05-06-2016, 03:57 PM
Es geht ja bei halal-Essen nicht darum, daß das Essen rein oder besonders gesund im Sinne des Nahrungsmittels ist. Es kommt auf die religiöse Reinheit an. Wenn das Produkt also der Absicht nach ohne Fleisch hergestellt wurde, also z.B. ein Roggenbrötchen, dann ist es zweifelsfrei rein und halal im religiösen Sinn.
Wenn das Brötchen vielleicht Pestizide enthält oder von einer Verpackungsmaschine dioxinhaltiges Maschinenöl darauf getropft ist, oder von einem schlecht gereinigten Teigrührer kleine Schinkanpartikel enthalten sind, weil vorher ein Teig für Schinkenbaguette darin gerührt wurde, dann ist das Brötchen vielleicht als Lebensmittel unrein, weil es giftige Bestandteile enthält, aber es ist immer noch rein im religiösen Sinne und damit halal. Denn man hat ja schließlich die gute Absicht kein Schweinefleisch zu essen, und bemüht sich im Rahmen seiner Möglichkeiten, aber man kann ja beim besten Willen nicht jedes Essen vor dem Verzehr in einen Gas-Chromatographen stecken und auf kleinste Schweinepartikel analysieren.
Man muss ja bei der religiösen Reinheit auch etwas an den Nutzen denken. Nützt mir das, was ich da tue gerade, oder führt es alles ad absurdum? Am Ende laufen wir mit einem feinen Besen herum und fegen jedes Stück Straße, auf das wir unseren Fuß setzen gründlich ab, damit wir aus Versehen kein Kleinstlebewesen töten, weil wir darauf treten könnten.
Oder wie es auch schon passiert ist: Muslime riskieren die Existenz ihrer gesamten Familie, weil sie sich als LKW-Fahrer weigern einen LKW zu fahren, der mit Bierkisten beladen ist. Ich meine solange der Fahrer nichts von dem Bier trinkt, kann er es herumfahren so weit er will. Wenn irgendwelche Ungläubigen sich damit um den Verstand saufen kann uns das auch egal sein. Ich muß zwar mit dem Alkoholkonsum nicht einverstanden sein, aber wenn ich Fernfahrer bin und Arbeitsverweigerung begehe, dann verhalte ich mich des Alkohols wegen religiös korrekt, aber was nützt das, wenn ich arbeitslos werde und meine Kinder deshalb hungern müssen oder ich meiner Frau kein Obdach mehr bieten kann?
Man muss immer selber mitdenken und den Nutzen mit dem Schaden abwägen. Im Koran steht keine Sure, die das Mitdenken verbietet.
Wenn das Brötchen vielleicht Pestizide enthält oder von einer Verpackungsmaschine dioxinhaltiges Maschinenöl darauf getropft ist, oder von einem schlecht gereinigten Teigrührer kleine Schinkanpartikel enthalten sind, weil vorher ein Teig für Schinkenbaguette darin gerührt wurde, dann ist das Brötchen vielleicht als Lebensmittel unrein, weil es giftige Bestandteile enthält, aber es ist immer noch rein im religiösen Sinne und damit halal. Denn man hat ja schließlich die gute Absicht kein Schweinefleisch zu essen, und bemüht sich im Rahmen seiner Möglichkeiten, aber man kann ja beim besten Willen nicht jedes Essen vor dem Verzehr in einen Gas-Chromatographen stecken und auf kleinste Schweinepartikel analysieren.
Man muss ja bei der religiösen Reinheit auch etwas an den Nutzen denken. Nützt mir das, was ich da tue gerade, oder führt es alles ad absurdum? Am Ende laufen wir mit einem feinen Besen herum und fegen jedes Stück Straße, auf das wir unseren Fuß setzen gründlich ab, damit wir aus Versehen kein Kleinstlebewesen töten, weil wir darauf treten könnten.
Oder wie es auch schon passiert ist: Muslime riskieren die Existenz ihrer gesamten Familie, weil sie sich als LKW-Fahrer weigern einen LKW zu fahren, der mit Bierkisten beladen ist. Ich meine solange der Fahrer nichts von dem Bier trinkt, kann er es herumfahren so weit er will. Wenn irgendwelche Ungläubigen sich damit um den Verstand saufen kann uns das auch egal sein. Ich muß zwar mit dem Alkoholkonsum nicht einverstanden sein, aber wenn ich Fernfahrer bin und Arbeitsverweigerung begehe, dann verhalte ich mich des Alkohols wegen religiös korrekt, aber was nützt das, wenn ich arbeitslos werde und meine Kinder deshalb hungern müssen oder ich meiner Frau kein Obdach mehr bieten kann?
Man muss immer selber mitdenken und den Nutzen mit dem Schaden abwägen. Im Koran steht keine Sure, die das Mitdenken verbietet.