[ukhtisarah]

Ich befinde mich in keiner ärztlichen Behandlung und Medikamente nehme ich auch keine ein.

Mir geht es vor allem darum das ich das Gefühl habe es nicht kontrollieren zu können ob ich bete oder es unterlasse. Es gibt Zeiten da habe ich einen großen Drang zu beten, aber mein Körper fühlt sich wie gelähmt. Also nicht wortwörtlich, sondern wie eine innere Blockade. Etwas im Geiste meines Wesens das es mir verbietet Allah zu dienen. Es heißt ja das der Quran eine Heilung für die Seele ist, aber jedes mal wenn ich ihn rezitiere oder höre fällt mir der Atem schwer, ich fühle mich unruhig und fange aus Hoffnungslosigkeit an zu weinen. Ich glaube, ich kann nichts dafür das ich so bin, als hätte ich kein Einfluss darauf.
Meine Mutter fängt seit Kurzem auch schon wieder an mir den Hijab auszureden damit ich ihn ablege weil er mich so belastet, und ich habe Angst eines Tages nachzugeben. Ich habe keine Stärke und dadurch das mir die Ibada so schwer fällt bin ich erst recht schwach, und zusätzlich der äußere Druck meiner Familie und Umgebung die den islam überhaupt nicht praktizieren und meine Zwiegespaltenheit nicht nachvollziehen können.

Ich weiß das ich im Internet nicht auf richtigen Rat finden kann, aber meine Frage bezieht sich viel mehr darauf, ob Allah mich dafür bestrafen würde? Wenn ich mir aus so großer Drangsal das Leben nehmen würde, würde Allah mich dann dafür bestrafen, obwohl es vielleicht eine psychische Krankheit ist die dafür verantwortlich ist? Zählen psychische Krankheiten als Entschuldigung für Suizid? Wie würde Allah über mich urteilen an Yaum alQiyama?