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Ein Muslim wird Christ und sieht dann einen Traum
#21
bismillah

Hallo Sarah,

Zitat:Jesus ist nicht mit Gott gleichzusetzen, aber er ist ein Teil von ihm Was soll ich noch sagen. Es ist einfach nicht so. Gott hat Jesus, der vollkommen im Himmel war, menschlich werden lassen und auf die Welt geschickt, um seine Botschaft zu verkünden. Jesus ist ein Teil von Gott, also göttlich, aber er ist nicht Gott.

Das sagst du jetzt, aber die Kirche und viele Christen sagen was anderes. Aber auch dieser Aussage von dir ist sehr problematisch und paradox.

OK. Du sagst jetzt Jesus ist NICHT GOTT. Aber damit bist du auch keine Katholikin und auch keine Christin, denn das ist die Lehre des Arianismus, der besagte, das Jesus nicht Gott gleich wäre und nicht Gott.

Was sagt die Kirche?

"Vielmehr geht es um ein entscheidendes Geheimnis des Christentums – nämlich um das der göttlichen Dreieinigkeit und somit um die Lehre von Gott als einer und zugleich drei Personen.

Dieses Geheimnis mag für viele Katholiken theologisch kompliziert erscheinen: Gott ist sowohl Vater, Sohn und auch Heiliger Geist. In der "alltäglichen" Religionsausübung ist das Geheimnis von der Dreifaltigkeit jedoch fest verankert. Deutlich wird dies beispielsweise bei der Bekreuzigung, während der der Gläubige spricht: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes."

Hart umkämpfte Lehre. :)

Ähnlich verhält es sich etwa bei der Schlussformel vieler Gebete, die lautet: "Darum bitten wir durch Jesus Christus, Deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit Dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit".

"Die Lehre vom dreifaltigen Gott war in der christlichen Geschichte über viele Jahre ein hart umkämpfter Streitpunkt: Untrennbar damit verbunden ist der Priester Arius, der im 4. Jahrhundert lebte und der die Vorstellung ablehnte, dass Gott wesensgleich mit Jesus Christus sei. Es bildete sich die Lehre des Arianismus heraus, die aber schließlich mit den Konzilien von Nicäa und Konstantinopel 325/381 verboten wurde. "

http://www.katholisch.de/de/katholisch/g...onntag.php

Du sagst auch, das es keine 3 Personen gibt, sondern das es 3 Eigenschaften sind, aber die katholische Kirche und das paulinische Christentum sagt was anderes:

" Dies ist aber der katholische Glaube:
Wir verehren den einen Gott in der Dreifaltigkeit und die Dreifaltigkeit in der Einheit,
ohne Vermengung der Personen und ohne Trennung der Wesenheit.
Eine andere nämlich ist die Person des Vaters,
eine andere die des Sohnes,
eine andere die des Heiligen Geistes.
Aber Vater und Sohn und Heiliger Geist haben nur
eine Gottheit, gleiche Herrlichkeit, gleich ewige Majestät.
[…]
Wer daher selig werden will, muss dies von der heiligsten Dreifaltigkeit glauben. "

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeit

Das sollte dir mehr als genug die Augen öffnen.

Zitat:Erstmal, ich versuche hier nicht irgendwas zu postulieren, dass jeglicher wissenschaftlicher Grundlage entbehrt, nur um Recht zu haben!
Ich habe leider nicht mehr wirklich viele Unterlagen aus meiner Unizeit. Auf die Schnelle bin ich auf einen Artikel gestoßen, der aus der Encyclopedia of Hebrew Language and Linguistics stammt...

Also ich weiss nicht was es sich auf sich hat, was dein Chef sagt oder was deine Studienerfahrung ist, jedenfalls ich kann dir eindeutige Quellen geben, die bestätigen, das es sich hierbei um eine Form der Majästeterbietung handelt.

Z.B. steht unter dem Begriff "Elohim" (Götter)

"Frühere christliche Exegeten deuteten die Pluralform „Elohim“ in Verbindung mit Verben im Singular oft als versteckten Hinweis auf Gottes Dreieinigkeit (Trinität). Heute wird sie eher als pluralis maiestatis verstanden."

Unter pluralis maiestatis steht:

"In der hebräischen Grammatik findet sich vielfach der Plural zum Zwecke der Betonung von Größe oder Bedeutung eines Objektes. Dieser Fall, der gewissermaßen den Pluralis Majestatis mit einschließt, wird als Pluralis excellentiae bezeichnet."

Also wird eindeutig bestätigt, das es dies im Häbreischen gibt. Es wäre auch unlogisch und unsinn, das Gott der Erhabene von EINEM GOTT spricht und das so sehr betont bzw. es als erstes Gebot sogar macht und auf der anderen Seite sich als Götter bezeichnet im wahrsten Sinne des Wortes, als Anspielung auf die Dreifaltigkeit. Ich meine die Christen wissen auch nicht was sie wollen. Was nun? Sind es doch mehrere Götter, wenn man schon das als Beweis nehmen will für die Dreifaltigkeit? Wieso dann nicht gleich zugeben, das man Mehrgötterei betreibt? Wenn man jedoch auf der anderen Seite sagt es ist nur EIN GOTT, dann darf man und KANN MAN AUCH NICHT VERSTEHEN, das mit "Elohim" mehrere Götter gemeint sind.

Zitat:Ich behaupte nicht es sind Mehrere. Ich behaupte es ist einer. Und das der Plural ein Hinweis auf die Dreieinige Eigenschaft Gottes ist.

Wie kann das ein Hinweis sein auf eine "dreieinige Eigenschaft Gottes" (den Begriff hast du jetzt erfunden), wo man erstens behauptet, das der Begriff "Götter" bedeutet also mehrere Götter und nicht EIN GOTT. Weil wenn man sagt es ist nur ein Gott, dann kann man das auch nicht als Hinweis nehmen und behaupten, da steht Götter im wahrsten Sinne des Wortes und es ist keine Form der Majästet. Also entscheide dich bitte. Entweder ist es eine Form der Majästet und es ist nur EIN GOTT oder es ist KEINE FORM DER MAJÄSTET und es ist wirklich GÖTTER, aber dann steht das im Widerspruch zum MONOTHEISMUS. Aber es wäre nicht das erste Mal, das man mit der christlichen Lehre in ein Paradox hineingeraten würde. Gruebel

Zitat:Vorallem glauben aber Christen, dass auch Gläubige egal welcher Religion, die Möglicheit haben ins Paradies zu kommen. Slebst wenn die Erkenntnis erst nach dem Tod eintritt. Von daher ist die Konvertierung des Partners kein Ziel in der Ehe.
Meine Frage bleibt weiterhin, was sind die anderen Gründe, die es ermöglihen solch eine frau zu heiraten? Würd emich interessieren.

Kannst du das mit christlichen Quellen aus der katholischen Kirche belegen, das dies der christliche Glaube ist, das es eine Erkenntnis nach dem Tod noch gibt? Nach dem Tod, ist ja klar, das einem dann alles klar wird. Es geht ja darum HIER UND JETZT richtig zu glauben und zu handeln. Um was für eine Erkenntnis soll es sich handeln, damit man ins Paradies kommt? Ist es nicht so, das der Satan die Erkenntnis über Gott usw. hat, aber deshalb verflucht wurde, weil er nicht nach Gottes Willen gehandelt hat?

Was nützt einem die Erkenntnis, wenn man nicht im Einklang mit dem Willen Gottes leben möchte? Ist es nicht so das Jesus gesagt hatte laut Bibel:

17Er aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote. Mathäus 19

Übrigens Jesus streitet hier ab das er gut ist und das niemand gut ist ausser Gott, voran man erkennt, das Jesus nicht Gott ist bzw. göttlich.


1.Johannes 2:3 Und daran erkennen wir, daß wir ihn erkannt haben, wenn wir seine Gebote halten.

Was nützt einem im Jenseits die Erkenntnis, wenn man die Gebote Gottes nicht im Diesseits getan hat? HIER UND JETZT IST UNSERE PRÜFUNG. Später wird alles vorbei sein.


Markus 12:29 Jesus aber antwortete ihm: Das vornehmste aller Gebote ist: «Höre, Israel, der HERR, unser Gott, ist alleiniger HERR;

Markus 12:30 und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüte und mit aller deiner Kraft!» Dies ist das vornehmste Gebot.

Was deine Frage angeht, welche Gründe es noch gibt, für eine Heirat mit einer Nichtmuslimin...ich kann dir nicht alle Weisheiten dahinter sagen. Die kennt nur Gott allein, aber es geht auch darum, das man als Christ oder Jude viel näher steht zu einem Muslim, als ein Götzendiener, denn man betet im Grundegenommen zum selben Gott, nur das im Islam noch der reine Monotheismus geblieben ist und bei den anderen sich der Polytheismus eingeschlichen hat.

Zitat:Ich hatte es gelesen, finde es aber nicht annähernd 100% überzeugendt. Es wird ja auch gesagt, dass es andere Meinungen gibt, und eine Aussage unter anderen ist, „dass die gezogenen Schlüsse der islamischen Gelehrten (bezüglich der Erhaltung des Korantextes) der Geschichte in Anbetracht der vorhandenen Beweise EHER STANDHALTEN als die Meinungen ihrer Opponenten der Orientalisten“. Die Sache ist, dass die Quellen in der Hauptsache, so wie ich das jetzt verstanden habe, islamische Gelehrte sind, die es natürlich glauben sollten.

Die Quellen sind keineswegs islamische Gelehrte, sondern nichtmuslimische Experten in dem Gebiet der Quranforschung. Klar gibt es verschiedene Meinungen, aber die Beweise sind auf der Seite der Muslime und die ehrlichen nichtmuslimischen Experten haben eben dies bestätigt und zugegeben. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man versteht, auf welche Art und Weise uns der Quran überliefert wurde, das darin etwas Falsches sich eingeschlichen hat.

Es geht hier um die mündliche Überlieferung die von sehr vielen verschiedenen Wegen und Überlieferungsketten stattgefunden hat. Die schriftliche Überlieferung ist nur eine zusätzliche Bestätigung dessen. Was eine schrifliche Überlieferung angeht die sehr alt ist, wären solche Exeplare, von denen man ausgeht, das sie von der Zeit des 3 Khalifen Othman r.a. stammen. Wie auch immer, hier ist in erster Linie die mündliche Überlieferung wichtig, die vom Gelehrten zum Schüler geht mit Überlieferungskette, wo das Erstaunliche daran auch ist, das es NIERGENS AUF DER WELT eine andere mündliche Überlieferung zu finden gibt, die abweicht von den standartlichen Überlieferungen, die auswendig gelernt werden.

http://en.wikipedia.org/wiki/Topkapi_manuscript


Zitat:Zitat:Welche betest du an? Den Vater? Jesus? Oder den heiligen Geist?


Diese Frage ist ja hoffentlich nicht ernst gemeint..

Das war mein voller Ernst. Also wen betest du an? Den Vater? Jesus ? Oder den heiligen Geist? Oder alle 3, je nachdem?
  


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RE: Ein Muslim wird Christ und sieht dann einen Traum - von Abdu rRahman - 05-08-2014, 01:21 AM

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