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Ist Europa auch islamisch?
#1
Assalamu alaikum wa rahmatullahi wa barakatuh liebe Geschwister und ein herzliches hallo an alle nicht-muslime,

inshaallah seid ihr bei bester gesundheit.

Ich führe gerade eine diskussion bei der ich etwas hilfe gebrauchen könnte, da ich die entsprechenden infos nicht finden kann.

Es geht um folgende antwort die ich bekommen habe:

Und Europa ist chistlich geprägt- nicht - NICHT - islamisch. PUNKT
Eher ist der Nahe Osten noch christlich -islamisch,..als das Westeuropa christlich islamisch wäre.
Und zu den EInwanderen aus den sechziger Jahren- da ging man davon aus das die die hierbleiben sich anpassen an unsere Kultur aus dem Westen- das Gegenteil haben sie getan.
Völliger Unsinn- billige Arbeitskräfte- ist einfach nur falsch- hier in Deutschland gab es zu viel Arbeit deswegen wurde im Ausland angeworben und die haben ALLE gutes Geld verdient.
Im übrigen wirbt der Westen heute wieder nach Arbeitskräften- und die Firmen suchen die auch über ihre Zweigstellen im Ausland. Das aber im Osten danach gesucht wird ist mir noch nicht zu Ohren gekommen- warum wohl nicht?

Das einzigste was in Westeuropa mal islamisch war,.das war Spanien / Portual und n Teil von Frankreichwo es reinschwappte sowie n Teil vom heutigen Italien. Und das auch nur- weil das Eroberungskriege waren- freiwillig ist da gar nichts abgelaufen.
Der ganze Islam wurde seit dem 18 Jahrhundert nur mit dem Schwert verbreitet.
Da hat sich bis heute noch nichts dran geändert.



Inschaallah könnt ihr mir helfen oder mir einen gedanken stuppser geben?

Barakallahu feekuma

assalamu alikum
#2
Salam 'aleikum geehrte Schwester,

mir scheint es so, dass die Diskussion wenig nutzen hat.. Er ist schon sehr feindlich gesinnt und hat Missverständnisse sowie Vorurteile. Ich beneide dich sehr. Ich hätte garnicht diese Zeit mit jemanden darüber zu diskutieren.

Wenn, dann mache ich direkte Dawah, mit aufrichtigen Menschen. Das erspart mir einiges..

Wa 'aleikum Salam!
#3
Interessant.
Dann richte doch bitte schöne Grüße an den jeweiligen Gesprächspartner aus und bei der Gelegenheit, kannst du auch darauf hinweisen, dass er oder sie sich durchaus irrt. Erlaube mir dir zu assistieren.

Fangen wir zeitgeschichtlich doch mal im 18. Jahrhundert an.
Johann Wolfgang von Goethe ist ein sehr gutes Beispiel. Was ich im Germanistikunterricht nicht gelernt habe, ist, dass eine beachtliche Anzahl seiner Werke sich mit dem islamischen Glauben und dessen Propheten beschäftigen. Ich selbst hielt vor ein paar Jahren zufällig einen seiner "Gedichtbände" in der Hand, sie (die Gedichte) drückten pure Faszination aus. Ein Jammer, dass ich den Band nicht besitze, er war ein großartiger Literat. Und vergessen wir den guten Herrn Lessing nicht. Bis heute bleibt "Nathan der Weise" mein Lieblingswerk unter den Dramen. Wie heißt es doch so schön, die Feder ist mächtiger als das Schwert.

Überhaupt ist Historie sehr lesenswert, egal in welcher Form. By the way dein Gesprächspartner hat noch etliche Jahrhunderte nachzuholen. Ich empfehle bei der vorosmanischen Zeit im 2. Jahrhundert zu beginnen und sich dabei nicht nur auf Kriegsführung und Politik zu beschränken. Ich könnte Bücher empfehlen.

Aus meinem Bekanntenkreis weiß ich auch, dass im sogenannten Nahost gerade Vorstellunggespräche in den vielen vielen Flüchtlingslangern geführt werden. Die Ärzte, Ingenieure und so weiter, kurz die nahöstliche Elite wird mit offenen Toren eingeflogen und zuvorkommend behandelt. Übrigens kommt es mir so vor, als ob gerade zwischen Schweden und Deutschland eine Art Wettbewerb herrscht. Frag ruhig getrost zurück, Ja warum wohl?


So viel zum Zeitalter der Aufklärung, nichts mehr von solider Bildung zu sehen. Brrr, wenn ich an die neuen ulkigen Schulreformen denke, graust es mir jetzt schon. Leider setzt man heute auf immer mehr Quantität statt Qualität.

greetings
  


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