Fatima - Die Tochter vom Gesandten Allahs

Fatima Tochter von Muhammed (Frieden und Segen seien auf ihm)

 

Fatima war die jüngste und gleichzeitig liebste Tochter des Propheten(Frieden und Segen seien auf ihm). Sie heiratete ihren Cousin Ali ,Sohn von Abu Talib und sie war die Mutter der großartigen Märtyrer Hassan und Hussein. Sie wurde in Mekka, ein paar Jahre nachdem ihrem Vater das  Prophetentum  verliehen wurde, geboren.

Obwohl ihre Eltern Muhammed (Frieden und Segen seien auf ihm) und Chadiedschah bereits drei Töchter hatten, waren sie außerordentlich glücklich über die Geburt von Fatima.

Gegen den damaligen üblichen Brauch, gab ihre Mutter sie nicht in fremde Obhut zum Stillen, sondern sie kümmerte sich selbst um ihre geliebte jüngste Tochter.

Sie liebte sie viel zu sehr, als dass sie sie jemandem anderen anvertrauen könnte. Einige Jahre später wurde ihr Vater von Allah zum Propheten(Frieden und Segen seien auf ihm)und letzten Gesandten erwählt.

 

Fatima, ihre Mutter, sowie ihre Schwestern Zaynab, Ruqayyah und Umm Kulthum nahmen den Islam an. Sie verbrachte ihre Kindheit in liebevoller Zuwendung ihrer Eltern. Der Eifer für die Verteidigung der heiligen Offenbarungen und die Liebe zum rechtschaffenen, waren tief in ihr verwurzelt.

 

Bevor Muhammad (Frieden und Segen seien auf Ihm) bekannt machte, der letzte Gesandte des Allmächtigen Gottes zu sein, war er der beliebteste, am meisten  respektierte und geliebte Mann im Stamm der Quraisch. Aber als er verkündete Allahs Prophet und Gesandter zu sein, hat sich sein Leben komplett geändert. Die Wege die er früher nutzte waren nun übersät mit Dornen, Dreck und Müll, die von Dächern und Balkonen auf ihn geworfen wurden.

Es wurden Pläne geschmiedet und ausgearbeitet um ihn zu töten. All diese Probleme und Sorgen hinterließen natürlich auch eine Spur in seinem Familienleben.

Fatimas eindrucksvolle Kindheit stand im Schatten dieser Ereignisse. Dennoch hatte sie schon solch eine Reife, dass sie all dies mit bemerkenswerter Geduld und Entschlossenheit ertrug.

 

Sie kämpfte wie eine mutige Löwin um ihren Vater zu verteidigen und zu beschützen. Sie wollte sich als Schutzschild vor ihren Vater stellen, um ihn vor den abscheulichen Attacken wie denen von Abu Dschahl, Utbah und Schaybah zu bewahren.

 

Es gab einen Vorfall bei dem der Prophet ( Frieden und Segen seien auf ihm) und einige seiner Gefährten  in die heilige Stätte von Mekka gingen um zu beten, als die Ungläubigen Mekkaner gerade ein Kamel geschlachtet hatten. Schmutz und  Eingeweide lagen dort, als Abu Dschahl eine schreckliche Idee bekam. Er fragte seine Freunde, die mit ihm waren, wer den Haufen hochheben und auf den Rücken des Propheten (Frieden und Segen seien auf ihm) werfen möchte. Uqbah bin Abu Mu´it, der kleinste seiner Freunde, stand auf zuckte die Achseln mit einer satanischen Fröhlichkeit und sagte er würde diese Aufgabe erledigen. Er hob die blutigen Eingeweide hoch und häufte die Sauerei auf dem Rücken des Propheten (Frieden und Segen seien auf ihm) während er im Gebet war.

Sie brachen daraufhin in schallendes Gelächter aus. Als Fatima diese hinterhältige Aktion mitbekam, eilte sie zur heiligen Stätte und entfernte mit ihrer Hand die unreinen, schmutzigen Fremdkörper von ihrem geliebten Vater. Aufgebracht durch dieses fürchterliche Tat, schimpfte sie auf die ungläubigen Mekkaner ein. Als der Prophet (Frieden und Segen seien auf ihm) sein Gebet beendet hatte, hob er seine Hände und bat Allah darum, die Männer Abu Dschahl bin Hisham, Shaybah bin Rabiáh, Uqbah bin Abi Mu´it und Umayyah bin Khalaf entsprechend zu bestrafen. Diese satanischen Menschen wurden daraufhin sehr nervös, weil sie wussten, dass jedes Bittgebet in der Heiligen Stätte von Mekka niemals von Allah zurückgewiesen wird. Und die Gebete des Propheten wurden erhört.

 

Eines Tages saß Abu Dschahl mit einigen  nichtmuslimischen Mekkanern bei der Kaaba und plante wie sie Muhammed (Frieden und Segen seien auf ihm) beseitigen können, unteranderem als Rache für das zurückweisen der mekkanischen Götzenkultur. Sie hassten ihn dafür, dass er verbreitete das es einzig und allein Allah gibt, der das Recht hat angebetet zu werden. und das er Muhammed (Frieden und Segen seien auf ihm) der letzte Prophet und Gesandte ist. Fatima ging zufällig vorbei und hörte Abu Dschahl. Aus Angst, was diese Unmenschen ihrem geliebten Vater antun könnten, geriet sie in Panik und rannte nach Hause, um ihm von dem gehörten geheimen Plan zu erzählen. Sie weinte, während sie ihrem Vater erzählte, dass sie im Namen ihrer Götzen schworen, ihn zu töten. Sie würden ihn gemeinsam attackieren, sobald er aus seinem Haus geht. Ahnungslos was zu tun ist fragte sie ihn, was er denn nun machen würde. Der Prophet (Frieden und Segen seien auf ihm) sagte ihr, das sie Allah vertrauen soll. Er ist sein  Beschützer.

 

Einmal als Fatima an Abu Dschahl bin Hisham vorbeiging, schlug er sie grundlos ins Gesicht. Daraufhin wandte sie sich an Abu Sufyan, der Anführer der Quraisch und beschwerte sich über Abu Dschahls ungesittetes Verhalten. Abu Sufyan nahm sie und ging mit ihr zu dem Ort, an dem diese Unmenschen immer noch saßen. Er sagte ihr, sie solle ihm genauso einen Schlag versetzen wie er es bei ihr tat. Als sie nach Hause kam und ihrem Vater den Vorfall berichtete, war er sehr zufrieden mit der gerechten und fairen Art und Waise wie Abu Sufyan handelte. Er betete daraufhin, dass Abu Sufyan den Islam als wahre Religion erkennt und annimmt. Sein Bittgebet für Abu Sufyan wurde erhört und er sprach die Schahadah, dass es nur einen Gott gibt, Allah, und das Muhammed(Frieden und Segen seien auf ihm) sein Diener und Gesandter ist.

 

Sieben Jahren vergingen, seit Muhammed (Frieden und Segen seien auf ihm) das Prophetentum von Allah verliehen wurde. Die Quraisch waren nicht in der Lage ihn mit seiner Botschaft zum Schweigen zu bringen- Die Menschen, die dem Ruf Allahs folgten, wurden auf schlimmste Art und Weise verfolgt und gefoltert.

Als Hamzah bin Abdulmuttalib und Umar bin Chattab den Islam annahmen wurde ganz Mekka erschüttert. Die nichtmuslimischen Mekkaner drangen ihrer Führer dazu etwas zu unternehmen. Sie entschieden sich dafür, die Muslime gesellschaftlich und wirtschaftlich zu boykottieren auch  Wasser und Grundnahrungsmittel waren  darin eingeschlossen. Die Muslime blieben in diesem Belagerungszustand für drei Jahre.

 

Die reichste Frau von Mekka, Chadiedschah, und ihre Töchter standen trotz allem fest hinter ihrem Vater bzw. Ehemann. Sie hätten ihr Leben für ihn gegeben. In gewisser Hinsicht tat die kleine Fatima dies auch, denn diese mentale und physische Quälerei beeinflusste ihre Gesundheit und Psyche für den Rest ihres Lebens.

 

Kurze Zeit nach der Aufhebung des Belagerungszustands, fiel der Prophet Muhammed (Frieden und Segen seien auf ihm) und seine Töchter in eine tiefe Trauer über den Tod von ihrer geliebten Khadija, sowie seines Onkel Abi Talib, der sein größter Verteidiger und Unterstützer war. Fatima  verarbeitet all diese Schwierigkeiten und Erfahrungen an der Seite ihres Vaters und war ihm dabei sehr zugewandt. Es war auch die Zeit, in der der Prophet (Frieden und Segen seien auf ihm)sich nach Taif begab um den Islam dort zu verkünden. Sie hießen ihn mit einem Steinregen willkommen, sodass er sie blutend und verletzt wieder verließ. Er betete daraufhin zu Allah, dass er sie rechtleiten möge.

Umm Kulthum und Fatima begannen zu weinen, als sie ihren Vater in diesem Zustand sahen.

Er wischte ihre Tränen liebevoll weg und tröstete sie. Er sagte dies ist unabwendbar, aber Allah hilft diese Religion zu verbreiten und lässt sie Siegen entgegen aller Konflikte. Einfache und gut verlaufende Tage sind dafür bestimmt, harten und schwierigen Tagen zu folgen.

 

Und gewiss Musab bin Umair, der vom  Propheten( Frieden und Segen seien auf ihm) als Botschafter nach Medina geschickt wurde, überbrachte die guten Nachrichten, dass die Einwohner Medinas bereit sind dem Islam zu folgen. Sie luden Muhammed(Frieden und Segen seien auf ihm) ein, sich in ihrer Stadt niederzulassen und versprachen ihm Hilfe und Unterstützung in jeglicher Hinsicht. Der Prophet Mohammed(Frieden und Segen seien auf ihm) stimmte der Einladung zu und mit der Zustimmung Allahs dem Allmächtigen entschied er sich nach Medina auszuwandern.

Er ließ seine beiden Töchter mit seiner neuen Frau Sawda bint Zamáh  in Mekka zurück .

 

Sie hatten das Recht ihm einige Zeit später zu folgen und ebenfalls nach Medinah auszuwandern. Die Ungläubigen Mekkaner wollten nicht dulden, dass immer mehr Muslime nach Medina zogen.

Einige bösartige Leute nahmen Auswanderer in den Außenbezirken Mekkas gefangen. Ein übel gesinnter junger Quraischite Huwayrith bin Naqith begann das Kamel, auf dem die Töchter des Propheten saßen, zu stechen, sodass das Kamel die Hinterbeine hob und die beiden Mädchen herunterfielen. Als er dies sah, rannte er weg.

 

Als sie ihr Ziel erreichten, wurden sie vom Prophet Muhammed( Frieden und Segen seine auf ihm) empfangen. Er war überglücklich als er sah, dass sie alle lebend und unversehrt waren. Derjenige den der Allmächtige Gott Allah beschützt, dem kann niemand etwas antun.

 

Als Fatima 18 Jahre wurde und zu einer prominente Persönlichkeit heranwuchs, fingen die Anträge (um sie zu heiraten) an, aber der Prophet (Frieden und Segen sei auf Ihm) sagte, dass er auf ein Zeichen von Allah warten würde. Eines Tages kam Ali um den Propheten (Frieden und Segen sei auf Ihm) zu sehen, aber er war sehr schüchtern und wirkte sehr zurückhaltend. Der Prophet (Frieden und Segen sei auf Ihm) erkannte, was seine Absicht war und fragte ihn ob er um Fatimas Hand anhielt. Ali erwiderte, dass er dies tat. Der Prophet (Frieden und Segen sei auf Ihm) fragte Fatima was sie von dem Antrag hält. Sie fing an lautlos zu weinen. Er (Frieden und Segen sei auf Ihm) sagte ihr dann, dass Ali ein lernender, gutherziger und tapferer junger Mann ist. Fatima akzeptierte die Entscheidung ihres Vaters. Dann fragte er Ali ob er etwas Geld für die Brautgabe hat. Ali erwiderte, dass der Prophet (Frieden und Segen sei auf Ihm) sein Leben von der Wiege aus kennt und über seine Finanzielle Lage gut bescheid weiß. Dann fragte der Prophet (Frieden und Segen sei auf Ihm) ihn, wo sein Schild sei, um dies
für Fatima als Brautgabe zu geben. Ali schickte sein Schild mit einem Sklaven zum Markt und verkaufte es und bekam dafür 100 Dirhams. Er gab das Geld dem Propheten (Frieden und Segen sei auf Ihm) und bat ihn, dass er es für das Haus und Parfüm für die Hochzeit aufbewahren soll. Dann fragte er seine geehrten Gefährten ob sie an seiner Zeremonie/Feier teilnehmen wollen.

Ali las aus diesem Anlass eine Rede: "Aller Preis gebührt Allah. Wir sind Ihm für Seine Gaben und Segnungen dankbar. Ich bezeuge dass niemand mit Recht und Wahrheit angebetet werden darf außer Allah, ich bin ein Zeuge, dass es Ihm zu Seiner Gnade erreichen. Der Prophet (Frieden und Segen sei auf Ihm) hat seine Tochter Fatima mit mir verheiratet und die Brautgabe hat sich auf 400 Dirhams festgelegt. Alle Anwesenden sollen bitte zuhören, was der Prophet (Frieden und Segen sei auf Ihm) zu sagen hat und es bezeugen.

Nach dem der Prophet (Frieden und Segen sei auf Ihm)Allah den Allmächtigen gepriesen und die Hochzeits Zeremonie rezitierte, fragte er Fatima nach ihrem Einverständnis. Er verkündete die Brautgabe und erzählte allen anwesenden, dass Allah ihm befahl Fatima mit Ali zu verheiraten.

Danach betete er für eine glückliche und gesegnete Zukunft für die Braut und dem Bräutigam.

Einige grundlegende Sachen wurden für das Haus in welches, sich Ali und Fatima(Möge Allah mit Ihnen zufrieden sein) niedersetzen, besorgt.Ein Bett, ein Kissen gefüllt mit getrockneten Blättern einer Dattelpalme, ein Teller, ein Glas, ein Wassersack und ein Schleifstein, dies waren die Dinge, womit das neue Zuhause der Tochter des Propheten Muhammad (Frieden und Segen sei auf Ihm) eingerichtet wurde. Das zu Verfügung gestellte Haus war weit weg von der Moschee des Propheten. Der Prophet Muhammad (Frieden und Segen sei auf Ihm) wünschte sich, dass seine Tochter näher an ihm wohne, damit er sie täglich sehen konnte. Als einer der Gefährten namens Harithah bin Nu?man Ansari dies erfuhr, ging er zum Propheten Muhammad (Frieden und Segen sei auf Ihm) und stellte ihm respektvoll vor, dass er viele Häuser neben der Moschee hat und es ihm eine Freude wäre, wenn der Prophet sich eines der Häuser aussuchen würde. Die Entscheidung eines dieser Häuser würde ihm sehr glücklich machen. Der Prophet Muhammad (Frieden und Segen sei auf Ihm) war beeindruckt von diesem Angebot und entschied sich eines der Häuser für seine Tochter Fatima zu wählen.Alles lief wunderbar und Ali und Fatima (Möge Allah mit Ihnen zufrieden sein) zogen in ihrem neuen Haus ein und starteten in ihrem Leben hinein. Es wurde zur Routine, dass sie den Weizen mahl, Wasser aus dem Brunnen holte und ihr gemeinsames Essen zubereitete.

Da Fatima hart arbeitete, war es nicht gesund für sie, was man auch an Ihr sah, sie wurde oft sehr müde.Einst bei einer Schlacht, gewannen die Muslime eine riesen Beute, viel Geld, kostbarer Schmuck und männliche, sowohl als auch weibliche Gefangene. Ali Ibn Abi Talib schlug Fatima vor, dass sie zum Propheten Muhammad (Frieden und Segen sei auf Ihm) gehen soll und ihm um eine Magd (ähnlich Zimmermädchen) bitten solle.
Fatima ging zu ihrem Vater und bat ihm um Hilfe. Da er nicht zuhause war, hinterließ sie eine Nachricht bei Aischa. In derselben Nacht, bevor sie schlafen gingen, kam ihr Vater sie besuchen und erzählte ihr, dass er ihr viel besseres als eine Sklavin(Zimmermädchen) geben würde.Er lehrte ihr einige wichtige Sätze um den allmächtigen Allah(Erhaben ist ER) zu loben. Dazu sagte er, dass dies besser als jede Magd sei. Und er lehrte sie dann, 33 mal SubhanaAllah(Gepriesen sei Allah), 33 mal Alhamdulillah(Alles Lob gebürt Allah) und 34 mal Allahu Akbar(Allah ist der Größte) zu rezitieren.

Fatima verbrachte ihr ganzes Leben als eine fromme Dienerin Allahs, immer geduldig und dankbar für alles, was sie hatte. Sie beschwerte sich nie, egal wie schwierig die Umstände manchmal waren.Die Welt und ihre Schönheit löste keine großen Reize bei ihr aus, wie bei vielen anderen.Ihre Einstellung war es einzig allein Allah zu dienen. In den Kriegen war sie immer an der Front und verwundete die Kranken und Verletzten. Als ihr Vater der Prophet Muhammed(Frieden und Segen sei auf Ihm) bei der Schlacht von Uhud verwundet war und stark blutete, brannte sie ein Teil einer Strohmatte und nutze die Asche um das Blut des Propheten zu stoppen. In einem Hadith aus Bukhari steht, als der Prophet gefragt wird, was ihm auf dieser Welt am liebsten sei, so antwortete der Prophet, dass es seine jüngste Tochter Fatima sei.

Aischa(Allahs Wohlgefallen auf Ihr) sprach immer, wie bemerkenswert und wie ähnlich Fatima ihrem Vater ähnle. Sie sah nicht nur aus wie er, auch ihre Art zu sprechen, zu sitzen, stehen und zu gehen, zusammengefasst, all ihre Manieren und Gesten waren genau wie die, ihres Vaters. Immer, wenn ihr Vater sie besuchte, empfing sie ihn mit Würde und küsste seinen Stirn aus Respekt vor ihm. Und wenn sie ihren Vater besuchte, so stand der Prophet immer auf und empfing sie glücklich. Wenn er sie beunruhigt oder traurig sah, so wurde er ebenfalls traurig aber, wenn er sie glücklich sah, so war er auch glücklich.Sie hatten eine außergewöhnliche Beziehung zueinander, wie kein anderer.

Eines Tages kam der Prophet Muhammad(Frieden und Segen sei auf Ihm), als er hörte, dass es Missverständnis zwischen Ali und Fatima gab zu ihr. Als er zu seiner Tochter eilte, sah er sehr besorgt und traurig aus und als er das Haus seiner Tochter Verlies, sah er sehr glücklich aus.Einige seiner Gefährten erwähnte diese Situation und sagten, dass er das Problem zwischen seinen beiden geliebten Kindern löste und daraufhin schien sein Gesicht vor Freude zu leuchten.

Ali entschloss einmal die Tochter von Abu Jahl zu heiraten. Als Fatima dies hörte, erzählte sie es ihrem Vater, dass Ali vor hat, die Tochter von Abu Jahl zu heiraten. Als der Prophet dies hörte, war er schockiert.Er ging in die Moschee und hielt eine Predigt, um klar zu machen, dass Fatima ein Teil seines Herzens sei und alles, was sie unglücklich mache, ihn ebenfalls traf. Er sagte, dass die Tochter des Gesandten Allahs und die Tochter des Feindes nicht mit demselben Mann verheiratet werden kann. Ali änderte seine Meinung und entschuldigte sich bei Fatima für jeglichen Schmerz, den er ihr zumutete.

Eines Tages fragte Ali den Propheten, Friede und Segen auf ihm, wer ihm bedeutender sei, er oder seine Tochter Fatima? Der Prophet, Friede und Segen auf ihm antwortete, dass er Fatima mehr liebt, aber Ali ihm mehr bedeutet. Es war eine sehr durchdachte Art, diese Frage so zu beantworten, denn so drückte er die starke Liebe, die er für sie beide empfand auf eine gerechte Weise aus.

Ihr erster Sohn wurde im dritten Jahr nach der Hijra geboren. Als den Propheten, Friede und Segen auf ihm diese Nachricht erreichte, war er sehr erfreut und er machte sich unmittelbar auf den Weg um das Baby zu sehen. Er gab ihm den Namen Hasan und rezitierte ihm den Adhan. Am siebten Tag nach seiner Geburt wurden dann seine Haare rasiert und Silber in derselben Menge wie das Gewicht der Haare wurde an die Armen gespendet.Im vierten Jahr nach der Hijrah kam der zweite Sohn auf die Welt. Der Prophet, Friede und Segen auf ihm gab ihm den Namen Hussein und rezitierte auch ihm den Adhan. Es wird berichtet, dass auch ein dritter Sohn namens Muhsin geboren wurde, es aber jedoch im Kindesalter verstarb. Der Prophet, Friede und Segen auf ihm liebte beide seiner Enkelsöhne von ganzem Herzen. Er pflegte zu sagen, dass sie beide wie Blüten sind und die Führer der Jugend im Paradies werden. Usamah ibn Zayd sagte, dass er den Propheten an einem Tag sah, wie er etwas in einem Laken trug. Er fragt den Propheten, was er dort bei sich hatte und als er den Laken öffnete, sah er die beiden Enkelsöhne eingehüllt in den Armen ihres Großvaters.Im fünften Jahr nach der Hijrah bekamen Ali und Fatima eine Tochter, welcher der Prophet, Friede und Segen auf ihm den Namen Zaynab gab. Im siebten Jahr nach der Hijrah bekamen sie noch eine Tochter und der Prophete nannte sie Umm Kulthum. Als Zaynab bint Ali erwachsen wurde heiratete sie Abdllah ibn Ja´far ibn Abi Talib und Umm Kulthum heiratete Umar ibn al Khattab. Sie hatten zwei Kinder mit den Namen Zayd und Ruqayya.Imam Ahmad wurde einst gefragt, was er über Ali und seine Angehörigen denkt. Er sagte, dass ihre Stellung in der Geschichte einzigartig ist. Gemäß dem, was uns der heilige Quran erzählt, hat Allah, erhaben ist er, sie von jeglicher Art der Sünde, der Unvollkommenheit des Glaubens, des Ungehorsams gegenüber Allahs Willen oder den gesellschaftlichen Untugenden befreit. Ibn Abdullah schreibt, dass wann immer der Prophet, Friede und Segen auf ihm von einer Reise oder einer Schlacht zurückkam, er zuerst in die Moschee in al-Madinah gehen und dort zwei Raka?at beten würde und dann erst Fatima besuchen würde, bevor er sich zu seinen Frauen begab.

Es wird in Al-Bidayah wa an-Nihayah von einem Wundersamen Ereignis berichtet. Eines Tages schickte eine Frau Fatima ein wenig Brot und gebratenes Fleisch. Sie legte es auf ein Tablett und bedeckte es mit etwas Stoff. Dann schickte sie eine Nachricht zu ihrem Vater, dem Propheten, Friede und Segen auf ihm, damit er zum Essen kommt. Als er ankam, nahm sie dieses Stück Stoff über dem Essen weg und sah zu ihrer Überraschung, wie das Tablett plötzlich voller Brot und Fleisch war. Sie wusste dass dieser Segen von Allah kam und sie lobpreiste Ihn und fing an das Essen zu servieren, beginnend mit Allahs Namen. Als der Prophet diese große Menge sah, lächelte er und fragte sie, wer denn so viel Essen geschickt hatte. Sie sagte im selben Augenblick, dass es von Allah kam. Denn er gewährt seine Gaben wem er will ohne Grenzen. Dann lächelte der Prophet, Friede und Segen auf ihm und aß das Essen mit seiner Tochter und ihrer Familie. Es war sogar noch so viel übrig, dass sie es den Frauen des Propheten zukommen ließ. Sie aßen davon in ausreichender Menge und es blieb dennoch so viel übrig, so dass es unter den Nachbarn verteilt wurde.

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