15-04-2013, 10:04 PM
Den Nachnamen des Ehemannes annehmen macht einen nicht zum Kafir, ebenso wenig Versicherungen in Anspruch zu nehmen oder Musik zu hören. Das sind Sünden, die einen aber nicht aus dem Islam austreten lassen.
Ich wiederhole, was schon viele hier im Forum geschrieben haben: Es ist nicht deine oder meine Aufgabe zu beurteilen, ob jemand zum Kafir geworden ist oder nicht. Kümmere dich um deine Ibadat und deine Beziehung zu Allah.
Die Fragen, die du stellst, sind zum größten Teil schon beantwortet worden, aber - tut mir leid, dass so sagen zu müssen - der Schaitan hat leichtes Spiel dabei dir immer neue scheinbar zweifelhafte Dinge einzuflüstern.
Ja, man soll nicht in eine gemischte Schule gehen, aber in Deutschland gibt es eine Schulpflicht. Wenn dich das Thema tatsächlich so sehr belastet, wie du sagst, dann brich die Schule eben ab. Du wirst sicher schon mittlere Reife haben und wenn du kein höheres Ziel anstrebst schulisch (was nichts mit Begierden zu tun unbedingt), dann bleib eben zu Hause und lern Quran und Arabisch und heirate, wenn die richtige Zeit kommt.
Ja, es gibt Menschen, die Diener ihrer Begierden sind und sie haben aufgehört ihre Gebete zur richtigen Zeit zu verrichten oder gar ganz zu verrichten, weil sie den Glauben im Herzen tragen wollen und ihnen das Ansehen und der Ruf unter den Menschen wichtiger geworden ist, als Allahs Wohlgefallen.
Jemand, der aber zur Schule geht und seine Gebete einhält, seinen Blick senkt, die Schule als Mittel sieht bspw. Abitur zu machen und anschließend ein islamisches Studium zu absolvieren (fast alle Unis akzeptieren nur Abitur als Abschluss, auch Fernunis), dann ist er kein Diener seiner Begierde, denn er will am Ende Allah zufrieden stellen und geht so gut wie möglich aller Fitnah aus dem Weg, um zu diesem Weg zu gelangen.
Und selbst wenn er ein Dunya-Studium im Sinn hat und keine Möglichkeit hat, dieses Studium in einem islamischen Land zu absolvieren, dann kann er das auch tun, wenn er die Grenzen einhält, denn er will vllt. heiraten und seine Familie versorgen, wie sollte er das sonst machen?
Die Frau hat es da vielleicht einfacher, denn sie muss keine Familie versorgen und kann sich nach einem normalen Schulabschluss um ihre Religion kümmern.
Ich hoffe, ich könnte dir ein wenig helfen...
Meine Fiqhfragen hoffe ich zumindest, dass du sie für dich privat beantwortest, bzw. nach einer Antwort suchst und wenn du keine findest, kann ich dir gerne helfen, denn die verschiedenen Wasserarten zu kennen ist wichtiger, als sich die Frage zu stellen, ob der Nachbar muslimische Kafir ist, weil er Musik hört (= nein, ist er nicht.)
Wallahu a'lam.
Ich wiederhole, was schon viele hier im Forum geschrieben haben: Es ist nicht deine oder meine Aufgabe zu beurteilen, ob jemand zum Kafir geworden ist oder nicht. Kümmere dich um deine Ibadat und deine Beziehung zu Allah.
Die Fragen, die du stellst, sind zum größten Teil schon beantwortet worden, aber - tut mir leid, dass so sagen zu müssen - der Schaitan hat leichtes Spiel dabei dir immer neue scheinbar zweifelhafte Dinge einzuflüstern.
Ja, man soll nicht in eine gemischte Schule gehen, aber in Deutschland gibt es eine Schulpflicht. Wenn dich das Thema tatsächlich so sehr belastet, wie du sagst, dann brich die Schule eben ab. Du wirst sicher schon mittlere Reife haben und wenn du kein höheres Ziel anstrebst schulisch (was nichts mit Begierden zu tun unbedingt), dann bleib eben zu Hause und lern Quran und Arabisch und heirate, wenn die richtige Zeit kommt.
Ja, es gibt Menschen, die Diener ihrer Begierden sind und sie haben aufgehört ihre Gebete zur richtigen Zeit zu verrichten oder gar ganz zu verrichten, weil sie den Glauben im Herzen tragen wollen und ihnen das Ansehen und der Ruf unter den Menschen wichtiger geworden ist, als Allahs Wohlgefallen.
Jemand, der aber zur Schule geht und seine Gebete einhält, seinen Blick senkt, die Schule als Mittel sieht bspw. Abitur zu machen und anschließend ein islamisches Studium zu absolvieren (fast alle Unis akzeptieren nur Abitur als Abschluss, auch Fernunis), dann ist er kein Diener seiner Begierde, denn er will am Ende Allah zufrieden stellen und geht so gut wie möglich aller Fitnah aus dem Weg, um zu diesem Weg zu gelangen.
Und selbst wenn er ein Dunya-Studium im Sinn hat und keine Möglichkeit hat, dieses Studium in einem islamischen Land zu absolvieren, dann kann er das auch tun, wenn er die Grenzen einhält, denn er will vllt. heiraten und seine Familie versorgen, wie sollte er das sonst machen?
Die Frau hat es da vielleicht einfacher, denn sie muss keine Familie versorgen und kann sich nach einem normalen Schulabschluss um ihre Religion kümmern.
Ich hoffe, ich könnte dir ein wenig helfen...
Meine Fiqhfragen hoffe ich zumindest, dass du sie für dich privat beantwortest, bzw. nach einer Antwort suchst und wenn du keine findest, kann ich dir gerne helfen, denn die verschiedenen Wasserarten zu kennen ist wichtiger, als sich die Frage zu stellen, ob der Nachbar muslimische Kafir ist, weil er Musik hört (= nein, ist er nicht.)
Wallahu a'lam.
