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Darf das sein ?
#1
Question 
Ich habe seit vielen Jahren einen Bekannten aus den Arabischen Emiraten. Von Anfang an, gab es eine Verbindung zwischen uns.

Er kommt Geschäftlich oft nach Deutschland und wir sehen uns dann auch. Körperkontakt findet nie statt und wir sind nie alleine. Seine Kollegen sind immer dabei.
Ich helfe Ihnen mit Arztbesuchen und weiteres.

Er bringt mir oft Geschenke mit und ruft mich auch oft aus den Emiraten an.

Meine Gefühle werden immer stärker und stärker. Wir haben noch nie über unsere Gefühle gesprochen. Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber ich spüre das es ihm nicht anders geht.

Darf es überhaupt aus religiöser Sicht eine Beziehung zwischen uns geben?
Die Kultur ist eine ganz andere und die Familie spielt eine grosse Rolle.

Ich kenne viele seiner Familienmitglieder und wir mögen uns auch alle. Aber ich denke das dies sich schnell ändern würde, wenn es ums Heiraten geht.

Sie sind zwar tolerant und liberal. Trotzdem ist es klar, das nur eine Frau in Frage kommt, die den Ansprüchen der Familie genügt. (Jungfrau, moslemisch, Emirati)

Wir haben bereits allgemein darüber gesprochen. Und er meinte, das er seine Familie liebt aber das die Frauenwahl allein seine Sache ist.

Er hat beruflich fast alles erreicht was er wollte und möchte sich in ein paar Jahren zur Ruhe setzen. Dann möchte er heiraten.

Ich bin gläubig und bete wie er täglich. Allerdings in verschiedenen Religionen.

Was ist Eure Meinung
#2
Du sagst du bist gläubig? Darf ich fragen an was du glaubst?
Glaubst du an einen Gott??
#3
Zitat:Ich habe seit vielen Jahren einen Bekannten aus den Arabischen Emiraten. Von Anfang an, gab es eine Verbindung zwischen uns.

Er kommt Geschäftlich oft nach Deutschland und wir sehen uns dann auch. Körperkontakt findet nie statt und wir sind nie alleine. Seine Kollegen sind immer dabei.
Ich helfe Ihnen mit Arztbesuchen und weiteres.

Er bringt mir oft Geschenke mit und ruft mich auch oft aus den Emiraten an.

Meine Gefühle werden immer stärker und stärker. Wir haben noch nie über unsere Gefühle gesprochen. Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber ich spüre das es ihm nicht anders geht.

Darf es überhaupt aus religiöser Sicht eine Beziehung zwischen uns geben?
Die Kultur ist eine ganz andere und die Familie spielt eine grosse Rolle.

also das geht gar nicht, eine beziehung aus islamische sicht ist absulut verboten und ist eine schädlichkeit.


Zitat:Ich kenne viele seiner Familienmitglieder und wir mögen uns auch alle. Aber ich denke das dies sich schnell ändern würde, wenn es ums Heiraten geht.

Sie sind zwar tolerant und liberal. Trotzdem ist es klar, das nur eine Frau in Frage kommt, die den Ansprüchen der Familie genügt. (Jungfrau, moslemisch, Emirati)

wichtig wäre das du moslemin wärst denn dann wäre es kein problem aus islamische sicht kein jungfrau zu sein ,es wäre für dich wichtig moslemin zu sein und das auch nicht für den mann sondern aus eigene überzeugung den islam anzunehmen auch wenn es mit dem mann nicht klappen würde das man auch moslemin bleibt.

Zitat:Wir haben bereits allgemein darüber gesprochen. Und er meinte, das er seine Familie liebt aber das die Frauenwahl allein seine Sache ist.

Er hat beruflich fast alles erreicht was er wollte und möchte sich in ein paar Jahren zur Ruhe setzen. Dann möchte er heiraten.

trozdem solte man sich auch mit seine familie gut verstehen damit mann einfach in zukunft stressfreieres leben hat.

Zitat:Ich bin gläubig und bete wie er täglich. Allerdings in verschiedenen Religionen.

glaübig ?
was verstehst du unter gläubig?
wieviele religionen hast du, was meinst du damit in verschiedenen religionen.
ich kann mir dein glauben nicht vorstellen?


Zitat:Was ist Eure Meinung

MEINE MEINUNG

ich würde mich an deine stelle mit dem islam beschäftigen anstatt mit dem araber.
rette deine seele und nimm de islam an als deine religion.
und das weitere vertraue auf allah swt.
und verstosse nicht gegen seine gesetze


liebe grüsse
#4
Vielen Dank für eure Antworten.

Ich bin katholisch und glaube natürlich an Gott.

Ich würde nicht für einen Mann konvertieren sondern nur aus Überzeugung.

Ich finde den Islam eine wunderschöne Religion allerdings gibt es ein paar Punkte die ich nicht verstehe.

Deswegen ist es mir nicht möglich zu konvertieren. Denn ich muss 100% hinter meinem Glauben stehen.

Aber ich danke euch nochmals für die antworten
#5
Hallo wissensdurst. Willkommen im Forum!

Deine Einstellung, dass man 100% hiner seinem Glauben stehen muss und nur aus Überzeugung eine Religion annehmen sollte, finde ich gut.

(01-12-2012, 11:30 AM)wissensdurst schrieb: Ich finde den Islam eine wunderschöne Religion allerdings gibt es ein paar Punkte die ich nicht verstehe.

Vielleicht können wir dir weiterhelfen? Welche Punkte im Islam verstehst du nicht? Gerne kannst du dich hier auch im Forum ein bisschen durch die Themen lesen, vielleicht klären sich dann deine Fragen auch von selber.

Der Islam ist eigentlich von seiner Botschaft her eine sehr einfache und logische Religion.
#6
Ich danke Euch das ich offen im Forum empfangen worden bin.

Religion ist ein kritisches Thema. Kriege beginnen wegen Religion. Es können leicht Missverständnisse aufkommen und eine Klärung ist fast nicht mehr möglich im Internet.

Trotzallem möchte ich euch meine Gedanken mitteilen.

Religion ist im Christentum der Glaube. Im Islam hat es nichts mit Glaube zu tun, sondern mit Wissen.

Als europäisch aufgewachsen, werden wir erzogen vieles zu hinterfragen und das hat vieles Gutes. Der Islam dagegen lässt es nicht zu, das ist nicht erlaubt.

Gott ist immer da und trotzdem sieht man ihn nicht. Ich glaube an ihn. Vieles in meiner Religion verstehe ich nicht und mache mir meine Gedanken darüber. Warum hat Gott in der Vergangenheit dies und jenes getan? Diese Freiheit im Glauben ist für mich wichtig. Jeden Tag ist es meine freie Entscheidung weiterhin an Gott zu glauben.

Für mich zählt das friedliche. Ich habe nicht das recht über Menschen zu urteilen weil sie eine andere Religion haben. Ich kann nur versuchen durch Gespräche Ihnen Gott näher zu bringen.

Leider habe ich viele Menschen kennengelernt die anders denken.
Am Ende des irdischen Lebens muss jeder einzeln vor Gott treten und die Konsequenzen für sein handeln tragen. Das wird keinem abgenommen.

Vielleicht werdet Ihr mich nun verstossen aber eins muss ich noch sagen.

Mir ist ein Mensch lieber, der friedlich zu einer Banane betet - als jemand der im Namen Gottes unschuldige mit einer Bombe tötet.


Ich meine es nicht böse und danke euch für die Zeit die ihr mir schenkt.

Aber konvertieren kann ich einfach nicht, wenn meine freie Meinung eingeschränkt wird.

Ich glaube daran, das Gott gross ist und mir verzeiht. Denn trotz hinterfragen meiner Religion, bleibe ich ihm treu ergeben.
#7
Hallo Wissensdurst

Du bist auch im Forum willkommen, wenn du eine andere Meinung/Religion hast.
Ich denke schon, dass man Missverständnisse auch im Internet klären kann, wenn man offen für die Wahrheit und die Erlärung ist. Im Islam ist Glauben gleich Wissen. Der Islam hat also durchaus etwas mit Glauben zu tun. Muslime glauben an den einen einzigen Gott, Der uns erschaffen hat und durch den Quran, welcher seit der Offenbarung zum Propheten Muhammad, Frieden und Segen auf ihm, nicht verändert wurde, wissen wir das dies der wahre Weg Gottes ist. Islam bedeutet sich freiwillig Gott zu unterwerfen und nur Ihm zu dienen. Dies war die Botschaft von allen Propheten, wie Abraham, Moses, Jesus und Muhammad.

Dass man im Islam nichts hinterfragen darf, stimmt so nicht, denn man darf und soll sogar fragen und sich Wissen aneignen und das Verständnis der Religion lernen und vertiefen. Auch Muslime haben Fragen zum Islam und verstehen nicht immer gleich alles auf anhieb, da darf und soll man sicherlich nachfragen und nachforschen bei authentischen Quellen. Aber das Gute im Islam ist, dass man eine Antwort auf alle Fragen finden kann und somit zum Ergebnis kommt, dass der Islam der wahre Weg Gottes ist. Und wenn man davon überzeugt ist, hat man Vertrauen in Gott und Seinen Geboten und weiß, dass alles gut für den Menschen ist, was unser Schöpfer für uns entschieden hat.

Wir verurteilen keine Menschen, weil sie eine andere Religion haben, aber wir sagen auch ganz klar, dass der Islam die einzige wahre Religion von Gott ist, weil dies ist was Gott selber sagt:
„Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: Nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein." (Sure 3 Vers 85)
"Heute habe Ich euch eure Religion vervollkommnet und Meine Gnade an euch vollendet und euch den Islam zum Glauben erwählt." (Sure 5 Vers 3)

Und deswegen liebe Wissensdurst, kann man auch erst sagen, dass man Gott treu ist/bleibt, wenn man Seine Worte (Quran), Seinen Gesandten (Muhammad) und Seine Botschaft (Islam) anerkennt und auch folgt.

Wenn du Fragen zum Islam hast oder dir etwas unverständlich ist, kannst du uns jeder Zeit gerne fragen.
#8
Hallo Wissensdurst,

als Konvertierter kann ich Dir eines sagen: Das Bild des Islam und auch etliche angebliche Gepflogenheiten des Islam sind nicht das, was man hier darunter versteht. Mann kann viel argumentieren oder einfach nur Gott/Allah lieben und sich an seine Regeln halten. Man kann Gelehrten und Theologen zuhören oder einfach nur im Gebet sein Herz mit Gott/Allah bereinigen.

Vieles, was traditionell oder kulturell geprägt ist, gehört nicht wirklich zum Islam. Man muss gerade als Konvertit schon genau lesen, was was ist und auch immer genau bei angeblichen oder echten Beweisen lesen, was denn da gefragt wurde und wie die Antwort zu nehmen ist. Nur ohne das Herz zu reinigen, geht das alles nicht wirklich gut, da man nicht klar sehen kann.

Und der Islam, den Du beschreibst, ist ein Bild, welches Du Dir vom Islam machen konntest, das nicht dem entspricht, was der Islam ist. Denn den muss man selbst erfahren um sich ein Bild machen zu können. Und dann erst könnte man sagen, der Islam ist brutal etc. Mir ist auch nach Studium etlicher Schriften immer noch schleierhaft, wieso angebliche islamische Kämpfer Terroranschläge führen. Doch mir ist auch klar, wenn ich sie reden höre oder sie fühle, dass sie bei weitem nicht an den Kern des Islam herangekommen sind, sondern sich irgendwo in der Infrastruktur verlaufen haben. Sie haben Allah in ihrem Herzen noch nicht gefunden.

Schade, dass solche Menschen sich dann z.b. dazu berufen fühlen den Islam zu predigen oder gar unter seiner Flagge Kriege zu führen. Überhaupt schade, dass das Thema Religion oft so gross geredet wird, dass das Ziel der Religion nämlich die Anbetung und Zentrierung auf den einen Gott, den wir Allah nennen, in die hinteren Reihe gerät.

Aber es ging in deinem ursprünglichen Posting ja nicht um Religion oder Allah/Gott sondern um die Beziehung mit dem Mann.

Möge Allah Dein Herz mit Lieb und Hingabe an ihn erfüllen, damit Du aus dem Herzen heraus klar erkennen kannst, was denn eigentlich Dein Thema ist
Ahmed
#9
Ich möchte noch klarstellen, das mir sehr wohl bewusst ist, das ein Selbstmordattentäter "haram" ist und mit dem Koran nichts zu tun hat.

Mir wurde von vielen mir sehr lieb gewonnenen Freunden der Islam richtig erklärt. Der Islam der uns im TV (Nachrichten usw) erzählt wird, hat nicht viel damit zu tun.

Durch diese Freunde habe ich mich damit auch beschäftigt und habe mit grosser Freude festgestellt das es mir diese Religion sehr ans Herz gekommen ist.

Doch als ich verschiedene Punkte ansprach, die ich nicht mehr für Zeitgemäss halte, wurde mir gesagt das niemand das recht hätte dies anzuzweifeln.

Es geht mir nicht ums anzweifeln, sondern das es einige Punkte gibt, die für mich einfach nicht mehr zeitgemäss sind.

Auf der einen Seite ist es faszinierend zu sehen das der Koran in so vielen Punkten auch in der heutigen Zeit richtig ist.

Um ein Beispiel zu nennen.

4 Ehefrauen

- damals war das bestimmt richtig und auch nötig. Viele Witwen hätten nicht überlebt ohne einen Ehemann oder hätten allein bleiben müssen. Auch sehr junge Waisenmädchen wurden geheiratet.

Heutzutage ist das für den normal sterblichen Bürger nicht mehr angebracht und nötig. Zudem verleitet es viele zur Sünde. Denn sie Heiraten eine Zweite Frau für den Status. Da jede Frau ja das gleiche bekommen muss. In einigen mir bekannten Ländern ist das der einzige Zweck.......

Muss man heutzutage wirklich ein 11 jähriges Mädchen heiraten, damit es überlebt? Ich denke nicht.


Zudem stelle ich es mir wahnsinnig schwierig vor in der westlichen Welt ein Kind aufzuziehen.
Hier ist es ganz normal das Mädchen und Jungs zusammen sind. Ich verstehe die Logik, das es im Islam nicht geht. Aber es kollidiert mit der westlichen Welt.

Ich sehe mit Besorgniss das sogar in Islamischen Staaten der Tourismus vieles negativ verändert.
Töchter aus gutem Hause werden in die Welt zum studieren geschickt und dann kommt die Tochter zurück in die Heimat und hat grosse Probleme.

Ich hoffe Ihr konntet mir folgen.....
  


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