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Die Suchfunktion hat mir für meine Fragen irgendwie noch nicht richtig geholfen deshalb stell ich die Fragen mal hier.
Wie verhält man sich gegenüber Nichtmuslimen?
Ich weiss dass man einem Nichtmuslim immer dabei helfen soll den Islam anzunehmen, damit auch ihm Gutes widerfahren wird. Aber es gibt einfach so viele Nichtmuslime die es einfach nicht wollen, verstehen können, oder allgemein kein Interesse für Religion haben.
Wie sollte man mit solchen Personen umgehen? Kann man als Muslim echte Freundschaften zu Nichtmuslimen haben? Ich meine es gibt auch gewiss einige Nichtmuslime die aus Respekt vor einem Muslim nicht essen würden während der Muslim fastet. Es ist ja nicht so dass JEDER Nichtmuslime jeden Muslimen hassen würde....
Dann meine andere Frage wäre: Wie vereinbart man seine Gebete mit einem Berufsalltag? Man kann ja nicht bei jedem Chef ins Büro stürzen und sagen "So Walter ich bin mal eben beten". Für die Gebete haben sicherlich die wenigsten Chefs in Deutschland verständnis. Also wie schafft man das? Nicht bei einer Firma arbeiten die sowas nicht duldet?
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09-06-2014, 08:05 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-06-2014, 08:06 PM von muslim6810.)
Salam aleikum,
Zur der Frage mut dem Beruf kann ich aus erfahrung sprechen...
Ich hatte in einem Bereich der Pädagogik gearbeitet und am einfach gefragt ob ich beten darf. Die erste Reaktion am telefon war sinngemäß: "Ja klar, ist ja so wie eine raucherpause und wir müssen das ja nicht allen erzählen".
Als ich dann persönlich da bei der Arbeit war, hieß es: "Nein, wir können es nicht verantworten usw"
Ich habe dann nach der Toleranz und offenheit gefragt und nachdem ich mit ihr argumentativ den boden gewischt habe, wies sie mich darauf hin das ich nur eine aushilfe sei.
Es gibt solche betriebe aber auch andere, ein bruder meinte zu mir das er bei der arbeit beten darf. Ich würde an deiner Stelle direkt fragen und kein Geheimnis drum machen. ALLAH ist unser Versorger.
Möge Allah uns es uns erleichtern.
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Sehr schade dass du solche Erfahrung machen musstest.
Am einfachsten wäre es sicherlich wenn der Chef selber ein Muslim ist und Verständnis hat oder sogar selbst betet
Bis der Islam akzeptiert wird und auch im Beruf ausgeübt werden kann wird wohl auch noch viel Zeit vergehen
Ich sehe es als Prüfung und werde mein bestes geben
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10-06-2014, 01:14 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-06-2014, 01:15 AM von muslim6810.)
Die Frau war übrigens "Freidenkerin" (so sagte sie das) bzw. Atheist.
Ein Bruder sagte mal was zu mir was ich sehr interessant fand.
Er sagte sinngemäß: " Wenn die Gastarbeiter das beten auf der Arbeit verlangt hätten dann hätte unsere Generation es nicht so schwer heute".
Insallah werden wir dies nachholen und unsere Kinder werden es insallah einfacher haben
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an dieser Aussage ist was dran! Da sieht man mal, was damals verpasst wurde.
Habe gestern nach einer Fatwa gesucht (Freundschaft zwischen Muslimen/Nichtmuslimen), im Netz findet ich da nichts.
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Danke Schwester dass du dir die Zeit genommen hast und eine Fatwa zu diesem Thema gesucht hast. Wenn darüber nichts bekannt ist, wie soll man sich dann verhalten? Ist es dann in Ordnung solche Freundschaften zu führen oder sollte man den Kontakt meiden?
muslim6810 ich wage es als Deutsche nicht die Gastarbeitet zu kritisieren aber irgendwie ist auch etwas wahres an deiner Aussage dran.
Ach Atheistin, was soll man da noch sagen, die tun sowieso nur was sie selber wollen
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Das Thema wurde eigentlich hier schon ausführlich behandelt:
http://islam-forum.info/Thema-Nichtmuslimische-Freunde?
Und hier auch noch eine Fatwa auf Deutsch dazu:
http://www.diewahrereligion.eu/fatwah/?p=462
Barak Allahu feekum.
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Da habe ich das Thema scheinbar in der Suche übersehen, aber danke dass du mich darauf aufmerksam machst.
Und danke für die Fatwa. Es ist so wie ich es vorher auch schon gedacht und verstanden habe. Dennoch ist mir ein Satz darin besonders aufgefallen und zwar:
Es ist verboten .... "Ihnen administrative Posten zu überlassen, durch die sie über die Muslime zu bestimmen haben und sie demütigen, ihre Angelegenheiten kontrollieren und sie von der Praktizierung ihrer Religion abhalten können "
Wenn man das nun auf die Berufswelt in Deutschland bezieht dann wird das doch wirklich extrem schwierig oder? Dann könnten Muslime ja nur noch in Unternehmen arbeiten in dem alle Führungspositionen von Muslimen besetzt sind oder?
Leider muss man auch sagen dass sich viele Muslime (zumindest bezeichnen die sich selber als Muslime) die ein Unternehmen/Abteilung leiten, Deutschland angepasst haben und sich sagen "Zeit ist Geld, ich gebe dir nicht die Zeit für deine Gebete"
Dahingehend muss sich noch viel ändern in diesem Land