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Wo ist das Herz?
#1
A selam alejkum liebe Geschwister.

Ihr fühlt euch unwohl...:
1. Wenn ihr betet und wisst nicht in welcher Rakat ihr seid.
2. Wenn ihr beim Gemeinschaftsgebet nicht mal die Elfatiha in Ruhe zu Ende rezitiert könnt, weil der Imam jedes Mal in Eile ist.
3. Du deinen Geschwistern immer wieder poitive Ratschläge gibst und sie sich nicht verändern.
4. Solange was zu Essen gibt immer mehr Leute kommen als nur allein beim gemeinsamen Dhikr.
5. Das Gebet zu Routine wird und froh ist hinter sich zu haben. 

Wo ist das Herz?
Momentan finde ich nur Freude beim Koran lesen, gemeinsamen Dhikr und Sadaqa geben. 
Das macht mich traurig und die oben erwähnten Punkte habe ich selber erlebt. 
In den meisten Moscheen in dem ich in Deutschland war erlebe ich dieses reine Rituelle. Wo ist die Begeisterung geblieben? Die Religion ist doch nicht nur eine formelle Angelegenheit.

Habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich freue mich auf eure Antworten.
#2
Wa alaikum salam wa rahmatullah,

dass der Iman Höhen und Tiefen durchlebt ist normal und war selbst bei den Sahaba anzutreffen. Dies ist unsere Aqida. Wichtig ist, dass wir einen positiven Trend verzeichnen können, auch wenn mal Phasen mit Schwierigkeiten dazwischen liegen.
#3
Warum beten die viele Muslime so schnell und unruhig? Weil ihnen Khushu fehlt?
#4
Ich denke, dass man da nicht wirklich urteilen sollte auch wenn der Grundgedanke richtig ist. Der eine hat vielleicht einen wichtigen Termin welcher ihm beim Gebet im Kopf sitzt, jemand anderes hat es möglicherweise nie richtig gelernt. Wenn man so etwas bei sich selbst bemerkt sollte man aber natürlich versuchen dagegen vorzugehen.
#5
Jazakallahu hajr für die Antwort. Ja ich verstehe dich. Ich denke manche haben auch ein falsches Verständnis von der geschwindigkeit des gebetes. Der Prophet Friede und Segen sei auf ihm hat manchmal die Gebete verlängert, manchmal kurz gehalten, abhängig von der Gemeinschaft hinter ihm. Doch nie hat er unruhig gebeten, eher kürzere suren genommen.
Er hat einem Sahabi klar gemacht, dass er nicht gebetet hat weil er zu schnell wie ein Huhn den Boden berührt hat.
Das gleiche gilt auch für tasbih. Es geht um Qualität der Spiritualität und nicht um die Quantität der der Gebete.
#6
Salam aleikum,

Wir haben dieses Problem, weil wir nicht die süße des Glaubens gescmeckt haben. Für viele erscheint das Gebet als lästige Pflicht und das ist das Problem. Wir müssen begreifen, dass das Gebet ein Geschenk für den Muslim ist. Nur den Muslimen wurde in erlaubt in Reihen zu beten und nur wir haben eine genaue Anleitung zum Gebet bekommen, wovon wir wissen, dass sie direkt von Allah kommt. Solange unser Herz mit der Dunya gefüllt ist, können wir auch nicht das Gebet genießen. Viele wollen das Gebet einfach abhaken und und zurück zur Dunya flihen, während der Gesandte, Sallahu aleihi wa Sallam, zum Gebet geflüchtet ist und zu Bilal sagte: lass uns Ruhe im Gebet finden. Er liebte das Gebet und fand darin Ruhe und sagte auch:
„In dieser Welt wurden mir Frauen und Parfüm liebgemacht, und mein Vergnügen ist im Gebet.“
Viele Wissen nicht von der Gewaltigkeit des Gebets, es löscht die Sünden, es bringt die Muslime zusammen, es bringt gewaltige Belohnung mit sich, es hält uns in Kontakt mit Allah. Wenn die Menschen von der Belohnung des Morgengebets und Nachtgebets in der Gemeinschaft wissen würden, dann würden sie dorthin kriechen. Und wenn sie um die Belohnung der erste Reihe in der Moschee wissen würden, so würden sich so um einen Platz bemühen, dass sie die Plätze verlosen müssten.
Aber viele verdrängen, dass sie bald sterben werden und vergessen das Jenseits und kümmern sich mehr ums Diesseits. Sie haben Sorgen um ihre Versorgung, wo doch Allah der Versorger ist, und auch der Vogel geht morgens raus und kommt Abends satt zurück, weil Allah ihn versorgt hat.
Wir Suchen nach Reichtum, Frauen, Macht und Ruhm und wollen unseren Gelüsten folgen, anstatt das wohlgefallen Allahs zu suchen.
Das ist unsere Prüfung und insha Allah werden wir sie bestehen.

wa allahu A'lam
#7
(20-08-2019, 02:49 PM)suntag schrieb: Salam aleikum,

Wir haben dieses Problem, weil wir nicht die süße des Glaubens gescmeckt haben. Für viele erscheint das Gebet als lästige Pflicht und das ist das Problem. Wir müssen begreifen, dass das Gebet ein Geschenk für den Muslim ist. Nur den Muslimen wurde in erlaubt in Reihen zu beten und nur wir haben eine genaue Anleitung zum Gebet bekommen, wovon wir wissen, dass sie direkt von Allah kommt. Solange unser Herz mit der Dunya gefüllt ist, können wir auch nicht das Gebet genießen. Viele wollen das Gebet einfach abhaken und und zurück zur Dunya flihen, während der Gesandte, Sallahu aleihi wa Sallam, zum Gebet geflüchtet ist und zu Bilal sagte: lass uns Ruhe im Gebet finden. Er liebte das Gebet und fand darin Ruhe und sagte auch:
„In  dieser  Welt  wurden  mir  Frauen  und  Parfüm liebgemacht,  und  mein  Vergnügen  ist im Gebet.“
Viele Wissen nicht von der Gewaltigkeit des Gebets, es löscht die Sünden, es bringt die Muslime zusammen, es bringt gewaltige Belohnung mit sich, es hält uns in Kontakt mit Allah. Wenn die Menschen von der Belohnung des Morgengebets und Nachtgebets in der Gemeinschaft wissen würden, dann würden sie dorthin kriechen. Und wenn sie um die Belohnung der erste Reihe in der Moschee wissen würden, so würden sich so um einen Platz bemühen, dass sie die Plätze verlosen müssten.
Aber viele verdrängen, dass sie bald sterben werden und vergessen das Jenseits und kümmern sich mehr ums Diesseits. Sie haben Sorgen um ihre Versorgung, wo doch Allah der Versorger ist, und auch der Vogel geht morgens raus und kommt Abends satt zurück, weil Allah ihn versorgt hat.
Wir Suchen nach Reichtum, Frauen, Macht und Ruhm und wollen unseren Gelüsten folgen, anstatt das wohlgefallen Allahs zu suchen.
Das ist unsere Prüfung und insha Allah werden wir sie bestehen.

wa allahu A'lam

Ein weiteres Problem ist, dass die meisten Muslime heut zu Tage ihre Religion als Tradition sehen. Manche bewusst, Andere unbewusst. Folge: Fehlende große Liebe zur Religion. Die Kinder spüren die mangelnde Liebe der Eltern zu Allah und Generation zu Generation praktizieren die Muslime ihre Religion eher am Rande. Diese Tatsache ähnelt dem Kuffar, sie folgen dem Fußstapfen ihrer Eltern und Umgebung.

Allah (swt) sagt: [b]„Wenn zu ihnen gesagt wird: folgt dem, was Allah herabgesandt hat, sagen sie: Nein, wir folgen dem, wobei wir unsere Väter vorfanden. Auch wenn es der Satan war, der sie zur Strafe des Feuers einlud?“ [/b](Luqman:21)
[b]„Wir entsandten vor dir keinen Warner in eine Stadt, ohne dass die Führenden dort gesagt hätten: Wir fanden unsere Väter auf einem Glaubensweg u.d. wir folgen ihren Spuren. Er sagte: Etwa auch dann, wenn ich euch eine bessere Rechtleitung bringe als die Religion eure Väter. Sie antworteten: Wir verleugnen das, womit ihr gesandt worden seid.“ [/b](az-Zuhruf:23-24)
[b]„Wenn man zu ihnen sagt: Folgt dem, was Allah herabgesandt hat, sagen sie: Nein! Wir folgen dem, worin wir unsere Väter vorgefunden haben. Was denn, auch wenn ihre Väter nichts begriffen haben und nicht rechtgeleitet waren?“ [/b](al-Baqara:170)


Der fehlende Khushu (Konzentration, Demut) gehört zu der Kategorie der Nachlässigkeit des Gebetes. Wie Allah der Erhabene im edlen Koran sagt: 

Wehe den Betenden, die beim Verrichten ihres Gebets nachlässig sind, die (nur dabei) gesehen werden wollen und (ihren Nächsten) die Hilfe verweigern.“ (
[b]107:4-7[/b][b])


Im Qur’ân heißt es:

[b][b][i]„[/i][/b][b]Wahrlich, die Heuchler versuchen, Allah zu überlisten; doch Er wird sie überlisten. Und wenn sie sich zum Gebet aufstellen, stehen sie ungern auf, (höchstens,) um von den Menschen gesehen zu werden[i]. Und wenig nur gedenken sie Allahs.“ ([/i][/b][b]2:142[/b][b][i])[/i][/b]



[/b]
[/b]
#8
Suntag Jazakallhu hajr für die Antwort. Sehr interessant.
#9
Im normalen Falle kommt es nicht drauf an ob sie so sind solange sie zusammenhalten ist es das selbe.
Das einzige was ich erlebt habe ist das die Reinigungsaufenthalte sehr schmutzig sind, wo ich selber mal mit Hand anlege, aber es stimmt der Islam kommuniziert nicht mehr so wie vor 50 Jahren, da ist es normal das sie sich nach dem Rakat nicht die Hand reichen
  


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