sie das ändern, was in ihnen selbst ist, und weil Allah Allhörend und Allwissend ist.

wir menschen müssen uns ändern dann geht es uns auch besser und das mit dem materiellen dingen siehe oben, hier in der reichen gesellschaft bringen die leute sich noch viel viel öfters um als in den armen völkern…


Genau! So wie ein Großteil der Menschheit auf der Erde herumbaggert, wird es nicht mehr lange gehen. Und da stehen wir wieder vor den heiligen Schriften, die sich nicht ändern und die es verbieten sie infrage zu stellen. Eine Gesellschaft die danach lebt, tut sich mit dem Verändern sehr schwer. Beispiel Europa im Mittelalter. Alles wie gelähmt, kein Fortschritt, weder technologisch noch gesellschaftlich. Kaum hat das Christentum und die kath. Kirche an Macht verloren, ging es voran - ab da wurde der Glaube offenbar nur noch vorgeschoben um andere Völker zu "bekehren" weil man scharf auf deren Länder und Bodenschätze war. Beispiel islamische Länder heute. Mal Hand aufs Herz. Fortschrittlich ist etwas Anderes. Ohne die Technologie aus dem Westen und Asien wäre da überhaupt kein Anschluss an den Rest der Welt. Die Saudis wären nicht einmal in der Lage das Öl, das sie so reich macht, aus der Erde zu holen. Erkennst Du da keinen Zusammenhang zwischen Stagnation und heiliger Schrift? Gegenbeispiel: Japan - keine Buchreligion - innerhalb von, sind wir mal großzügig, 50 Jahren sind die von einer zurückgebliebenen Diktatur zu einem Technologiezentrum aufgestiegen. Ohne Microsoft wären die noch weiter. Weil die keine Angst haben, etwas Neues anzupacken und sich zu ändern - ob zum guten oder schlechten stelle ich mal dahin... Indien ist ähnlich, auch wenn die Bevölkerung zum Teil verarmt, aber das haben sie auch dem Westen zu verdanken. Und China? Die ahben in den letzte jahrzehnten Städte aufgebaut, wärend die Heilige-Schrift-Anhänger sie sich gegenseitig zerbombt haben.

Tut mir leid, wenn sich das hier etwas hart zu lesen ist. Ich möchte Dir Deine Religion ja auch nicht madig machen. Aber ernüchternd ist das schon. Zumal diese Industriestaaten es ja im Großenund Ganzen auch nicht richtig machen, denn die sind gerade dabei die Erde aufzuheizen... also auch nicht wirklich gut.
Vielleicht würde das mit der heiligen Schrift wirklich funktionieren. Wenn es nur eine gäbe, und wenn diese auch gleichzeitig zu allen gelangt wäre. Aber so, glaubt jeder die richtige Schrift zu haben, und das die anderen falsch liegen. Oh, und der Satz: "Macht euch die Welt untertan!", der macht auch viel Ärger. Hat Gott das vorher gewusst und ihn dennoch auf die Welt losgelassen? Kopf

da musste ich jetzt mal lachen, wir sind auch eine „gruppierung“ die unser schöpfer muslime nennt (gottergebene) kuffar sind einfach menschen die nicht nach dem islam leben mehr nicht

Der Unterschied ist, das Ihr Euch selber in diese Gruppierung begebt, und den anderen eine "aufzwingt". Das ist in meinen Augen falsch. Dir würde es doch auch nicht gefallen, wenn ich Dir jetzt einfach einen anderen Namen gäbe. Oder wenn jetzt jemand hingeht und sagt: "Das sind jetzt keine Moslems mehr, wir nennen sie jetzt "Fremen". Egal ob ihnen das gefällt!" Würde den Moslems sicher auch nicht gefallen, oder?

woran glaubst du eigentlich, glaubst du dass du eine seele hast? die buddhisten glauben doch auch an eine seele die sogar reinkarniert oder nicht?

Also, ich vermeide es, zu glauben. Über etwas das ich nichts weiß, versuche ich so gut wie möglich zu spekulieren. Aber dann steht es nicht wirklich fest. Ich sage ja auch nicht: "Es gibt keinen Schöpfer!" sondern es ist eher unwahrscheinlich. Und dann sage ich das nicht einfach, sondern habe dafür Argumente.

Der Buddhismus leht die Seele eher ab. Also wenn jemand wiedergeboren wird, dann behält er nichts aus seinem letzten Leben anders als bei den Hindus. Und wie Dein nächstes Leben sein wird, hängt davon ab, welches Karma Du vor Deinem Tod angehäuft hast. Gutes oder schlechtes Karma.

was denkst du denn wo diese seelen herkommen?

Ich persönlich sehe das was Du Seele nennst wie einen Tropfen Wasser, der aus einem Ozean entnommen wird, wenn jemand geboren wird, und der wieder in diesen Ozean gelang, wenn er stirbt. Aber es wird nie derselbe Tropfen sein.

ohne schöpfer wohl unmöglich, so etwas wunderbares wie der mensch ist nicht einfach vom himmel gefallen oder würdest du mir glauben wenn ich dir erzählen würde ich wollte gestern einen fluss überqueren, dann stand ich am ufer an dem ein baum stand ich wartete bis ein ast runterfiel und davon formierte sich durch zufall ein boot damit ich den fluss überqueren konnte…

Klar kann das Zufall sein. Warum nicht? Meinst Du, weil die Bedingungen für uns in diesem Universum so günstig sind? Klar, auf den ersten Blick sieht es wirklich so aus, als wenn es wie für uns gemacht wäre. Aber man kann genau so gut sagen, dass wir uns den Bedingungen in diesem Universum angepasst haben. Und wer sagt, dass es das einzige Universum ist?
Und nur weil wir die Ursache für unser Universum nicht kennen, muss es zwangsläufig kein Schöpfer gewesen sein, der es erschuf.

Und der Mensch wunderbar... das wage ich zu bezweifeln. Ja, wenn sich der Mensch wirklich so verhalten würde wie ein Mensch - also mit Verstand - würde ich zustimmen. Aber so... wie erklärst Du dann einen Typen wie Georg Bush oder Putin?

So, genug geschrieben für heute.

Kapla!
  


Nachrichten in diesem Thema
RE: macht es eine heilige Schrift nicht zu einfach? - von Gast - 27-04-2014, 07:37 PM
RE: macht es eine heilige Schrift nicht zu einfach? - von Trashi Deleg - 28-04-2014, 07:50 PM
RE: macht es eine heilige Schrift nicht zu einfach? - von Gast - 11-05-2014, 05:31 AM

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