Muslima90 schrieb:
Der Quran ist nicht von Menschenhand entstanden: Muhammad, Frieden und Segen auf ihm, konnte weder schreiben noch lesen. Die Verse wurden von Gott durch den Engel Gabriel zum Propheten, Muhammad, Frieden und Segen auf ihm, herabgesandt und dann auswendig gelernt und wortwörtlich aufgeschrieben. Wie sollte ein Mensch, der weder schreiben noch lesen konnte, so ein Buch verfassen können, weches keinen einzigen Fehler beinhaltet und sogar wissenschaftliche Vorraussagen macht, die erst viele Jahre später, durch Wissenschaftler entdeckt worden sind? Menschen sind fehlbar, Gott jedoch nicht! Der Quran ist von Gott, daher gibt es auch keine Fehler oder Widersprüche.
OK, damit hast du aber nur aufgezeigt, von wem der Koran nicht niedergeschrieben wurde. Es sei denn, die folgende Aussage wäre die Antwort. Ist sie das, dann sehe ich das Thema als geschlossen an. Sie wirft aber eine weitere, für mich, interessante Frage auf.
„Menschen sind fehlbar, Gott jedoch nicht! Der Quran ist von Gott, daher gibt es auch keine Fehler oder Widersprüche.“, wirft eine Frage auf.
Wenn Gott unfehlbar ist und der Koran weder Fehler noch Widersprüche enthält, versteht sich der Muslim deshalb nun auch als unfehlbar?
Muslima 90 schrieb:
Ich habe nicht geschrieben, dass der Quran vor der Bibel erschienen ist, sondern dass es den Glaube des Islams schon seit dem ersten Menschen Adam gab. Der Koran als Buch ist somit jünger als die Bibel, aber nicht der Glaube an sich. Wie bereits geschrieben, war die Botschaft von Abraham, Jesus und Moses die selbe wie von Muhammad, Frieden uns Segen auf ihm, nämlich nur an den einen einzigen Gott zu glauben und sich Ihm zu unterwerfen. Das ist Islam.
OK, das hab ich nun verstanden. Damit glauben wir also an denselben Gott, nur die Propheten unterscheiden sich. Jesus, Moses und Muhammed.
Muslima90 schrieb:
Um es zu verdeutlichen: Die Menschen, die zur Zeit von Jesus gelebt haben und ihm gefolgt sind, sind aus islamischer Sicht Gläubige, weil sie sich Gott unterworfen haben und Seinem Propheten gefolgt sind. Jesus war ein Muslim, genauso wie Abraham, obwohl diese ja viele Jahre vor Muhammad, Frieden und Segen auf ihnen allen, gelebt haben. Prophet Muhammad, Frieden und Segen auf ihm, war der letzte Gesandte Gottes, der Siegel der Propheten. Mit ihm hat Gott Seine Botschaft vervollständigt und der Islam als Religion erwählt.
Hm, das liest sich plausible und stimmt zumindest in Teilen mit den allgemeinen, auch nicht islamischen Stellungnahmen überein. Bis auf die Frage, ob Jesus Muslim gewesen sein kann. Gibt es eine präzisere Definition für den Begriff „Muslim“? Was macht den Muslim präzise aus? Dies Wissen könnte mir das Verständnis dazu erheblich erleichtern.
Muslima90 schrieb:
Die Sunnah des Propheten Muhammad, Frieden und Segen auf ihm, daher die Hadithe, sind Aussagen, Handlungen, Erzählungen ect des Propheten. Seinem Beispiel folgen die Muslime. Leider werden in den Medien die Informationen zum Islam immer verzerrt und verfälscht. Als Hassprediger werden leider viele praktizierenden Muslime bezeichnet, die öffentlich den Islam predigen. Schaut man sich ihre Vorträge aber an, so erkennt man, dass sie nichts anderes als den authentischen Islam predigen. Daher also meine Aufforderung einen Ausschnitt aufzuzeigen, indem Hass gepredigt wird. Auf bloße Behauptungen der Medien sollte man sich in keinem Fall verlassen und selber nachforschen und sich dann sein eigenes Urteil bilden. Ein fascher Ruf ist schnell initialisiert.
Scheint, als lerne ich während der Diskussion automatisch. Ich musste nun erst einmal recherchieren, was „Hadithe“ sind. offenbar die islamische Form der Gebote. Das die Medien ein Machtinstrument sind, dem man nicht unkritisch trauen darf, weiß ich längst, deshalb bin ich hier. Siehe meinen Vorstellungsthread. Allerdings ist nicht alles falsch und es gilt zu prüfen, wo die Wahrheiten liegen könnten.
Du möchtest einen Hinweis zu etwas, was man im Westen als Hasspredigt versteht: Dann lausche dieser Predigt:
http://www.youtube.com/watch?v=50PdcY300Lc
Die Botschaft ist eindeutig und Teil der Grundlage dessen, was wir in den letzten rund Zwölf Jahren erleben. Der Islam wird so wahrgenommen, wie er von Angehörigen manchmal in leichtfertigster Weise dargestellt wird. Folge dem Link. Um seiner Kategorie zugeordnet zu werden (z.B. Pierre Vogel) braucht es keine gleichgelagerte Wortwahl. Allein die Aussage zählt, denn die Geschichte vom Wolf im Schafspelz ist im Westen wohl bekannt. Durch solche Preidigten und narrengleiche Selbstdarstellungen muslimischer Rabauken vor den Kameras der Welt, wird es den westlichen Bürgern leicht gemacht zu glauben, dass es genau das ist, was Muslime sprechen, sobald sie unter sich glauben und das der Islam eine Gefahr für demokratische Werte sein kann! Und die sind hier halt so wichtig, wie der Prophet Muhammed offenbar den Muslims. Das sollten beide Seiten bedenken, bevor sie handeln! Schließlich muss es ja einen Grund haben, dass sie sich, wie zu erleben, von den Kulturen, in denen sie zum Teil leben, separieren. Dieser einfache und reale Gedanke dürfte maßgeblich zur Meinungsbildung in diesen Breiten beitragen.
Muslima90 schrieb:
Auch aus den Naturwissenschaften, kann der Islam bewiesen werden. So gib es z.B. wissenschaftliche Wunder im Quran, die zur damaligen Zeit kein Mensch gewusst haben konnte. Dies wurde von nicht-muslimischen Top Wissenschaftlern bestätigt. Dies ist nur eines der sehr vielen Beweisen, die die Wahrhaftigkeit des Islams zeigt. Islam bedeutet somit durchaus nicht nur Glaube, sonden auch Wissen. Genauso verhält es sich auch mit der Existenz Gottes: http://allah.dwih.info/gibt-es-beweise-f...enz-gottes
Naturwissenschaftliche Beweise sehen völlig anders aus. Das Rote Meer teilen, Blinde sehend machen und Vögel aus Ton fliegen lassen. Diese sogenannten Wunder sind auch Fundament des Christentums und es sollte jedem selbst überlassen, ob er sie als Wunder oder Erzählung menschlichen Wunschdenkens empfindet. empirische Beweise für die Wahrhaftigkeit eines Gottes gibt es nicht und es wäre unangemessen und nicht fair, welche zu fordern. Glaube und Wissen sind nicht dasselbe! Der Mensch kann nur wissen, was er mit eigenen Augen sieht, berühren kann etc. Er kann glauben was er liest, muss es aber nicht. Die Entscheidung obliegt jedes Einzelnen Verstand und Erfahrungen.
Muslima90 schrieb:
Du hast geschrieben, dass du an das Paradies glaubst. Warum? Da du den Büchern kein Vertrauen schenkst, dürftest du theoretisch ja noch nicht einmal was davon Wissen... Und für wen genau ist das Paradies dann bestimmt, deiner Meinung nach? Also gibt es scheinbar doch Aspekte, denen du glauben schenken kannst. Warum ist es gerade das Paradies? Vielleicht, weil man sich doch nicht mit dem Gedanken abfinden kann, dass nach dem Tod ein Nichts ist?
Zwischen Schwarz und Weiß liegen etliche Grautöne!Ich bin keines von beiden! Ich habe weder geschrieben, dass ich an das Paradies glaube, noch dass ich es infrage stelle. Ich halte es für möglich, allerdings nicht in dem Sinne, wie man es im Zusammenhang mit muslimischer Definitionen hört. Ein Mann mit Siebzig Jungfrauen usw. Das halte ich, wenn ich so ehrlich sein darf, für Hirngespinste geistig Verwirrter. Ich kann mich sehr wohl mit dem Gedanken abfinden, dass nach dem Tode nichts mehr kommt. Der Tod ist unvermeidlicher Bestandteil des Lebens allen Lebens und es macht nicht den geringsten Sinn, dass Unvermeidliche zu fürchten.
Muslima90 schrieb:
indem wir sagen: Wir wissen, dass es das Paradies und die Hölle gibt, maßen wir uns durchaus kein göttliches Wissen an, denn Gott selber hat uns dies in seinem Buch offenbart, ohne Seine Offenbarung hätten wir auch kein Wissen darüber. Im Islam ist Glaube gleich Wissen mit Logik und Beweisen. Es gibt viele Beweise, die belegen, dass der Quran das authentische Buch Gottes ist und somit die Erzählung des Paradieses ebenfalls Wirklichkeit ist.
Was mit den Menschen ist, die lange vor der Zeit des Propheten Muhammad, Frieden und Segen auf ihm, und somit dem Quran gelebt haben, habe ich bereits oben erläutert. Dazu ein passendes Video welches verdeutlicht, dass bereits der erste Mensch Adam ein Gottergebener, daher Muslim war: http://www.youtube.com/watch?v=oZ3dyA2uSPg
Das ist eine Frage des Empfindens. Mein Glaube sagt dies ebenfalls. Trotzdem, vielen Dank für den interessanten Link, aber das war mir nun etwas zu einfach. Der Gelehrte (?) sagte nichts weiter, als dass das Wort „Islam‘“ im Arabischen sinngemäß für „Die Unterwerfung vor Gott“ steht. Mag so sein, aber halt nur im Arabischen. Diese Sprache ist aber nur eine von vielen auf der Welt, und jede davon findet eine Entsprechung, sofern sie dem Glauben an Gott kennt. Liebe Muslima90. Es macht wirklich keinen Sinn nach rationalen Beweisen für die Wahrhaftigkeit irgendeiner Religion zu suchen. Es gibt sie nicht. Ich schrieb es schon. Religionen leben vom Glaube, nicht vom Wissen. Muslims mögen es anders empfinden und das ist ihr gutes Recht. Das Judentum war es übrigens, das Jesus ans Kreuz brachte. Für mein Verständnis von den Zusammenhängen um die Kreuzigung Jesus Christus waren es jüdische Priester, die seine Kreuzigung vorangetrieben haben, weil er ihre Tempel als Götzenpaläste bezeichnete und er sagte, Gott findet sich unter jedem Stein und unter jedem Strauch, wenn man ihn sucht. Ihre Zinsen, er warf die Tische der Kaufleute um, und ihre Paläste waren ihm ein Dorn im Auge. Auch dies sind nur Erzählungen, von dem die Christen sagen, es wäre das Wort Gottes, das Jesus verkündete. Ich kann es weder beweisen noch widerlegen. So verhält es sich mit Muhammed und dem Islam. Weder ich, noch du werden etwas beweisen oder widerlegen können. Wir können es nur glauben oder eben nicht. Trotzdem danke für den Link. Lernen kann man nie genug.
L.G.
Bob
Der Quran ist nicht von Menschenhand entstanden: Muhammad, Frieden und Segen auf ihm, konnte weder schreiben noch lesen. Die Verse wurden von Gott durch den Engel Gabriel zum Propheten, Muhammad, Frieden und Segen auf ihm, herabgesandt und dann auswendig gelernt und wortwörtlich aufgeschrieben. Wie sollte ein Mensch, der weder schreiben noch lesen konnte, so ein Buch verfassen können, weches keinen einzigen Fehler beinhaltet und sogar wissenschaftliche Vorraussagen macht, die erst viele Jahre später, durch Wissenschaftler entdeckt worden sind? Menschen sind fehlbar, Gott jedoch nicht! Der Quran ist von Gott, daher gibt es auch keine Fehler oder Widersprüche.
OK, damit hast du aber nur aufgezeigt, von wem der Koran nicht niedergeschrieben wurde. Es sei denn, die folgende Aussage wäre die Antwort. Ist sie das, dann sehe ich das Thema als geschlossen an. Sie wirft aber eine weitere, für mich, interessante Frage auf.
„Menschen sind fehlbar, Gott jedoch nicht! Der Quran ist von Gott, daher gibt es auch keine Fehler oder Widersprüche.“, wirft eine Frage auf.
Wenn Gott unfehlbar ist und der Koran weder Fehler noch Widersprüche enthält, versteht sich der Muslim deshalb nun auch als unfehlbar?
Muslima 90 schrieb:
Ich habe nicht geschrieben, dass der Quran vor der Bibel erschienen ist, sondern dass es den Glaube des Islams schon seit dem ersten Menschen Adam gab. Der Koran als Buch ist somit jünger als die Bibel, aber nicht der Glaube an sich. Wie bereits geschrieben, war die Botschaft von Abraham, Jesus und Moses die selbe wie von Muhammad, Frieden uns Segen auf ihm, nämlich nur an den einen einzigen Gott zu glauben und sich Ihm zu unterwerfen. Das ist Islam.
OK, das hab ich nun verstanden. Damit glauben wir also an denselben Gott, nur die Propheten unterscheiden sich. Jesus, Moses und Muhammed.
Muslima90 schrieb:
Um es zu verdeutlichen: Die Menschen, die zur Zeit von Jesus gelebt haben und ihm gefolgt sind, sind aus islamischer Sicht Gläubige, weil sie sich Gott unterworfen haben und Seinem Propheten gefolgt sind. Jesus war ein Muslim, genauso wie Abraham, obwohl diese ja viele Jahre vor Muhammad, Frieden und Segen auf ihnen allen, gelebt haben. Prophet Muhammad, Frieden und Segen auf ihm, war der letzte Gesandte Gottes, der Siegel der Propheten. Mit ihm hat Gott Seine Botschaft vervollständigt und der Islam als Religion erwählt.
Hm, das liest sich plausible und stimmt zumindest in Teilen mit den allgemeinen, auch nicht islamischen Stellungnahmen überein. Bis auf die Frage, ob Jesus Muslim gewesen sein kann. Gibt es eine präzisere Definition für den Begriff „Muslim“? Was macht den Muslim präzise aus? Dies Wissen könnte mir das Verständnis dazu erheblich erleichtern.
Muslima90 schrieb:
Die Sunnah des Propheten Muhammad, Frieden und Segen auf ihm, daher die Hadithe, sind Aussagen, Handlungen, Erzählungen ect des Propheten. Seinem Beispiel folgen die Muslime. Leider werden in den Medien die Informationen zum Islam immer verzerrt und verfälscht. Als Hassprediger werden leider viele praktizierenden Muslime bezeichnet, die öffentlich den Islam predigen. Schaut man sich ihre Vorträge aber an, so erkennt man, dass sie nichts anderes als den authentischen Islam predigen. Daher also meine Aufforderung einen Ausschnitt aufzuzeigen, indem Hass gepredigt wird. Auf bloße Behauptungen der Medien sollte man sich in keinem Fall verlassen und selber nachforschen und sich dann sein eigenes Urteil bilden. Ein fascher Ruf ist schnell initialisiert.
Scheint, als lerne ich während der Diskussion automatisch. Ich musste nun erst einmal recherchieren, was „Hadithe“ sind. offenbar die islamische Form der Gebote. Das die Medien ein Machtinstrument sind, dem man nicht unkritisch trauen darf, weiß ich längst, deshalb bin ich hier. Siehe meinen Vorstellungsthread. Allerdings ist nicht alles falsch und es gilt zu prüfen, wo die Wahrheiten liegen könnten.
Du möchtest einen Hinweis zu etwas, was man im Westen als Hasspredigt versteht: Dann lausche dieser Predigt:
http://www.youtube.com/watch?v=50PdcY300Lc
Die Botschaft ist eindeutig und Teil der Grundlage dessen, was wir in den letzten rund Zwölf Jahren erleben. Der Islam wird so wahrgenommen, wie er von Angehörigen manchmal in leichtfertigster Weise dargestellt wird. Folge dem Link. Um seiner Kategorie zugeordnet zu werden (z.B. Pierre Vogel) braucht es keine gleichgelagerte Wortwahl. Allein die Aussage zählt, denn die Geschichte vom Wolf im Schafspelz ist im Westen wohl bekannt. Durch solche Preidigten und narrengleiche Selbstdarstellungen muslimischer Rabauken vor den Kameras der Welt, wird es den westlichen Bürgern leicht gemacht zu glauben, dass es genau das ist, was Muslime sprechen, sobald sie unter sich glauben und das der Islam eine Gefahr für demokratische Werte sein kann! Und die sind hier halt so wichtig, wie der Prophet Muhammed offenbar den Muslims. Das sollten beide Seiten bedenken, bevor sie handeln! Schließlich muss es ja einen Grund haben, dass sie sich, wie zu erleben, von den Kulturen, in denen sie zum Teil leben, separieren. Dieser einfache und reale Gedanke dürfte maßgeblich zur Meinungsbildung in diesen Breiten beitragen.
Muslima90 schrieb:
Auch aus den Naturwissenschaften, kann der Islam bewiesen werden. So gib es z.B. wissenschaftliche Wunder im Quran, die zur damaligen Zeit kein Mensch gewusst haben konnte. Dies wurde von nicht-muslimischen Top Wissenschaftlern bestätigt. Dies ist nur eines der sehr vielen Beweisen, die die Wahrhaftigkeit des Islams zeigt. Islam bedeutet somit durchaus nicht nur Glaube, sonden auch Wissen. Genauso verhält es sich auch mit der Existenz Gottes: http://allah.dwih.info/gibt-es-beweise-f...enz-gottes
Naturwissenschaftliche Beweise sehen völlig anders aus. Das Rote Meer teilen, Blinde sehend machen und Vögel aus Ton fliegen lassen. Diese sogenannten Wunder sind auch Fundament des Christentums und es sollte jedem selbst überlassen, ob er sie als Wunder oder Erzählung menschlichen Wunschdenkens empfindet. empirische Beweise für die Wahrhaftigkeit eines Gottes gibt es nicht und es wäre unangemessen und nicht fair, welche zu fordern. Glaube und Wissen sind nicht dasselbe! Der Mensch kann nur wissen, was er mit eigenen Augen sieht, berühren kann etc. Er kann glauben was er liest, muss es aber nicht. Die Entscheidung obliegt jedes Einzelnen Verstand und Erfahrungen.
Muslima90 schrieb:
Du hast geschrieben, dass du an das Paradies glaubst. Warum? Da du den Büchern kein Vertrauen schenkst, dürftest du theoretisch ja noch nicht einmal was davon Wissen... Und für wen genau ist das Paradies dann bestimmt, deiner Meinung nach? Also gibt es scheinbar doch Aspekte, denen du glauben schenken kannst. Warum ist es gerade das Paradies? Vielleicht, weil man sich doch nicht mit dem Gedanken abfinden kann, dass nach dem Tod ein Nichts ist?
Zwischen Schwarz und Weiß liegen etliche Grautöne!Ich bin keines von beiden! Ich habe weder geschrieben, dass ich an das Paradies glaube, noch dass ich es infrage stelle. Ich halte es für möglich, allerdings nicht in dem Sinne, wie man es im Zusammenhang mit muslimischer Definitionen hört. Ein Mann mit Siebzig Jungfrauen usw. Das halte ich, wenn ich so ehrlich sein darf, für Hirngespinste geistig Verwirrter. Ich kann mich sehr wohl mit dem Gedanken abfinden, dass nach dem Tode nichts mehr kommt. Der Tod ist unvermeidlicher Bestandteil des Lebens allen Lebens und es macht nicht den geringsten Sinn, dass Unvermeidliche zu fürchten.
Muslima90 schrieb:
indem wir sagen: Wir wissen, dass es das Paradies und die Hölle gibt, maßen wir uns durchaus kein göttliches Wissen an, denn Gott selber hat uns dies in seinem Buch offenbart, ohne Seine Offenbarung hätten wir auch kein Wissen darüber. Im Islam ist Glaube gleich Wissen mit Logik und Beweisen. Es gibt viele Beweise, die belegen, dass der Quran das authentische Buch Gottes ist und somit die Erzählung des Paradieses ebenfalls Wirklichkeit ist.
Was mit den Menschen ist, die lange vor der Zeit des Propheten Muhammad, Frieden und Segen auf ihm, und somit dem Quran gelebt haben, habe ich bereits oben erläutert. Dazu ein passendes Video welches verdeutlicht, dass bereits der erste Mensch Adam ein Gottergebener, daher Muslim war: http://www.youtube.com/watch?v=oZ3dyA2uSPg
Das ist eine Frage des Empfindens. Mein Glaube sagt dies ebenfalls. Trotzdem, vielen Dank für den interessanten Link, aber das war mir nun etwas zu einfach. Der Gelehrte (?) sagte nichts weiter, als dass das Wort „Islam‘“ im Arabischen sinngemäß für „Die Unterwerfung vor Gott“ steht. Mag so sein, aber halt nur im Arabischen. Diese Sprache ist aber nur eine von vielen auf der Welt, und jede davon findet eine Entsprechung, sofern sie dem Glauben an Gott kennt. Liebe Muslima90. Es macht wirklich keinen Sinn nach rationalen Beweisen für die Wahrhaftigkeit irgendeiner Religion zu suchen. Es gibt sie nicht. Ich schrieb es schon. Religionen leben vom Glaube, nicht vom Wissen. Muslims mögen es anders empfinden und das ist ihr gutes Recht. Das Judentum war es übrigens, das Jesus ans Kreuz brachte. Für mein Verständnis von den Zusammenhängen um die Kreuzigung Jesus Christus waren es jüdische Priester, die seine Kreuzigung vorangetrieben haben, weil er ihre Tempel als Götzenpaläste bezeichnete und er sagte, Gott findet sich unter jedem Stein und unter jedem Strauch, wenn man ihn sucht. Ihre Zinsen, er warf die Tische der Kaufleute um, und ihre Paläste waren ihm ein Dorn im Auge. Auch dies sind nur Erzählungen, von dem die Christen sagen, es wäre das Wort Gottes, das Jesus verkündete. Ich kann es weder beweisen noch widerlegen. So verhält es sich mit Muhammed und dem Islam. Weder ich, noch du werden etwas beweisen oder widerlegen können. Wir können es nur glauben oder eben nicht. Trotzdem danke für den Link. Lernen kann man nie genug.
L.G.
Bob