16-08-2019, 02:05 PM
Hallo und Frieden!
Dass die Bibel verfälscht sein soll ist koranisch nicht haltbar. Es steht im Koran:
2:121 Diejenigen, denen Wir die Schrift gegeben haben, lesen sie (die Schrift der Bibel), wie es ihr zusteht;
sie (die Schriftbesitzer) glauben daran (an die Schrift der Bibel). Wer sie jedoch verleugnet, das sind die Verlierer.
Das bedeutet, dass die Bibel richtig gelesen werden muss. Die Bibel war zur Zeit des Propheten schon lange Kanon. Deswegen ist eine Verfälschung schon so ausgeschlossen (wer mehr dazu wissen will, hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Synode_von_Rom_(382) )
Deswegen steht im Koran:
4:47 O ihr, denen die Schrift gegeben wurde, glaubt an das, was Wir offenbart haben, --> BESTÄTIGEND,
(!) was euch vorliegt (!),
bevor Wir Gesichter auslöschen und nach hinten versetzen oder sie verfluchen, wie Wir die Sabbatleute verfluchten. Allahs Anordnung wird (stets) ausgeführt. (Siehe auch: 2:41, 3:3, 3:50, 35:31)
Natürlich, es gibt noch folgende Verse:
4:46 Unter denjenigen, die dem Judentum angehören, verändern welche die Worte von ihren Plätzen … . (Siehe auch: 5:13 und 5:41)
2:75-76 75 Begehrt ihr (Muslime) denn, daß sie (die Juden) euch glauben, wo doch eine Gruppe von ihnen das Wort Gottes gehört und es dann, nachdem er es begriffen hatte, wissentlich verändert hat? 76 Und wenn sie diejenigen treffen, die glauben, sagen sie: „Wir glauben." Wenn sie aber untereinander allein sind, sagen sie: „Wollt ihr ihnen erzählen, was Gott euch (Juden) enthüllt hat, damit sie es vor eurem Herrn als Beweis vorlegen? Begreift ihr denn nicht?"
Es wird auf diese Verse verweisend behauptet, dass mindestens die Tora verfälscht worden sei und sie somit nicht mehr als authentisch gelten kann. Das Evangelium hätte angeblich dasselbe Schicksal ereilt, auch wenn dazu kein einziger Vers aus dem Koran ermittelbar ist. Die zuvor angeführten Verse sind allerdings nicht ganz klar, denn wurde die Tora selbst verfälscht oder hat man sie nur verzerrt wiedergegeben? Vers 4:46 macht klar, dass „die Worte von ihren Plätzen“ verändert werden. Es kann hierbei jedoch nicht angeführt werden, dass die Tora „neu geschrieben“ wurde mit „vertauschtem“ Sinn, da die Tora wie bereits erwähnt schon lange vor dem Koran kanonisiert war. Der Koran verlangt zudem von Juden nach der Tora zu urteilen ...
5:43 Wie aber können sie dich richten lassen, während sie doch die Tora haben, in der das Urteil Gottes (enthalten) ist, und sich hierauf, nach alledem, abkehren? Diese sind doch keine Gläubigen.
3:93 Alle Speisen waren den Kindern Israels erlaubt außer dem, was Israel sich selbst verbot, bevor die Tora offenbart wurde. Sag: Bringt doch die Tora bei und verlest sie dann, wenn ihr wahrhaftig seid.
… und von Christen nach dem Evangelium:
5:47 Und so sollen die Leute des Evangeliums nach dem walten, was Gott darin herabgesandt hat. Wer nicht nach dem waltet, was Gott (als Offenbarung) herabgesandt hat, das sind die Frevler.
Allgemein:
5:66 Wenn sie (Juden und Christen) nur die Tora und das Evangelium und das befolgten, was zu ihnen (als Offenbarung) von ihrem Herrn herabgesandt wurde (Koran), würden sie fürwahr von (den guten Dingen) über ihnen und unter ihren Füßen essen. …
Wie sollen diese Verse Sinn ergeben, wenn die betreffenden Schriften ohnehin verfälscht sind? Ein weiterer wichtiger Vers liest sich folgendermaßen:
6:34 Und wahrlich bereits vor dir wurden Gesandte der Lüge bezichtigt. Und da ertrugen sie standhaft, daß sie der Lüge bezichtigt wurden und daß ihnen Leid zugefügt wurde, bis Unsere Hilfe zu ihnen kam. -> Es gibt nichts, was Gottes Worte abändern könnte <- . Dir ist ja bereits Kunde von den Gesandten zugekommen. (Siehe auch: 6:115 und 18:27)
Es gibt diesem Vers entsprechend nichts was Gottes Worte abändern könnte und zwar dem Sinn dieses Verses entsprechend eben nicht nur im Koran, nein, sondern auch die vorangegangenen Schriften. Es steht weiterhin:
6:91 Sie schätzen Gott nicht ein, wie es Ihm gebührt, wenn sie sagen: „Gott hat nichts auf ein menschliches Wesen (als Offenbarung) herabgesandt." Sag: Wer sandte (denn) die Schrift herab, die Moses als Licht und Rechtleitung für die Menschen brachte, die ihr zu (beschriebenen) Blättern macht, die ihr offen (vor)zeigt, während ihr vieles verbergt, und (sag: von wem) wurde euch gelehrt, was ihr nicht wußtet, weder ihr noch eure Väter? Sag: (Von) Gott. Sodann lasse sie mit ihren schweifenden Gesprächen ihr Spiel treiben.
5:15 O Leute der Schrift, Unser Gesandter ist nunmehr zu euch gekommen, um euch vieles von dem klarzumachen, was ihr von der Schrift verborgengehalten / verschwiegen habt, und er vieles verzeiht. Gekommen ist, nunmehr zu euch von Gott ein Licht und ein deutliches Buch.
Aus diesen Gründen wird es sich bei den zu untersuchenden Versen um Verfälschungen handeln, die nicht die Tora selbst betreffen, sondern man beispielsweise einzelne Sätze bewusst mündlich ausgelassen hat (das kritisiert beispielsweise das Markusevangelium bei den Pharisäern in Bezug zur Tora in Kapitel 7:1-23, aber auch in muslimischen Sekundärquellen lassen sich solche Szenarien nachlesen).
Alles in Allem ist schon allein aus diesen Gründen heraus klar, dass die Bibel nicht verfälscht sein kann, mindestens aber dass man ohne Probleme mit ihr urteilen kann.
Frieden
Dass die Bibel verfälscht sein soll ist koranisch nicht haltbar. Es steht im Koran:
2:121 Diejenigen, denen Wir die Schrift gegeben haben, lesen sie (die Schrift der Bibel), wie es ihr zusteht;
sie (die Schriftbesitzer) glauben daran (an die Schrift der Bibel). Wer sie jedoch verleugnet, das sind die Verlierer.
Das bedeutet, dass die Bibel richtig gelesen werden muss. Die Bibel war zur Zeit des Propheten schon lange Kanon. Deswegen ist eine Verfälschung schon so ausgeschlossen (wer mehr dazu wissen will, hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Synode_von_Rom_(382) )
Deswegen steht im Koran:
4:47 O ihr, denen die Schrift gegeben wurde, glaubt an das, was Wir offenbart haben, --> BESTÄTIGEND,
(!) was euch vorliegt (!),
bevor Wir Gesichter auslöschen und nach hinten versetzen oder sie verfluchen, wie Wir die Sabbatleute verfluchten. Allahs Anordnung wird (stets) ausgeführt. (Siehe auch: 2:41, 3:3, 3:50, 35:31)
Natürlich, es gibt noch folgende Verse:
4:46 Unter denjenigen, die dem Judentum angehören, verändern welche die Worte von ihren Plätzen … . (Siehe auch: 5:13 und 5:41)
2:75-76 75 Begehrt ihr (Muslime) denn, daß sie (die Juden) euch glauben, wo doch eine Gruppe von ihnen das Wort Gottes gehört und es dann, nachdem er es begriffen hatte, wissentlich verändert hat? 76 Und wenn sie diejenigen treffen, die glauben, sagen sie: „Wir glauben." Wenn sie aber untereinander allein sind, sagen sie: „Wollt ihr ihnen erzählen, was Gott euch (Juden) enthüllt hat, damit sie es vor eurem Herrn als Beweis vorlegen? Begreift ihr denn nicht?"
Es wird auf diese Verse verweisend behauptet, dass mindestens die Tora verfälscht worden sei und sie somit nicht mehr als authentisch gelten kann. Das Evangelium hätte angeblich dasselbe Schicksal ereilt, auch wenn dazu kein einziger Vers aus dem Koran ermittelbar ist. Die zuvor angeführten Verse sind allerdings nicht ganz klar, denn wurde die Tora selbst verfälscht oder hat man sie nur verzerrt wiedergegeben? Vers 4:46 macht klar, dass „die Worte von ihren Plätzen“ verändert werden. Es kann hierbei jedoch nicht angeführt werden, dass die Tora „neu geschrieben“ wurde mit „vertauschtem“ Sinn, da die Tora wie bereits erwähnt schon lange vor dem Koran kanonisiert war. Der Koran verlangt zudem von Juden nach der Tora zu urteilen ...
5:43 Wie aber können sie dich richten lassen, während sie doch die Tora haben, in der das Urteil Gottes (enthalten) ist, und sich hierauf, nach alledem, abkehren? Diese sind doch keine Gläubigen.
3:93 Alle Speisen waren den Kindern Israels erlaubt außer dem, was Israel sich selbst verbot, bevor die Tora offenbart wurde. Sag: Bringt doch die Tora bei und verlest sie dann, wenn ihr wahrhaftig seid.
… und von Christen nach dem Evangelium:
5:47 Und so sollen die Leute des Evangeliums nach dem walten, was Gott darin herabgesandt hat. Wer nicht nach dem waltet, was Gott (als Offenbarung) herabgesandt hat, das sind die Frevler.
Allgemein:
5:66 Wenn sie (Juden und Christen) nur die Tora und das Evangelium und das befolgten, was zu ihnen (als Offenbarung) von ihrem Herrn herabgesandt wurde (Koran), würden sie fürwahr von (den guten Dingen) über ihnen und unter ihren Füßen essen. …
Wie sollen diese Verse Sinn ergeben, wenn die betreffenden Schriften ohnehin verfälscht sind? Ein weiterer wichtiger Vers liest sich folgendermaßen:
6:34 Und wahrlich bereits vor dir wurden Gesandte der Lüge bezichtigt. Und da ertrugen sie standhaft, daß sie der Lüge bezichtigt wurden und daß ihnen Leid zugefügt wurde, bis Unsere Hilfe zu ihnen kam. -> Es gibt nichts, was Gottes Worte abändern könnte <- . Dir ist ja bereits Kunde von den Gesandten zugekommen. (Siehe auch: 6:115 und 18:27)
Es gibt diesem Vers entsprechend nichts was Gottes Worte abändern könnte und zwar dem Sinn dieses Verses entsprechend eben nicht nur im Koran, nein, sondern auch die vorangegangenen Schriften. Es steht weiterhin:
6:91 Sie schätzen Gott nicht ein, wie es Ihm gebührt, wenn sie sagen: „Gott hat nichts auf ein menschliches Wesen (als Offenbarung) herabgesandt." Sag: Wer sandte (denn) die Schrift herab, die Moses als Licht und Rechtleitung für die Menschen brachte, die ihr zu (beschriebenen) Blättern macht, die ihr offen (vor)zeigt, während ihr vieles verbergt, und (sag: von wem) wurde euch gelehrt, was ihr nicht wußtet, weder ihr noch eure Väter? Sag: (Von) Gott. Sodann lasse sie mit ihren schweifenden Gesprächen ihr Spiel treiben.
5:15 O Leute der Schrift, Unser Gesandter ist nunmehr zu euch gekommen, um euch vieles von dem klarzumachen, was ihr von der Schrift verborgengehalten / verschwiegen habt, und er vieles verzeiht. Gekommen ist, nunmehr zu euch von Gott ein Licht und ein deutliches Buch.
Aus diesen Gründen wird es sich bei den zu untersuchenden Versen um Verfälschungen handeln, die nicht die Tora selbst betreffen, sondern man beispielsweise einzelne Sätze bewusst mündlich ausgelassen hat (das kritisiert beispielsweise das Markusevangelium bei den Pharisäern in Bezug zur Tora in Kapitel 7:1-23, aber auch in muslimischen Sekundärquellen lassen sich solche Szenarien nachlesen).
Alles in Allem ist schon allein aus diesen Gründen heraus klar, dass die Bibel nicht verfälscht sein kann, mindestens aber dass man ohne Probleme mit ihr urteilen kann.
Frieden