03-11-2014, 04:56 AM
Hallo liebe Muslime,
Ich habe eine Frage, die mich lange beschäftigt:
Der Sinn des Lebens ist ja (nach dem Islam) Gott zu dienen, ins Paradies zu kommen. Aber was ist mit den Abermillionen von Leuten die tausende Jahre vor Mohammed und vor dem Koran gelebt haben? Denn diese Leute haben ja im Grunde gelebt wie wir, haben sich auch Gedanken gemacht usw. und diese Leute haben auch nach einem Sinn gesucht. Stell Dir vor sie hätten die Antwort bekommen "Gott zu dienen ist der Sinn. Aber die genauen Anweisungen wie das genau geht, kommen erst 40.000 Jahre später." Das Leben damals war wie heute, nur dass denen früher die Information fehlte. Aber sollte ein Sinn des Lebens nicht so stark sein, und so im Leben selbst verankert sein, dass man nicht unabhängig von Ort und Zeit sein sollte, um diese Information erfahren zu können?
Und wenn Gott mit den Leuten früher auch ein Plan hatte, dass sie z.B. bei gutem Leben ins Paradies kommen, warum sollte dann Gott aufeinmal jemand schicken, der detaillierte Infos gibt? Denn wenn die Infos erstmal existierern, dann existiert auch die Gefahr diese Infos nicht zu glauben oder nicht richtig verbreiten zu können! Dann kann man jetzt sagen: "weil es ja eben genaue Infos sind, die früher oder später auf die Welt gebracht werden müssen". Aber warum hat man dann so lange gewartet mit den Infos rauszurücken? Gott ist allmächtig (dass macht ihn ja zum Gott) und muss dafür ja eigentlich keine Begründung liefern. Es wird ein Grund schon geben. Dann passt auch meine nächste Frage: Wenn Gott allmächtig ist, hat er auch die Macht, nicht existieren zu dürfen?
Dann noch eine Frage: ist Islam aus islamischer Sicht ein Glaube, oder ist es Wissen?
Versteht bitte meine neugierigen Fragen nicht als Provokation. Ich würde sehr gerne an eine Religion glauben weil es vieles einfacher machen würde. Aber ich denke soviel nach, dass ich einfach nicht mit gutem Gewissen an eine Sache glauben kann, wenn noch soviele offene Fragen und Zweifel da sind.
Ich habe eine Frage, die mich lange beschäftigt:
Der Sinn des Lebens ist ja (nach dem Islam) Gott zu dienen, ins Paradies zu kommen. Aber was ist mit den Abermillionen von Leuten die tausende Jahre vor Mohammed und vor dem Koran gelebt haben? Denn diese Leute haben ja im Grunde gelebt wie wir, haben sich auch Gedanken gemacht usw. und diese Leute haben auch nach einem Sinn gesucht. Stell Dir vor sie hätten die Antwort bekommen "Gott zu dienen ist der Sinn. Aber die genauen Anweisungen wie das genau geht, kommen erst 40.000 Jahre später." Das Leben damals war wie heute, nur dass denen früher die Information fehlte. Aber sollte ein Sinn des Lebens nicht so stark sein, und so im Leben selbst verankert sein, dass man nicht unabhängig von Ort und Zeit sein sollte, um diese Information erfahren zu können?
Und wenn Gott mit den Leuten früher auch ein Plan hatte, dass sie z.B. bei gutem Leben ins Paradies kommen, warum sollte dann Gott aufeinmal jemand schicken, der detaillierte Infos gibt? Denn wenn die Infos erstmal existierern, dann existiert auch die Gefahr diese Infos nicht zu glauben oder nicht richtig verbreiten zu können! Dann kann man jetzt sagen: "weil es ja eben genaue Infos sind, die früher oder später auf die Welt gebracht werden müssen". Aber warum hat man dann so lange gewartet mit den Infos rauszurücken? Gott ist allmächtig (dass macht ihn ja zum Gott) und muss dafür ja eigentlich keine Begründung liefern. Es wird ein Grund schon geben. Dann passt auch meine nächste Frage: Wenn Gott allmächtig ist, hat er auch die Macht, nicht existieren zu dürfen?
Dann noch eine Frage: ist Islam aus islamischer Sicht ein Glaube, oder ist es Wissen?
Versteht bitte meine neugierigen Fragen nicht als Provokation. Ich würde sehr gerne an eine Religion glauben weil es vieles einfacher machen würde. Aber ich denke soviel nach, dass ich einfach nicht mit gutem Gewissen an eine Sache glauben kann, wenn noch soviele offene Fragen und Zweifel da sind.