01-01-2016, 01:12 PM
Salam Soep Moep,
die "Korankritiker" würde ich darauf hinweisen, dass die Suren an den Propheten Mohammed in bestimmten Lebenssituationen gesandt wurden. Du findest häufiger im Koran Suren und Verse, die in konkreten Gefechten und Kampfhandlungen an den Gesandten offenbart wurden. Wenn Du Dir die Sure anschaust, wirst Du feststellen, dass dort kein Aufruf drin steckt, sondern die Beschreibung einer Situation. Der Prophet hat in seinem Leben vorbildlich gehandelt und so dient er uns als ein Vorbild. Es ist für viele Menschen nicht vorstellbar, dass es vorbildlich sein kann zu kämpfen, aber wenn wir uns etwas Zeit nehmen darüber nachzudenken, finden wir viele Situationen, in denen sich das kämpfen lohnt. Das kann der Kampf gegen den inneren Schweinehund sein, aber genauso kann es in einer Bedrohungssituation eine Kampfhandlung sein. Das ist ein diametraler Unterschied zu dem naiven Pazifismus, der in christlichen Kulturkreisen häufig gepredigt wird. Nach der christlichen Logik geht man als Märtyrer ins Paradies ein, wenn man die andere Wange hinhält und sich abschlachten lässt. Der Koran setzt dem eine andere, sehr viel realistischere Logik entgegen: dass es nicht Gottes Wille ist, dass sich diejenigen umbringen lassen, die seinen Geboten folgen. Deswegen gehen die, die Einsatz für seine Sache zeigen, als Märtyrer ins Paradies ein.
Gruss, Abraham
die "Korankritiker" würde ich darauf hinweisen, dass die Suren an den Propheten Mohammed in bestimmten Lebenssituationen gesandt wurden. Du findest häufiger im Koran Suren und Verse, die in konkreten Gefechten und Kampfhandlungen an den Gesandten offenbart wurden. Wenn Du Dir die Sure anschaust, wirst Du feststellen, dass dort kein Aufruf drin steckt, sondern die Beschreibung einer Situation. Der Prophet hat in seinem Leben vorbildlich gehandelt und so dient er uns als ein Vorbild. Es ist für viele Menschen nicht vorstellbar, dass es vorbildlich sein kann zu kämpfen, aber wenn wir uns etwas Zeit nehmen darüber nachzudenken, finden wir viele Situationen, in denen sich das kämpfen lohnt. Das kann der Kampf gegen den inneren Schweinehund sein, aber genauso kann es in einer Bedrohungssituation eine Kampfhandlung sein. Das ist ein diametraler Unterschied zu dem naiven Pazifismus, der in christlichen Kulturkreisen häufig gepredigt wird. Nach der christlichen Logik geht man als Märtyrer ins Paradies ein, wenn man die andere Wange hinhält und sich abschlachten lässt. Der Koran setzt dem eine andere, sehr viel realistischere Logik entgegen: dass es nicht Gottes Wille ist, dass sich diejenigen umbringen lassen, die seinen Geboten folgen. Deswegen gehen die, die Einsatz für seine Sache zeigen, als Märtyrer ins Paradies ein.
Gruss, Abraham