06-06-2008, 06:42 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-06-2008, 06:47 PM von Afghan.)
assalam wa ba
Ich verstehe die Türkei heute nicht mehr und das liegt vor allem an "Atatürk", der sog. "Vater der Türken". Vor 100 Jahren war die Türkei noch ein islamisches Land, in der auch die arabische Schrift gelehrt wurde. Diese Zeit betrachte ich als die goldene Zeit der muslimischen Ummah (obwohl es nie eine richtige enge Gemeinsamkeit zwischen Muslimen aufgrund des Nationalismus gab). Ich habe viele lateinische Schriften von früheren Reisenden ins unbekannte Land gelesen und fande diese Berichte sehr interessant, eine schöne Türkei. Vor allem die Offenheit und die Freundlichkeit dort. Und heute ist sie wegen den Nationalismus viel schlimmer als Länder wie z.B. Deutschland. Eine nationalistisch türkische Familie wird niemals ihre Tochter an einen anderen Muslimen, der nicht türkisch ist, geben, obwohl das nicht erlaubt ist. Sogar einige Deutsche haben sich bei mir (obwohl ich Afghane bin) beschwert, dass die Türkei vor 20 (!) Jahren viel offener war als heute. Heute ist sie ein Land geworden, in dem der Kapitalismus pur herrscht. Jeder denkt an sich, die Türen sind verschlossen, nicht wie früher offen.
Was sind die Reaktionen wegen diesem Gesetz? Ganz einfach. Deutschland und andere Länder sehen das und denken sich:" Wenn die Türkei, warum wir nicht?". Man hört schon wegen diesem Gesetz bei deutschen Politikern eine Zustimmung und vielleicht bald eine Umsetzung.
Wenn ich mir türkische und kurdische Streitigkeiten und Kommentare lese, dann sehe ich immer nur schwachsinnige Argumente. Sie heben immer ihre Nation hoch und wenn einer stirbt, sagen sie, er sei Märtyrer. Beide Seiten sagen das. Allah weiß am besten. Beide Seiten (aber auch andere Streitigkeiten der Muslime auf der Welt wie in Afghanistan oder Pakistan) haben das gleiche Problem. Das wird niemals aufhören, die können sich ihr Leben lang abschlachten, dafür gibt es einfach zu viele Menschen oder sie zerstören sich komplett durch Atombomben, wenn sie welche haben, und kontamieren die Gebiete 15000 Jahre radioaktiv.
Wir Muslime brauchen eine zweite feste Sprache (arabisch) und ein festes Gebiet (alle muslimische Länder), so dass der Nationalismus ausstirbt, weil sich dann alle verstehen. Aber so kommen wir nie weiter.
Die nationalistischen Türken bzw. die atatürk-phile Nationalisten sind das beste Beispiel.
Waleykum salam
Ich verstehe die Türkei heute nicht mehr und das liegt vor allem an "Atatürk", der sog. "Vater der Türken". Vor 100 Jahren war die Türkei noch ein islamisches Land, in der auch die arabische Schrift gelehrt wurde. Diese Zeit betrachte ich als die goldene Zeit der muslimischen Ummah (obwohl es nie eine richtige enge Gemeinsamkeit zwischen Muslimen aufgrund des Nationalismus gab). Ich habe viele lateinische Schriften von früheren Reisenden ins unbekannte Land gelesen und fande diese Berichte sehr interessant, eine schöne Türkei. Vor allem die Offenheit und die Freundlichkeit dort. Und heute ist sie wegen den Nationalismus viel schlimmer als Länder wie z.B. Deutschland. Eine nationalistisch türkische Familie wird niemals ihre Tochter an einen anderen Muslimen, der nicht türkisch ist, geben, obwohl das nicht erlaubt ist. Sogar einige Deutsche haben sich bei mir (obwohl ich Afghane bin) beschwert, dass die Türkei vor 20 (!) Jahren viel offener war als heute. Heute ist sie ein Land geworden, in dem der Kapitalismus pur herrscht. Jeder denkt an sich, die Türen sind verschlossen, nicht wie früher offen.
Was sind die Reaktionen wegen diesem Gesetz? Ganz einfach. Deutschland und andere Länder sehen das und denken sich:" Wenn die Türkei, warum wir nicht?". Man hört schon wegen diesem Gesetz bei deutschen Politikern eine Zustimmung und vielleicht bald eine Umsetzung.
Wenn ich mir türkische und kurdische Streitigkeiten und Kommentare lese, dann sehe ich immer nur schwachsinnige Argumente. Sie heben immer ihre Nation hoch und wenn einer stirbt, sagen sie, er sei Märtyrer. Beide Seiten sagen das. Allah weiß am besten. Beide Seiten (aber auch andere Streitigkeiten der Muslime auf der Welt wie in Afghanistan oder Pakistan) haben das gleiche Problem. Das wird niemals aufhören, die können sich ihr Leben lang abschlachten, dafür gibt es einfach zu viele Menschen oder sie zerstören sich komplett durch Atombomben, wenn sie welche haben, und kontamieren die Gebiete 15000 Jahre radioaktiv.
Wir Muslime brauchen eine zweite feste Sprache (arabisch) und ein festes Gebiet (alle muslimische Länder), so dass der Nationalismus ausstirbt, weil sich dann alle verstehen. Aber so kommen wir nie weiter.
Die nationalistischen Türken bzw. die atatürk-phile Nationalisten sind das beste Beispiel.
Waleykum salam