09-03-2020, 09:21 PM
(Les die ersten Antworten lieber als erstes.)
Hier noch ein paar Tipps, die dir in deiner Situation inshaa Allah weiterhelfen werden:
Bezüglich deiner Mutter:
- wenn du tagsüber zuhause bist, verbring etwas Zeit mit deiner Mutter, sitz bei ihr, hör ihr zu, sei für sie da. Wenn sie weinen möchte, stelle deine Schulter bereit, aber achte darauf nicht selbst zu weinen, sonst wird sie sich darauf konzentrieren dich ruhig zu bekommen, anstatt dass sie sich damit beschäftigt selbst ihr Herz auszuschütten, um etwas Ruhe zu bekommen. Gibt ihr Mut und rate ihr zu Sabr.
- wenn dein Vater in euren Gesprächen aufkommt, gieß nicht Öl in das Feuer indem du kommentierst. Nick ruhig ein paar Mal, und sag höchstens etwas wie: "Das hätte er in dieser Situation nicht sagen/tun sollen..." Das reicht, um deiner Mutter das Gefühl von Zustimmung zu geben, und sie zu beruhigen. Sprech nicht über den Charakter deines Vaters, das wird euch beiden nichts bringen. Wenn deine Mutter es aufbringt, behalte deine Komentare bei dir.
- in bestimmten Situationen, versuch das positive von deinem Vater hervorzustechen. Sag deiner Mutter vielleicht, dass er trotz allem, immer noch Geld für Essen, Kleidung etc., gibt, und dass er unsere Miete bezahlt usw. Egal was, wenn du Schritt für Schritt deinen Vater in den Augen deiner Mutter besser stellst, wird es sich auszahlen.
- Lächle. Wenn du morgens kommst, um deine Mutter zu begrüßen, hab ein breites Grinsen auf deinem Gesicht, und begrüße sie mit einer fröhlichen Stimme. Nimm sie in deine Arme und drücke sie. Redet über das, was euch Freude bereitet. Wahrlich, das ist Sadaqah für dich, und es wird deinem Herz, und dem Herz deiner Mutter guttun.
- mach folgendes manchmal: betrachte die Diskussionen zwischen deinem Vater und deiner Mutter auch mal objektiv. Wenn dir ein bestimmtes Muster an Handlungen oder Sätzen, bzw. bestimmte Reaktionen deiner Mutter auffallen, durch welche die Diskussion immer eskaliert und schlimmer wird, mach sie am nächsten Tag bei einer Tasse Tee [ohne den Vater oder die anderen Kinder] darauf aufmerksam. Achte aber darauf, dass du es nicht so formulierst, dass deine Mutter sich schuldig fühlt...das kann sie nicht gebrauchen. Überleg dir eine intelligente Formulierung.
- deine Mutter brauch Wertschätzung und Liebe. Danke ihr, Küsse sie, umarme sie und rede Gutes mit ihr. Widersetzte dich ihr nicht und entschuldige dich wenn du mal frech mit ihr wirst. Hilf ihr im Haushalt wenn du Zeit hast. Sag ihr, dass das Essen gut schmeckt, dass das Haus so schön sauber ist. Sag ihr, wie sie ihre Kinder in bestimmten Aspekten so gut erzogen hat. Lobe sie für ihren Sabr und versichere ihr, wie Allāh sie ohne Zweifel belohnen wird.
Bezüglich deinem Vater:
- so sehr du es auch hassen magst, dein Vater hat ein Recht auf dich. Dieses Recht ist ihm von Allāh zugesprochen, und es gilt unabhängig davon, ob er das Recht, welches ihr ihm gegenüber hat, richtig erfüllt. Deshalb denke niemals daran dich von ihm loszusagen, vielmehr fürchte Allāh bezüglich dem Recht, dass er dir gegenüber hat.
- dein Vater ist nicht nur heute dein Vater. Er war dein Vater als deine Mutter mit dir schwanger war, und er war dein Vater als deine Mutter geschwächst nach der Geburt im Krankenhaus lag. Er war derjenige, der das Essen auf den Tisch gebracht hat, als du nicht einmal sitzen konntest. Es ist sein Vermögen, was zu dem Fleisch auf deinen Knochen geführt hat. Diese Realität besteht, und schon allein wegen dieser Realitäten verdient er etwas von dir. Und diese Realitäten kannst du nicht rückgängig machen. Hat der Prophet ﷺ etwa nicht gesagt: "Wer auch immer nicht dankbar gegenüber den Menschen ist, ist auch nicht dankbar gegenüber Allāh." [Sunan at-Tirmidhi 1954, Sahīh]?
- Väter wollen für gewöhnlich nur zwei Sachen: Respekt und Dankbarkeit. Wenn du willst, dass die Atmosphäre bei dir zuhause besser wird, arbeite an folgenden Sachen:
Wenn er nach Hause kommt, nimm ihm die Schuhe und Jacke, und falls es bei euch üblich ist, lass dir von ihm einen Kuss auf den Kopf geben.
Wenn du weißt, dass er zu bestimmten Zeiten einen Tee oder Kaffee trinkt, bereite es ihm zu, oder frage ihn wenn du ins Wohnzimmer kommst, ob er nicht einen Tee haben möchte.
Wenn er gerne eine Süßigkeit nach dem Essen isst, gib sie ihm, oder frage ihn danach.
Wenn er dich ruft, komm zu ihm und hab kein trauriges oder wütendes Gesicht wenn du mit ihm sprichst.
Wenn er dich nach etwas fragt, gib ihm in einem normalen Ton eine Antwort.
Wenn er etwas sagt, was faktisch inkorrekt ist, es aber egal ist bezüglich der restlichen Familie (z.B. er sagt was falsches über Politik, oder über dich, oder sonstige Sachen), lass ihn reden. Der Prophet ﷺ sagte: "Ich verspreche ein Haus am Rand des Paradieses für denjenigen, der es aufgibt zu diskutieren, obwohl er Recht hat." [Sunan Abu Dawud 4800, Hasan]
Wenn er wütend ist:
Schau deinem Vater nicht direkt in die Augen wenn er wütend ist.
Schrei ihn nicht an.
Hab keine aggressive Körperhaltung.
Wenn es nur dich betrifft, sei am besten einfach still. Ansonsten entschuldige dich einfach.
Wenn du den Fehler gemacht hast auf eine schlechte Weise mit ihm zu sprechen, geh hin und entschuldige dich bei ihm wenn er sich beruhigt hat. Entschuldige dich für dienen Ton. Du musst dich nicht für den Inhalt deiner Aussagen entschuldigen. Sei nicht überrascht wenn er dich dann in seine Arme nimmt, oder dir vielleicht ein Küsschen auf den Kopf gibt.
Glaub mir, es wird dir niemals etwas bringen zu schreien, mit dem Finger zu zeigen oder mit der Faust zu drohen. Weißt du denn nicht, dass als Allāh Mūsa ['alaihis salām] zu Fir'aun (Pharaoh) [!!] gesandt hat, der der ungläubigste Mensch auf der Erde war, und im wahrsten Sinne des Wortes ein Unterdrücker durch und durch: „Und spreche mit ihnen mit milder Sprache, auf dass sie sich vielleicht erinnern, oder [Allāh] fürchten.“ [Surah at-TaHa 20:44]
Wenn die Situation mal wieder besser ist, setzt dich zu deinem Vater, red mit ihm über seine Arbeit. Wenn er sich in der Arbeit über etwas aufregt, gib ihm Zustimmung. Dank ihm für das, was er für euch macht. Ist dein Vater nicht etwa auch ein Mensch, der Liebe und Zustimmung braucht? Denkst du er leidet nicht darunter wie es zuhause abgeht? Er realisiert halt nicht, dass er Teil des Problems ist, aber trotz allem ist er dennoch dein Vater.
Und der Prophet verriet uns das folgende, offene Geheimnis:
Allāhs Gesandter ﷺ sagte: „O 'Aisha, Allāh ist ar-Rafīq [der Milde] und Er liebt Milde in allen Angelegenheiten.“ Berichtet in Sahīh Bukhāri [6927]. Der Prophet ﷺ sagte auch: „Du musst milde sein, denn gewiss - Milde wird keiner Sache hinzugefügt, außer dass sie es verschönert, und sie wird von nichts entfernt, außer dass sie es Schande bringt.“ Berichtet in der Musnad von Imām Ahmad [24417], als Sahīh klassifiziert von al-Albāni in Sahīh al-Jāmi' [4041]. Und wisse, dass der Prophet ﷺ basierend auf Offenbarung spricht, also gib diesem Tipp Achtung.
Noch eine Sache: Ich glaube es genügt, dass ich die Aussage des Propheten ﷺ zitiere, als er sagte: "Die Zufriedenheit des Herrn liegt in der Zufriedenheit der Eltern; und der Zorn des Herrn liegt im Zorn der Eltern." [Sunan at-Tirmidhi 1899, Hasan]
Du darfst deine Eltern nicht hassen. Auch wenn es schwierig ist, versuch deinen Bund mit Allāh zu stärken, und versuch deine Zuneigung und Liebe zu deinen Eltern unabhängig von ihrem Verhalten zu machen. Möchtest du denn nicht von Allāh mit immensen Reichtümern im Jenseits belohnt werden, und mit Allāhs Liebe und Zufriedenheit? Egal was in dieser kurzwährenden Welt passiert, bei Allāh wirst du im Paradies keine Trauer, kein Zorn, und kein schlechtes Gefühl erleben. O Allāh, mache uns von den Leuten des Paradieses...
Und denk auch an eine Sache: Wenn du nicht die Lösung bist, versuch nicht das Problem zu sein, indem du vermeidbare Sachen tust, oder Aussagen tätigst, die eine Verschlechterung der Situation herbeiführen. Das ist eine harte Aussage, aber auch die nackte Realität.
Mach zu was du imstande bist, dann vertrau auf Allāh. Wahrlich, er wird inshaAllah die Herzen einer Eltern wieder vereinen, und Ruhe in dein zuhause einkehren lassen. Sei aber wachsam und habe Sabr für das, was auf dich zukommen könnte. Es kann nämlich sein, dass ihr erst durch eine große Prüfung geschickt werdet, bevor sich eure Angelegenheiten wieder normalisiert. Sollte so eine Situation aufkommen, musst du in diesem Moment alles vergangene in deinem Kopf verdrängen und deine beiden Eltern unterstützen.
Und wie schon gesagt, beschäftige dich mit der Surah al-'Asr und sei konstant in der Du'a zu Allāh.
Ya Allāh helfe uns und mach uns standhaft, gewähre uns Deine Rechtleitung und lass uns zu denen gehören lassen, die Du liebst. Amīn.
Hier noch ein paar Tipps, die dir in deiner Situation inshaa Allah weiterhelfen werden:
Bezüglich deiner Mutter:
- wenn du tagsüber zuhause bist, verbring etwas Zeit mit deiner Mutter, sitz bei ihr, hör ihr zu, sei für sie da. Wenn sie weinen möchte, stelle deine Schulter bereit, aber achte darauf nicht selbst zu weinen, sonst wird sie sich darauf konzentrieren dich ruhig zu bekommen, anstatt dass sie sich damit beschäftigt selbst ihr Herz auszuschütten, um etwas Ruhe zu bekommen. Gibt ihr Mut und rate ihr zu Sabr.
- wenn dein Vater in euren Gesprächen aufkommt, gieß nicht Öl in das Feuer indem du kommentierst. Nick ruhig ein paar Mal, und sag höchstens etwas wie: "Das hätte er in dieser Situation nicht sagen/tun sollen..." Das reicht, um deiner Mutter das Gefühl von Zustimmung zu geben, und sie zu beruhigen. Sprech nicht über den Charakter deines Vaters, das wird euch beiden nichts bringen. Wenn deine Mutter es aufbringt, behalte deine Komentare bei dir.
- in bestimmten Situationen, versuch das positive von deinem Vater hervorzustechen. Sag deiner Mutter vielleicht, dass er trotz allem, immer noch Geld für Essen, Kleidung etc., gibt, und dass er unsere Miete bezahlt usw. Egal was, wenn du Schritt für Schritt deinen Vater in den Augen deiner Mutter besser stellst, wird es sich auszahlen.
- Lächle. Wenn du morgens kommst, um deine Mutter zu begrüßen, hab ein breites Grinsen auf deinem Gesicht, und begrüße sie mit einer fröhlichen Stimme. Nimm sie in deine Arme und drücke sie. Redet über das, was euch Freude bereitet. Wahrlich, das ist Sadaqah für dich, und es wird deinem Herz, und dem Herz deiner Mutter guttun.
- mach folgendes manchmal: betrachte die Diskussionen zwischen deinem Vater und deiner Mutter auch mal objektiv. Wenn dir ein bestimmtes Muster an Handlungen oder Sätzen, bzw. bestimmte Reaktionen deiner Mutter auffallen, durch welche die Diskussion immer eskaliert und schlimmer wird, mach sie am nächsten Tag bei einer Tasse Tee [ohne den Vater oder die anderen Kinder] darauf aufmerksam. Achte aber darauf, dass du es nicht so formulierst, dass deine Mutter sich schuldig fühlt...das kann sie nicht gebrauchen. Überleg dir eine intelligente Formulierung.
- deine Mutter brauch Wertschätzung und Liebe. Danke ihr, Küsse sie, umarme sie und rede Gutes mit ihr. Widersetzte dich ihr nicht und entschuldige dich wenn du mal frech mit ihr wirst. Hilf ihr im Haushalt wenn du Zeit hast. Sag ihr, dass das Essen gut schmeckt, dass das Haus so schön sauber ist. Sag ihr, wie sie ihre Kinder in bestimmten Aspekten so gut erzogen hat. Lobe sie für ihren Sabr und versichere ihr, wie Allāh sie ohne Zweifel belohnen wird.
Bezüglich deinem Vater:
- so sehr du es auch hassen magst, dein Vater hat ein Recht auf dich. Dieses Recht ist ihm von Allāh zugesprochen, und es gilt unabhängig davon, ob er das Recht, welches ihr ihm gegenüber hat, richtig erfüllt. Deshalb denke niemals daran dich von ihm loszusagen, vielmehr fürchte Allāh bezüglich dem Recht, dass er dir gegenüber hat.
- dein Vater ist nicht nur heute dein Vater. Er war dein Vater als deine Mutter mit dir schwanger war, und er war dein Vater als deine Mutter geschwächst nach der Geburt im Krankenhaus lag. Er war derjenige, der das Essen auf den Tisch gebracht hat, als du nicht einmal sitzen konntest. Es ist sein Vermögen, was zu dem Fleisch auf deinen Knochen geführt hat. Diese Realität besteht, und schon allein wegen dieser Realitäten verdient er etwas von dir. Und diese Realitäten kannst du nicht rückgängig machen. Hat der Prophet ﷺ etwa nicht gesagt: "Wer auch immer nicht dankbar gegenüber den Menschen ist, ist auch nicht dankbar gegenüber Allāh." [Sunan at-Tirmidhi 1954, Sahīh]?
- Väter wollen für gewöhnlich nur zwei Sachen: Respekt und Dankbarkeit. Wenn du willst, dass die Atmosphäre bei dir zuhause besser wird, arbeite an folgenden Sachen:
Wenn er nach Hause kommt, nimm ihm die Schuhe und Jacke, und falls es bei euch üblich ist, lass dir von ihm einen Kuss auf den Kopf geben.
Wenn du weißt, dass er zu bestimmten Zeiten einen Tee oder Kaffee trinkt, bereite es ihm zu, oder frage ihn wenn du ins Wohnzimmer kommst, ob er nicht einen Tee haben möchte.
Wenn er gerne eine Süßigkeit nach dem Essen isst, gib sie ihm, oder frage ihn danach.
Wenn er dich ruft, komm zu ihm und hab kein trauriges oder wütendes Gesicht wenn du mit ihm sprichst.
Wenn er dich nach etwas fragt, gib ihm in einem normalen Ton eine Antwort.
Wenn er etwas sagt, was faktisch inkorrekt ist, es aber egal ist bezüglich der restlichen Familie (z.B. er sagt was falsches über Politik, oder über dich, oder sonstige Sachen), lass ihn reden. Der Prophet ﷺ sagte: "Ich verspreche ein Haus am Rand des Paradieses für denjenigen, der es aufgibt zu diskutieren, obwohl er Recht hat." [Sunan Abu Dawud 4800, Hasan]
Wenn er wütend ist:
Schau deinem Vater nicht direkt in die Augen wenn er wütend ist.
Schrei ihn nicht an.
Hab keine aggressive Körperhaltung.
Wenn es nur dich betrifft, sei am besten einfach still. Ansonsten entschuldige dich einfach.
Wenn du den Fehler gemacht hast auf eine schlechte Weise mit ihm zu sprechen, geh hin und entschuldige dich bei ihm wenn er sich beruhigt hat. Entschuldige dich für dienen Ton. Du musst dich nicht für den Inhalt deiner Aussagen entschuldigen. Sei nicht überrascht wenn er dich dann in seine Arme nimmt, oder dir vielleicht ein Küsschen auf den Kopf gibt.
Glaub mir, es wird dir niemals etwas bringen zu schreien, mit dem Finger zu zeigen oder mit der Faust zu drohen. Weißt du denn nicht, dass als Allāh Mūsa ['alaihis salām] zu Fir'aun (Pharaoh) [!!] gesandt hat, der der ungläubigste Mensch auf der Erde war, und im wahrsten Sinne des Wortes ein Unterdrücker durch und durch: „Und spreche mit ihnen mit milder Sprache, auf dass sie sich vielleicht erinnern, oder [Allāh] fürchten.“ [Surah at-TaHa 20:44]
Wenn die Situation mal wieder besser ist, setzt dich zu deinem Vater, red mit ihm über seine Arbeit. Wenn er sich in der Arbeit über etwas aufregt, gib ihm Zustimmung. Dank ihm für das, was er für euch macht. Ist dein Vater nicht etwa auch ein Mensch, der Liebe und Zustimmung braucht? Denkst du er leidet nicht darunter wie es zuhause abgeht? Er realisiert halt nicht, dass er Teil des Problems ist, aber trotz allem ist er dennoch dein Vater.
Und der Prophet verriet uns das folgende, offene Geheimnis:
Allāhs Gesandter ﷺ sagte: „O 'Aisha, Allāh ist ar-Rafīq [der Milde] und Er liebt Milde in allen Angelegenheiten.“ Berichtet in Sahīh Bukhāri [6927]. Der Prophet ﷺ sagte auch: „Du musst milde sein, denn gewiss - Milde wird keiner Sache hinzugefügt, außer dass sie es verschönert, und sie wird von nichts entfernt, außer dass sie es Schande bringt.“ Berichtet in der Musnad von Imām Ahmad [24417], als Sahīh klassifiziert von al-Albāni in Sahīh al-Jāmi' [4041]. Und wisse, dass der Prophet ﷺ basierend auf Offenbarung spricht, also gib diesem Tipp Achtung.
Noch eine Sache: Ich glaube es genügt, dass ich die Aussage des Propheten ﷺ zitiere, als er sagte: "Die Zufriedenheit des Herrn liegt in der Zufriedenheit der Eltern; und der Zorn des Herrn liegt im Zorn der Eltern." [Sunan at-Tirmidhi 1899, Hasan]
Du darfst deine Eltern nicht hassen. Auch wenn es schwierig ist, versuch deinen Bund mit Allāh zu stärken, und versuch deine Zuneigung und Liebe zu deinen Eltern unabhängig von ihrem Verhalten zu machen. Möchtest du denn nicht von Allāh mit immensen Reichtümern im Jenseits belohnt werden, und mit Allāhs Liebe und Zufriedenheit? Egal was in dieser kurzwährenden Welt passiert, bei Allāh wirst du im Paradies keine Trauer, kein Zorn, und kein schlechtes Gefühl erleben. O Allāh, mache uns von den Leuten des Paradieses...
Und denk auch an eine Sache: Wenn du nicht die Lösung bist, versuch nicht das Problem zu sein, indem du vermeidbare Sachen tust, oder Aussagen tätigst, die eine Verschlechterung der Situation herbeiführen. Das ist eine harte Aussage, aber auch die nackte Realität.
Mach zu was du imstande bist, dann vertrau auf Allāh. Wahrlich, er wird inshaAllah die Herzen einer Eltern wieder vereinen, und Ruhe in dein zuhause einkehren lassen. Sei aber wachsam und habe Sabr für das, was auf dich zukommen könnte. Es kann nämlich sein, dass ihr erst durch eine große Prüfung geschickt werdet, bevor sich eure Angelegenheiten wieder normalisiert. Sollte so eine Situation aufkommen, musst du in diesem Moment alles vergangene in deinem Kopf verdrängen und deine beiden Eltern unterstützen.
Und wie schon gesagt, beschäftige dich mit der Surah al-'Asr und sei konstant in der Du'a zu Allāh.
Ya Allāh helfe uns und mach uns standhaft, gewähre uns Deine Rechtleitung und lass uns zu denen gehören lassen, die Du liebst. Amīn.