14-11-2013, 06:51 PM
Hallo,
ich hatte ja schon in meinem Vorstellungspost geschrieben, dass ich wegen einer Herzensangelegenheit hier bin und zwar geht es mir - wie schon im Titel geschrieben - um das Verhältnis zwischen Muslimen (in Deutschland) und den Deutschen. Da liegt meiner Meinung einiges im Argen.
Sei es durch negative Berichterstattungen oder schlechten Erlebnissen im Alltag, wovon beide Seiten wohl zu genüge berichten können.
Das Bild von Muslimen in den Köpfen der Deutschen ist schlecht - sehr schlecht. Das bekomme ich immer wieder zu hören. "In der Schule wollen sie jetzt ein christliches Gedicht umdichten, sonst fühlen sich die Muslime beleidigt". Das und ähnliches hört man immer wieder. Dazu dann noch die Berichterstattungen über Terror und Hasspredigern.
Allerdings sind wir Deutschen ja auch nicht gerade ohne: Immer mehr (rechter) Terror auch auf unserer Seite, die NSU-Morde und dergleichen. Die antiislamische Einstellung hat in unserer Bevölkerung weite Kreise gezogen.
Wie fühlt Ihr euch in dieser Situation hier in Deutschland? Mir macht das Ganze unglaubliche Angst. Manchmal wenn ich nicht aufpasse merke ich wie auch in meinem Kopf der Hassdämon sein Unwesen treibt.
Unverständnis, Angst, Hass und Gewalt auf beiden Seiten.
Woher diese ganze Propaganda kommt und wer im eigentlichen Sinne davon provitiert, kann doch keiner mehr nachvollziehen.
Auch wenn ich mich manchmal von diese schrecklichen Bildern einlullen lasse - habe ich im Grunde genommen doch ein positives Bild von euch Muslimen und vom Islam.
Früher hatte ich eine Freundin, die Muslima war und bei ihr und ihren Eltern war ich oft und gerne zu Gast. Sie hatte einen kleinen Bruder, der durch Sauerstoffmangel bei der Geburt mehrfach (geistig und körperlich) behindert war. Der Kleine hing besonders an mir, immer wenn ich dort zu besuch war, saß er auf meinem Schoß.
Ich habe auch oft gesehen, wie die Eltern gebetet haben. Der Kleine lag dann hinter seinem Vater auf dem Boden während dieser gebetet hat. Als sie dann fertig waren, hat der Vater seinen Sohn auf den Arm genommen und noch einmal gebetet.
Ich habe keine Worte, die meine Gefühle beschreiben können, wenn ich daran zurückdenke nur ein warmes Gefühl im Herzen und Tränen in den Augen. Das ist für mich der Islam.
Ihre Mutter, obwohl sie sehr schüchtern war, hat gerne auf Fragen zu ihrem Glauben geantwortet, wenn man etwas wissen wollte. Z. B. auf die Frage, warum sie denn Kopftuch trägt (weil ja die meisten Deutschen glauben, dass Frauen mit Kopftuch grundsätzlich unterdrückt und sogar misshandelt werden), hat sie geantwortet, dass sie das Kopftucht trägt, weil sie es möchte (also nicht, dass es ihr jemand aufgezwungen hat). An das weitere Gespräch, (zwischen ihr und einer Verkäuferin) kann ich mich nicht erinnern.
Nun bin ich hier im Forum, damit ich meine eigenen Dämonen bekämpfen kann und vllt. lässt sich ja gemeinsam ein Weg finden, dem Hass oder besser der Angst entgegenzutreten.
Gaaaaaaaanz liebe Grüße
ich hatte ja schon in meinem Vorstellungspost geschrieben, dass ich wegen einer Herzensangelegenheit hier bin und zwar geht es mir - wie schon im Titel geschrieben - um das Verhältnis zwischen Muslimen (in Deutschland) und den Deutschen. Da liegt meiner Meinung einiges im Argen.
Sei es durch negative Berichterstattungen oder schlechten Erlebnissen im Alltag, wovon beide Seiten wohl zu genüge berichten können.
Das Bild von Muslimen in den Köpfen der Deutschen ist schlecht - sehr schlecht. Das bekomme ich immer wieder zu hören. "In der Schule wollen sie jetzt ein christliches Gedicht umdichten, sonst fühlen sich die Muslime beleidigt". Das und ähnliches hört man immer wieder. Dazu dann noch die Berichterstattungen über Terror und Hasspredigern.
Allerdings sind wir Deutschen ja auch nicht gerade ohne: Immer mehr (rechter) Terror auch auf unserer Seite, die NSU-Morde und dergleichen. Die antiislamische Einstellung hat in unserer Bevölkerung weite Kreise gezogen.
Wie fühlt Ihr euch in dieser Situation hier in Deutschland? Mir macht das Ganze unglaubliche Angst. Manchmal wenn ich nicht aufpasse merke ich wie auch in meinem Kopf der Hassdämon sein Unwesen treibt.
Unverständnis, Angst, Hass und Gewalt auf beiden Seiten.
Woher diese ganze Propaganda kommt und wer im eigentlichen Sinne davon provitiert, kann doch keiner mehr nachvollziehen.
Auch wenn ich mich manchmal von diese schrecklichen Bildern einlullen lasse - habe ich im Grunde genommen doch ein positives Bild von euch Muslimen und vom Islam.
Früher hatte ich eine Freundin, die Muslima war und bei ihr und ihren Eltern war ich oft und gerne zu Gast. Sie hatte einen kleinen Bruder, der durch Sauerstoffmangel bei der Geburt mehrfach (geistig und körperlich) behindert war. Der Kleine hing besonders an mir, immer wenn ich dort zu besuch war, saß er auf meinem Schoß.
Ich habe auch oft gesehen, wie die Eltern gebetet haben. Der Kleine lag dann hinter seinem Vater auf dem Boden während dieser gebetet hat. Als sie dann fertig waren, hat der Vater seinen Sohn auf den Arm genommen und noch einmal gebetet.
Ich habe keine Worte, die meine Gefühle beschreiben können, wenn ich daran zurückdenke nur ein warmes Gefühl im Herzen und Tränen in den Augen. Das ist für mich der Islam.
Ihre Mutter, obwohl sie sehr schüchtern war, hat gerne auf Fragen zu ihrem Glauben geantwortet, wenn man etwas wissen wollte. Z. B. auf die Frage, warum sie denn Kopftuch trägt (weil ja die meisten Deutschen glauben, dass Frauen mit Kopftuch grundsätzlich unterdrückt und sogar misshandelt werden), hat sie geantwortet, dass sie das Kopftucht trägt, weil sie es möchte (also nicht, dass es ihr jemand aufgezwungen hat). An das weitere Gespräch, (zwischen ihr und einer Verkäuferin) kann ich mich nicht erinnern.
Nun bin ich hier im Forum, damit ich meine eigenen Dämonen bekämpfen kann und vllt. lässt sich ja gemeinsam ein Weg finden, dem Hass oder besser der Angst entgegenzutreten.
Gaaaaaaaanz liebe Grüße