Erst Mal finde ich es ganz schwach von dir das du bei einer Diskussion über die
unauthentizität der Bibel einfach mit dem Argument kommst: "Der Koran ist ebenfalls
nicht gesichert", der Koran war gar nicht im Gespräch jedoch musstest du wohl etwas
suchen um vom eigentlichen abzuweichen.
Wenn ich mit einem Menschen darüber spreche das er einen Fehler gemacht hat
und er dann darauf antwortet das ich ebenfalls ein Fehler gemacht habe, so zeigt
dies nur das er vom eigentlichen ablenken will und er gar nicht interessiert ist über
sein Fehler zu sprechen.
Zur Authentizität des Koranes, so kann ich dir sagen das ich selbst mit Allahs Gnade
eine Internetseite über Koranwissenschaften gemacht habe, ich denke ich hätte da mehr
Wissen als du.
Diejenigen die behaupten das der Koran nicht authentisch überliefert wurde sind von drei
Kategorien:
1. Atheisten die einen Hass auf den Islam haben und deren Hass sie blind gemacht hat, die nicht
nach der Wahrheit suchen sondern nur nach Fehlern.
Vergleichbar mit einem der in einem Restaurant geht und ein Hass auf
den Koch hat und allen beweisen will das er nicht gut ist und solange vor
der dem Suppenteller sitzt und nach ein
Haar sucht, bis sein eigenes hineinfällt und er dann sagt: "Jawohl!".
2. Juden und Christen die eifersüchtig sind das ihre Religion sehr kompliziert ist im Gegensatz zum
Islam scheint und sie somit eine "Gleichheit" schaffen möchten, indem sie einfach ihre Fehler in ihrer Religion
auf den Islam übertragen möchten sodass ihr Neid verschwindet.
3. Geheimdienste die den Islam als eine Bedrohnung für ihre Idelogie sehen (Illuminati)
und sie den Islam wenn nicht mit Geld dann mit falschen Argumenten beseitigen wollen.
Deine Argumentation ist nicht Mal 1 % an Wissen was es über die Koranwissenschaften gibt,
wie der Koran zu uns gelangt ist.
Ich versuche kurz und knapp in Stichpunkten zu beschreiben wie der Koran zu uns gelangt ist:
1. Der Koran wurde rezitiert vom den Munde des Propheten, in einer deutlichen Art und Weise
sodass jeder Buchstaben und dessen Eigenschaft klar und deulich zu verstehen war.
2. Der Prophet
befahl anschließend das der Koran von gewissen Schreibern aufgeschrieben wurde,
so wurde er auf Palmenblättern und Leder usw. aufgeschrieben und jedes aufgeschriebene Stück musste von
Zwei Zeugen (die beim schreiben Anwesend waren) bezeugt werden bei der Sammlung von Abu Bakr. Dazu wurde er Privat ebenfalls von vielen
Leuten als "Notiz" aufgeschrieben und bewahrt (jedoch ohne Zeugen, Privatbedarf).
3. Vor dem Tod des Propheten
wurde der Koran vollständig schriftlich festgehalten.
Er war in seiner Gesamtheit bereits niedergeschrieben
worden war, jedoch noch nicht an einem einzigen Ort
zusammengebracht.
4. Vor dem Tod des Propheten
wurde der Koran vollständig mündlich festgehalten (auswendig) und
weitergegeben von Mann zum Mann (Ijazah-Konzept)
5. Zaid wurde von Abu Bakr beauftragt, den Koran zu
sammeln und er sammelte ihn von den verschiedenen geschriebenen
Materialien (für jedes geschriebene Material dass er sowieso schon auswendig
konnte mussten jedoch zwei Leute bezeugen dass dies so geschrieben wurde wie z.b.
wenn zwei Leute die gleiche geschrieben vor Zayd bringen konnten so wusste er das dies
richtig ist und er konnte den Koran auswendig, das half ihn immer zu wissen
welcher Vers er noch Schriftlich zu suchen brauchte, sodass er ein Mal sagte das
ein Vers noch nicht Schriftlich von ihm gefunden wurde und er fand ihn bei Khuzaima
jedoch Khuzaima nicht zwei Zeugen dafür (obwohl alle Muslime diesen Vers auswendig kannten)
so jedoch erinnerte er sich an einer Hadith indem der Prophet
sagte: "Wenn Khuzaima bezeugt,
reicht dies" (sinngemäß, als hätte der Prophet
als Weisheit von Allah dies gesagt gehabt genau
für diesen Zeitpunkt).
6. Später befahl Uthman den Koran in der Zeit von Abu Bakr zu kopieren (in in den Ländern zu schicken) und alle anderen zu
verbrennen (da diese evtl. Fehler aufzeigen könnten wie z.b. einige schrieben Koranverse zusammen
mit ihren Interpretationen auf und später dachten einige das dies der Koran wäre oder einige vertahen
sich beim schreiben für ihr eigenes Koranexemplar, z.b. statt "Hafithu 'ala salaawati wa salaati al-wusta",
jedoch schrieb Ibn Abbas in seinem eigene Koranexemplar (Hafithu 'ala salaawati wa salaati al'asr), da
al-Wusta (das mittlere) das 'Asr Gebet gemeint war, er machte dies nur als seine eigene Notitz. (Übersetzt:
"Hütet die Gebete und (besonders) das mittlere Gebet" und im Koranexemplar vom Ibn Abbas: "Hütet die Gebete
und (besonders) das Nachmittags-Gebet". Außerdem waren die Koranmanuskripte der Gefährten nicht immer auf sie
zurückzuführen, " Al-Nadim, der im 10. Jahrhundert (4. Jahrhundert nach der
Hidschra) lebte, fügte noch hinzu: „Ich habe eine Anzahl von Koranmanuskripten gesehen,
welche die Kopieschreiber als Ibn Mas’uds Manuskript bezeichneten. Nicht zwei der
Koranexemplare stimmten überein und die meisten waren auf
stark verblichenem Pergament ... in anderen Worten sind selbst die Manuskripte nicht auf die Gefährten
zurück zu führen.
Zum Beispiel wurd behauptet das Ubay ibn Kaab in "seinem Koran" zwei neue
Suren geschrieben hat, jedoch jeder der diese liest wird lachen da er weiß dass es
sich bei der ersten und Zweiten "Sure" um die Bittgebete des Nachtgegebets handelt
und von der Sunnah überliefert sind und er dies nur als Notiz in seinem Buch aufschrieb
ohne jedoch zu meinen das dies vom Koran sei. Deshalb kam auch Uthman mit seiner Idee
alles zu verbrennen um diese Fehler und Falsche Interpreationen umzugehen.
Der geschrieben Koran der weiterüberbracht wurde von Abu Bakr dann Uthman wurde
anschließend mannigfach gedruckt bis wir Heute cirka. Milliarden von Koranen
die den selben Ursprung (den von Abu Bakr und Uthman) haben in unseren Moscheen
haben sowie Häusern.
Etwas ganz besonderes:
Ich habe erwähnt das der Koran ebenfalls mündlich überliefert wurde
(sodass die Ausspache behalten blieb sodass die Bedeutung sich nicht
änderen sollte da einige Buchstaben sehr ähnlich klingen jedoch die Bedeutung
ändern sollten wie Sin und Sâd wie z.b. عصا عسا das eine heißt wiedersetzen das
andere vielleicht, die Aussprache hört sich für einen Nichtaraber gleich an).
Viele der heutigen Koranleser haben eine sogenannte Korankette (Ijazah), jeder von der
Kette ist Mutawattir (mannigfach überliefert mit dem selben Text sodass es unmöglich
ist das alle sich auf ein Irrtum einigen konnten). Hier ein Beispiel von einer Korankette
von Shaich Ayman Suwayyid (einen großen Tajwiedgelehrten) bis zum Prophet Frieden und Segen seien auf Ihm.
Und das ist nur einer seiner Ketten und die kürzeste, er hat noch 4-5 andere zum Propheten Frieden und Segen seien auf ihm , es gibt 100 000 die solche Ketten haben, Überlieferungsketten von Mann zu Mann ohne Unterbrechung.