Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Der Status der arabischen Sprache im Islam
#1
bismillah

Salam

Der Status der arabischen Sprache im Islam


Shaykh Al Islam Ibn Taymiyya sagt in “Iqtidaa us Siratil Mustaqeem (2/207)”:

“Da es jetzt gewöhnlich ist in einer anderen Sprache zu reden, außer Arabisch welche das Symbol des Islams und die Sprache des Qurans ist, sodass es normal geworden ist mit der eigenen Familie, mit den eignen Freunden, auf dem Marktplatz, beim anschreiben der Staatsabgeordneten, oder anderen Führungspersönlichkeiten, oder beim Ansprechen der Gelehrten in einer anderen Sprache zu sprechen, muss gesagt werden, dass dies verpöhnt (makrooh) ist, weil man damit den Nicht-Arabern ähnelt. Dies ist verpöhnt (makrooh), wie es früher so festgelegt wurde.

Daher, als die früheren Muslime nach Syrien, oder Ägypten gingen, wo Byzantinisch und Griechisch gesprochen wurde, oder in den Iraq und Khurasaan gingen, wo Persich gesprochen wurde, oder in den Maghrib (Nordafrika), wo die Leute Berbisch sprachen, brachten die Muslime den Leuten dieser Länder bei, Arabisch zu sprechen, sodass Arabisch die vorherrschende Sprache wurde. Alle Leute, Muslime und Kuffar (Ungläubige) sprachen Arabisch. In solcher Lage befand sich auch Khurasan, dann wurden sie nachlässig und sprachen Farsee, bis sie verbreitet und Arabisch vergessen wurde von den meisten. Zweifelsfrei ist dies verpöhnt.

Der beste Weg ist es sich anzugewöhnen, Arabisch zu sprechen, sodass die jungen Leute Arabisch in ihren Häusern und Schulen lernen werden. Dadurch kehrt das Symbol des Islams zurück und ihre Leute werden vorherrschen. Dies macht es leichter für Leute des Islams, den Quran und die Sunnah zu verstehen und die Wörter der Salaf, im Gegensatz zu einer Person die dran gewöhnt ist, eine Sprache zu sprechen, dann will die Person eine andere Sprache lernen und sie findet es dann schwer.

Wisse, dass das Benutzen einer Sprache einen klaren und starken Effekt auf das Denken, Benehmen und auf die religiöser Hingabe einer Person hat. Ebenso hat es einen Effekt auf das Gleichen der früheren Generationen dieser Ummah, den Gefährten und den Tabi’in. Zu sein wie sie, verbessert das Denken, Benehmen und die religiöse Hingabe einer Person.

Außerdem, die arabische Sprache an sich ist ein Teil des Islams und Arabisch zu können ist eine Pflicht. Da es eine Pflicht ist, Quran und Sunna zu verstehen und Quran und Sunna können nicht verstanden werden ohne Arabisch zu können, dann heißt dies, dass es Pflicht ist die Hilfsmittel (die arabische Sprache) zu erlernen.

Es gibt Dinge die verpflichtend sind für alle Leute (Fard ‘Ayn) und andere Dinge die verpflichtend sind für die Gemeinschaft, oder Ummah (Fard Kifayah. Wenn einige Leute die Pflicht erfüllen, ist der Rest befreit von der Pflicht).

Das ist die Bedeutung der Überlieferung, welche von Abu Bakr ibn Abi Shaybah überliefert wurde, der sagte: ‘Isa Ibn Yunus erzählte uns von Thawr von ‘Umar Ibn Yazeed, dass ‘Umar zu Abu Musa Al Ash’ari schrieb:“ Lerne die Sunna und lerne Arabisch. Lerne den Quran in Arabisch.“

Gemäß einer andere Überlieferung, die von ‘Umar radhia lahu ‘anhu überliefert wurde, der sagte:“Lerne Arabisch, denn es ist Teil deiner Religion und lerne wie der Besitz des verstorbenen aufgeteilt wird, dies ist auch ein Teil deiner Religion.“”
#2
Salam

“Da es jetzt gewöhnlich ist in einer anderen Sprache zu reden, außer Arabisch welche das Symbol des Islams und die Sprache des Qurans ist, sodass es normal geworden ist mit der eigenen Familie, mit den eignen Freunden, auf dem Marktplatz, beim anschreiben der Staatsabgeordneten, oder anderen Führungspersönlichkeiten, oder beim Ansprechen der Gelehrten in einer anderen Sprache zu sprechen, muss gesagt werden, dass dies verpöhnt (makrooh) ist, weil man damit den Nicht-Arabern ähnelt. Dies ist verpöhnt (makrooh), wie es früher so festgelegt wurde.

hmmmmmmmm...es ist verpöhnt, da man nicht-arabern ähnelt!?!
ich bin kein araber und dennoch muslim,
wenn ich mich nicht irre, hat der prophet Sas den nationalimus abgeschaft...sinngemäss: ...lasst ihn, er riecht übel

"Wahrlich, es gibt keine Vorzüge die ein Araber über einen Nichtaraber besitzt, noch ein Nicht-Araber über einen Araber. Noch gibt es (einen Vorzug) eines weißen Menschen über einen schwarzen Menschen, oder eines schwarzen Menschen über einen weißen Menschen, außer durch TAQWAA (unterwürfiges Gehorsam gegenüber Allah, Gottesfurcht)
[Überliefert bei Ahmad (5/411)

mir ist klar, dass ich die arabische beherrschen muss, um meine religion vollständig ausleben zu können, möge mir allah :swt: dabei helfen,
dennoch klingt der satz so abwertend, dass ich das nicht einfach so unkommentiert stehen lassen konnte, auch wenn es mir nicht zu steht den scheikh zu kritisieren, aber der begriff nicht-araber ist nicht zutreffend, besser wäre nicht-muslim

"O ihr Menschen, Wir haben euch aus einem männlichen und einem weiblichen Wesen erschaffen und euch zu Verbänden und Stämmen gemacht, auf dass ihr einander kennenlernt. Wahrlich, vor Gott ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste, der Frömmste, der Gerechteste ist...." [49:13]


Wasalam
#3
Salam

Ich werde den Bruder Anouar Al-Maghribi - möge Allah ihn für das Übersetzen dieser wertvollen Artikeln belohnen - auf diese besagte Textstelle hinweisen.
#4
Salam

barakallahu fik akhi
mein beitrag ist ja auch nicht böse gemeint

Wasalam
#5
Asalamu alaikum

Ich hab ihn reingestellt umzu sehen was ihr dazu sagt.
Weil das kam mir komisch vor. Ich bin zwar Araberin, aber rede zuhause sehr sehrrrrrr
oft deutsch. Ist das jetzt verpöhnt??

Könnt ihr vielleicht einen Sheikh danach fragen ichwan??
#6
Asalamu 'Alaikum.

Ich bin derjenige dem der Blog www.salafiyya.wordpress.com gehört und dort die Sachen übersetzt und ich wollte sagen, dass dies kein Übersetzungsfehler ist und Sheikh Al Islam ibn Taymiyya rahimahu lah es so gesagt hat.

Sheikh Al Islam ibn Taymiyya rahimahu lah ist schon seit Jahrhunderten zu seinem Schöpfer zurückgekehrt und er war einer der größten Gelehrten die die muslimische Ummah hervorgebracht hat. Deswegen sollte man sich über die Thematik erst ausführlich informieren, bevor man wahrscheinlich in die Lage gerät, den Imam der Ummah zu kritisieren.

Bin grade dabei etwas zu der Definition eines Arabers (ebenfalls von Sheikh Al Islam ibn Taymiyya) zu übersetzen, daher bitte ich um etwas Geduld.

Euer Bruder
Anouar Al Maghribi
#7
Asalamu alaikum

MAshaAllah achi, ich finde deine Seite sehr schön und habe da alles durchgelesen alhamdulilah.

Aber achi hierzu eine Frage:

“Da es jetzt gewöhnlich ist in einer anderen Sprache zu reden, außer Arabisch welche das Symbol des Islams und die Sprache des Qurans ist, sodass es normal geworden ist mit der eigenen Familie, mit den eignen Freunden, auf dem Marktplatz, beim anschreiben der Staatsabgeordneten, oder anderen Führungspersönlichkeiten, oder beim Ansprechen der Gelehrten in einer anderen Sprache zu sprechen, muss gesagt werden, dass dies verpöhnt (makrooh) ist, weil man damit den Nicht-Arabern ähnelt. Dies ist verpöhnt (makrooh), wie es früher so festgelegt wurde.

Dann dürften wir selbst jetzt nicht auf deutsch reden.
Ist das jetzt etwa eine Sünde, oder was sollte ich unter verpöhnt verstehen??

Ich würde gerne alles genau erfahren.

Barak Allahu fikum

wa alaikum asalam ichwan
#8
Asalamu 'Alaikum.

Makrooh/verpöhnt heißt nicht, dass es haraam ist. Es heißt soviel, dass es nicht gern gesehen ist, in einer anderen Sprache zu sprechen, als arabisch, aber es ist nicht haraam.
#9
ja und was machen wir jetzt.
Gerade JETZT schreiben wir ja auch nicht auf arabisch achi
  


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
1 Gast/Gäste