by Ghariba at 12-02-2008, 09:36 PM
Salam

Die muslimische Frau

Eine Muslima hat es schwierig,
ihr Kampf ist langwierig.
Sie repräsentiert den Islam,
und bleibt häufig sehr einsam.

Ihr Schleier lässt andere wissen,
sie ist nicht aufgeschmissen.
Sie steht zu ihrem Glauben,
auch wenn viele vor Wut schnauben .

Ein Kopftuch zu tragen,
heißt Blicke zu ertragen.
Unterdrückung wäre dies,
und ein Leben wie im Verlies.

Frauen sollten sich zeigen,
und sich der Manneslust verneigen.
Um Anerkennung zu erlangen,
müssen Frauen um ihre Ehre bangen.

Eine Muslima ist voller Stolz,
da ihre Ehre nicht wegschmolz.
Sie schwimmt gegen den Strom,
und entkommt diesem Syndrom .

Diese ach so freie Welt,
die an Frauenrechten so festhält.
Sie handelt mit Frauenkörpern,
da sie Umsatz verkörpern.

Wenn Muslimas sich verschleiern,
sieht man den Westen feiern.
Er lässt die Welt dann wissen,
der Islam hätte kein Gewissen.

Eine Muslima muss stets zeigen,
dieser Entschluss ist ihr Eigen.
Sie muss Hürden bewältigen,
und sich dafür rechtfertigen.

Warum glaubt man ihr nicht,
dass es ihrer Überzeugung entspricht?
Warum will man über sie richten?
Es sind doch ihre Ansichten.

Eine Muslima hat es schwer,
sie stößt immer auf Gegenwehr.
Möge Allah ihr Kraft geben,
und stets auf sie Acht geben.

(Asim Bouzalmat
November ´04)


Wasalam
by Ghariba at 12-02-2008, 09:34 PM
Salam

bismillah
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen

Chayr inshaAllah


Ein großer König und ein treuer Wesir kommen eines Tages in ein Streitgespräch, was den König dazu bewegt, seinen treuen "Freund einzusperren". Warum er dies nun tut und was sich genau dahinter steckt, ist maschallah sehr tiefsinnig, eine nahezu zu schöne Geschichte für Leute, die sich belehren lassen...

Es hatte einst ein König ein großes Reich. Er herrschte über dieses und hatte gehorsame Untertanen, die ihn bei Allem unterstützten.
Einen von diesen hatte der König besonders gern: Seinen gläubigen Wesir, der von Allahs Existenz fest überzeugt war. Diesem Wesir nämlich hatte der König es zu verdanken, dass er viele Probleme in seinem Reich dank der Weisheit und der Ratschläge seines Wesirs meisterte.
Der Wesir hatte eine besondere Eigenschaft: Bei allem Unglück, dass ihm oder Anderen widerfuhr, sagte er stets: „Chayr InshAllah!!“
Er meinte damit mit anderen Worten: „Allah(t) weiß über unsere Lage bescheid und wenn wir Geduld ausüben, wird er uns diesbezüglich einen guten Ausweg geben!“

So entstanden Krankheiten, Katastrophen trafen die Menschen, Kriege, Unheil und und und - das Einzige was der Wesir zu sagen pflegte war immer wieder: „Chayr InshAllah!“
Eines Tages amüsierte sich der König beim Essen und schnitt sich aus Versehen den kleinen Finger ganz ab. Er schrie auf und rannte zu seinem Wesir, um ihn um Rat zu fragen. Das einzige, was der Wesir auch in dieser Lage sagen konnte war: „Chayr InshAllah!“ Dies verärgerte den König so sehr, das er den Wesir, den er zuvor über alles schätzte in den Kerker werfen ließ. Der Wesir blieb ganz ruhig und sagte wieder: „Chayr InshAllah!“

So verging die Zeit und es nahte die Jagd-Saison. Der König machte sich mit hunderten von Männern auf und ritt mit ihnen gemeinsam in den Wald, um zu jagen. Plötzlich sah er ein Reh und ritt zunächst langsam, dann in schnellem Ritt hinterher. Die Männer, die den König begleiteten verloren den König und der König das Reh aus den Augen und schon bald hatte auch er sich verlaufen.
Er irrte umher und wurde plötzlich von den Waldbewohnern überfallen und gefangen genommen. Diese Waldbewohner pflegten Götzen anzubeten und ihnen Menschen als Opfer darzubieten. Sie entschlossen sich den König zu opfern und bereiteten eine große Zeremonie vor: Sie legten ein großes Lagerfeuer, zogen dem König die Kleidung aus und trugen ihn auf eine große Steinplatte. Und sie beabsichtigten ihn gerade den Kopf abzuschlagen und bemerkten plötzlich, dass dem König ein Finger fehlte. „Geh uns aus den Augen und lass dich in unserem Gebiet nie wieder blicken!“, schrieen sie ihn an und der König lief davon. Er hatte Glück und fand bald seine Truppen…

Zu Hause angekommen ließ er schnellstmöglich seinen Wesir zu sich holen und entschuldigte sich bei ihm: „Du hast recht gehabt, Allah(t) lässt Nichts ohne Grund geschehen. Hätte ich dich bloß nicht einkerkern lassen, bitte verzeih mir!“ Und der König erzählte seine Geschichte…
Da rief der Wesir: „Immer war ich bei deiner Seite und spielte stets deine zweite Hand. Auch bei der Jagd ließ ich dich nie allein und war dein zweiter Schritt. Hättest du mich damals nicht einsperren lassen, was meinst du was dann geschehen wäre? Diese Waldbewohner hätten an deiner Stelle mich geopfert und ich würde nicht mehr existieren, Allah(t) aber hat uns beide beschützt und er ist der Allwissende, der Allmächtige!“

Subhanallah, möge Allah(t) diejenigen belohnen, die sich aus Geschichten dieser Art eine Lehre ziehen..
www.diewahrheitimherzen.de

Wasalam
by Ghariba at 12-02-2008, 09:31 PM
Salam

bismillah
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen

Wer ist sie?



Eines Nachmittags ging ein Mann über den Marktplatz. Gerade als der Muezzin mit dem Gebetsruf anfing, fiel sein Blick auf den Rücken einer Frau. Sie war seltsamerweise anziehend, obwohl in widerliches Schwarz gekleidet und einen Schleier über Kopf und Gesicht. Jetzt drehte sie sich zu ihm, als ob sie sich seines lange verweilenden Blickes irgendwie bewusst wäre und nickte ihm leicht, aber bedeutungsvoll zu, ehe sie um die Ecke in die Gasse der Seidenverkäufer einbog. Wie vom Blitz getroffen, war der Mann sofort angezogen, sein Herz ein Gefangener jenes Blickes, für immer.

Vergeblich kämpfte er mit seinem Herzen und lieferte ihm einen vernünftigen Grund nach dem anderen, um seinen Weg zu gehen - war es nicht Zeit zum Gebet? - aber er war fertig: er konnte nichts machen, außer zu folgen. Er eilte ihr nach, bog in den Seidenmarkt ein, atmete vor Anstrengung, um die Frau einzuholen, die ihn unerwarteterweise hinter sich gelassen hatte und gerade jetzt für einen Augenblick am weit entfernten Ende des Marktes, viele Läden voraus, verweilte. Sie wandte sich ihm zu, und er dachte, unter dem schwarzen Musselin ihres Schleiers hervor das Aufleuchten eines schadenfrohen Lächelns zu sehen, als sie - war es Einbildung? - ihm abermals zunickte. Der arme Mann war außer sich. Wer war sie? Die Tochter einer wohlhabenden Familie? Was wollte sie?

Er beschleunigte seine Schritte und bog in die Gasse ein, wo sie verschwunden war. Und so führte sie ihn, stets außer Reichweite, immer verlockend voran, jetzt durch den Waffenmarkt, jetzt durch den Markt der Ölhändler, jetzt durch denjenigen der Lederverkäufer, immer weiter weg von der Stelle, wo sie angefangen hatten. Das Gefühl in seinem Inneren wuchs mehr, als dass es abnahm. War sie verrückt? Sie führte immer weiter, bis ganz zum Stadtrand. Die Sonne neigte sich und ging unter, und da war sie, vor ihm wie immer.
Jetzt waren sie, nach allen Plätzen, zur Stadt der Gräber gekommen. Wäre er bei Sinnen gewesen, so hätte er sich gefürchtet, aber tatsächlich, überlegte er sich jetzt, hatten merkwürdigere Orte als dieser das Stelldichein von Liebenden gesehen. Es waren kaum zwanzig Ellen zwischen ihnen, als er sie zurückblicken sah, und, sich einen kleinen Stoß gebend, hüpfte sie die Stufen hinunter und durch die große Bronzetür von etwas, was eine sehr alte Grabstätte zu sein schien. Ein nüchterner Augenblick hätte den Mann Halt machen können, aber in seinem gegenwärtigen Zustand gab es keine Umkehr und er ging die Stufen hinunter und trat hinter ihr hinein.


©da3wa.net
Wasalam
by Ghariba at 12-02-2008, 09:28 PM
Salam

bismillah
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen

Der Bauer und die Rizq Allahs



Es lebte einst ein Bauer mit seiner Frau in einem von der Außenwelt abgeschnittenen Dorf und hatte unter schweren Umständen zu leben! Für das Wasser, welches sie täglich brauchten, musste seine Frau mehrere Kilometer gehen, da der Brunnen so weit entfernt war. Dem Bauern tat dies sehr leid; er wollte, dass seiner Frau die Arbeit erleichtert werden würde. So erfuhr er von einem Freund, der gelegentlich in der Stadt war, dass es dort viel einfacher zuging, was den Bauern sofort dorthin bewegte. Angekommen in der unbekannten großen Stadt begab sich der Mann zum Markt und schaute sich alles mit großen Augen an. Er sah Dinge, die für ihn wie verändert schienen, Dinge, die er absolut absurd fand und auch Dinge, die ihm nichts sagten und bedeuteten, weil er diese nicht kannte. Und hier soll meiner Frau geholfen werden? Dachte er sich und machte sich in Gedanken schon auf den Heimweg, als er plötzlich einen Mann sah, der seinen großen Kanister, welchen er bei sich hatte mit Wasser aus dem Wasserhahn füllte. Das ist ja sonderbar und zugleich genau das, was ich suche freute sich der Bauer und fragte sogleich den Mann an der Tränke: As-salamu aleykum geehrter Stadtmann, könntest du mir so nett den Namen dieses Dinges nennen? Der Mann antwortete teils genervt: Meinst du etwa das? und zeigte so auf den Wasserhahn, das ist ein Wasserhahn, blind scheinst du mir nicht, warum also die Frage? Da wandte sich der Bauer dankend ab und antwortete nicht weiter auf die Reaktion des Mannes. Er fragte auf dem Markt nach dem Ding mit der Bezeichnung Wasserhahn und gelangte letztendlich zu einem Stand, wo er sich dieses kaufen konnte. Nach dem erfolgreichen Einkauf kehrte er heiter nach Hause und wollte seine Frau hiermit beglücken. So tat er sich gleich auf und begann mit der Installation. Nun muss ich nichts weiter machen, als es die Leute der Stadt taten, dachte er sich und erinnerte sich, dass der Wasserhahn an einer Wand angebracht war, was er zugleich nachzumachen versuchte. Endlich fest, sagte er laut außer Puste, und nun drehen, so wie ichs gesehen und es soll fließen, wie die Stadtmenschen es ließen.
Doch zu seiner Verwunderung bekam er nicht einen einzigen Tropfen Wasser zu sehen. Irgendetwas muss ich wohl falsch gemacht haben, überlegte er sich, als sein Freund vorbeikam und ihn bei der Arbeit sah: As salamun aleykum mein Freund, was arbeitest du da?Das müsstest du doch wissen. Ich will in meinem Hause Wasser bringen. , antwortete der Bauer. Na das sehe ich schon, aber hast du eigentlich Ahnung von so was?, fragte sein Freund. Was soll daran schwer sein, diesen W-a-s-s-e-r-h-a-h-n an die Wand zu bringen?, sprach der Bauer ganz stolz.
Da verstand der Stadtmensch und Freund sogleich das Problem des Bauern und tröstete ihn grinsend, indem er ihm alles erzählte, was wir sicherlich genauso gut über das Hintergrundwissen von Wasserhähnen wissen.

Realitätsgetreu übertragen würden wir den Bauern sicherlich als dumm und verrückt bezeichnen. Bei genauerem Betrachten ist diese Geschichte jedoch ein reines Gleichnis für die Rizq Allahs. Wir arbeiten heutzutage hart und stressig für einen hohen Erwerb von Geld und glauben, dass je mehr wir arbeiten (neben dem Job haben wir noch andere Tätigkeiten), desto mehr Geld für unseren Lebensunterhalt einfließt. Dabei vergessen wir, dass die Federn längst beiseite gelegt und die Tinte getrocknet ist, was wiederum heißt, dass Allah unsere Rizq längst vorbestimmt hat. Wir brauchen uns also nicht vor der Armut zu fürchten. Ich meine nicht, dass wir jetzt aufhören sollten zu arbeiten oder Ähnliches, sondern vielmehr, dass Allah(swt) seinen fleißigen Diener belohnt, wenn er sich um seine Dunya und um seine Akhira kümmert. Denn wer beides in der Hand hat, der wird sicherlich von Allah(swt) umso mehr unterstützt. Mögen wir inschallah zu denen gehören
Amin!

Wasalam
by Ghariba at 12-02-2008, 09:25 PM
Salam

bismillah
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen

Flecken auf dem Herzen


Folgende Moralgeschichte ist ein Zeichen des Lebens, eine Warnung und ein Rat für unsere Jugend
Sie beschreibt ein gegenwärtiges Problem, was, wie bedauerlich es auch ist, sehr verbreitet ist.
Nicht nur die Jugend, sondern auch die ältere Generation kann und sollte von dieser Geschichte lernen.



Ein gläubiger Muslim bekam durch Allahs Gnade einen Sohn geschenkt. Dieser
erzog ihn gemäß Qur´an, in der Hoffnung, er werde den Glauben ebenso achten und folgen, wie er selbst. Je älter sein Sohn jedoch wurde, desto mehr verfiel er dem Shaytan. Er trank und verspielte sein Geld, verrichtete sein Gebet nicht mehr und achtete auch sonst nicht mehr auf Allahs Gesetze.

Eines Tages nahm der Mann seinen Sohn beiseite und sagte zu ihm: "Höre mein Sohn, du bist nun alt genug die Verantwortung für dich selbst zu tragen und zu wissen was richtig und was falsch ist. Ich kann dir nichts mehr beibringen, was du nicht schon weißt. Daher gebe ich dir den Rat zum Glauben zurückzukehren."
Der Vater brachte ein breites, großes Holzbrett und legte es an die Wand: "Dieses Brett symbolisiert deine Seele, schlage bei jeder Sünde einen Nagel in das Brett und wenn du der Sünde überdrüssig bist, verrichte gute Taten und für jede gute Tat reiße einen Nagel wieder heraus."

Der Sohn, der neugierig war, tat wie ihm geheißen wurde. Einige Zeit später, als er wieder mal vom Zechen und Spielen heimkam, schlug er wieder die Nägel des Tages in das Brett. Am nächsten Tag, als er wieder klar bei Sinnen war, ging er hinaus und betrachtete das Brett genauer. Ihm fiel auf, dass das Brett fast nicht mehr zu sehen war und die Nägel es bald ganz verdecken würden und sprach: "Oh Allah, wenn meine Sünden meine Seele ebenso verdunkeln, was wird dann von mir übrig bleiben? Was werden die Menschen sehen, wenn sie mich betrachten?"
Mit der Furcht, dass seine Seele irgendwann ebenso schwer mit Sünden sein würde wie das Brett mit Nägeln, gelobte er Shaytan zu verachten und den Qur´an zu befolgen.
Er verwarf den Alkohol und vergaß seine Spielerfreunde, widmete sich mehr dem Gebet und zog für jede gute Tat einen Nagel aus dem Brett.
Nach einiger Zeit zog er den letzten Nagel und rief seinen Vater: "Vater, sieh! Ich habe den letzten Nagel herausgezogen und mich mit meinen guten Taten von meinen Sünden befreit. InschAllah ist meine Seele nun ebenso von Allahs(t) Gnade beschienen wie das Brett von der Sonne ohne die Nägel dazwischen."
"Mein Sohn", sagte der Vater "Du hast den Rechten Weg gefunden und ich bin stolz auf dich! Aber sieh dir nun das Brett an, wie es nun aussieht…"


Diese Geschichte liebe Brüder und Schwestern zeigt uns eine gegenwärtige Situation der jungen Muslime. Viele glauben ihre Jugend mit Spaß ausnutzen zu müssen und wenn sie denn älter geworden sind, zu Allah(t) zurückzukehren. Dabei hat Allah(t) für den Jugendlichen, der Allahs Gesetze befolgt großen Lohn versprochen. Je früher ein Muslim sich von der Sünde fernhält und Allahs Wort folgt, desto reiner wird seine Seele am Tage des Gerichts sein,
denn wir nehmen nichts mit in den Tod, außer unseren Taten, mögen sie gute oder böse sein! Allah leite unsere Jugend recht..
Amin!


Quelle: http://www.da3wa.net
by Ghariba at 12-02-2008, 09:16 PM
Salam

bismillah
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen


'Abdur-Rahman Ibn 'Auf


Diese Geschichte von 'Abdur-Rahman Ibn 'Auf beschreibt einen der bedeutendsten Sahabi unseres Propheten(s).
Sein Reichtum und der Segen, den Allah(t) in diesem gelegt hat, machen unter Anderem unseren Sahabi so berühmt, denn er war einer oder besser gesagt der reichste Gefährte des Propheten(s).

Möge sein Charakter uns ein Beispiel sein.




Seine Geschichte:
Abdur-Rahman Ibn Auf war ein großartiger Sahabi. Er gehörte zu den ersten acht, die die Botschaft des Islam annahmen. Außerdem war er einer der 10 Muslime, die die frohe Botschaft vom Paradies schon im Diesseits bekamen. Er gehörte zu den sechs Sahaba, die Umar beauftragte, den dritten Kalifen zu wählen, als er vor dem Sterben lag.
Bevor er den Islam annahm, hieß er Abd Amr und als er 3 Tage nach Abu Bakr® durch diesen selbst zum Islam kam, gab ihm der Prophet(s) den Namen 'Abdur-Rahman.

Er musste damals, wie jeder Muslim zu der damaligen Zeit, viel unter der Herrschaft der Quraisch leiden (Folter und Demütigung), aber all dies führte niemals dazu, dass er schwächer wurde in seinem Glauben.
*Dies war eine der Eigenschaften der Sahaba, sie waren stets standhaft, egal in welcher Lage sie sich befanden.*

Als dem Propheten(s) erlaubt wurde, Al-Hijra zu machen, war Abdur-Rahman Ibn Auf einer der Ersten, die nach Mekka auswanderten. In Medina wählte der Prophet(s) für jeden Muhajirun einen von den Ansar zum Bruder. Abdur-Rahman bekam Said ibn Rabi3 Al-Ansari als Bruder. Er war einer der reichsten unter den Bewohnern von Medina. Als Said seinem Bruder Abdur-Rahman vorgestellt wurde, sagte dieser Folgendes zu ihm: Ich habe zwei Gärten und ich habe zwei Frauen; schaue dir die beiden Gärten an und sage mir, welche der beiden Gärten dir am besten gefällt, damit ich ihn dir schenke und schaue dir meine beiden Frauen an und sage mir welche von den beiden dir am Besten gefällt, damit ich mich von ihr scheide und du sie heiraten kannst.
Abdur-Rahman jedoch entgegnete ihm: Möge Allah(t) dir Segen geben in deinem Geld und in deiner Familie, ich möchte nicht; aber meine Bitte an dich, zeige mir bitte wo der Markt dieser Stadt ist.

So begann Abdur-Rahman in diesem Markt seinen Handel mit Käse und Butter. Er kaufte und verkaufte und Allah(t) legte viel Segen in seinen Handel, so dass er nach kurzer Zeit erneut sehr reich wurde. Damals nämlich, als er Mekka verließ, verließ er auch gleichzeitig seinen ganzen Besitz in Medina, aber seine Hoffnung auf Allah führte dazu, das Allah(t) ihn viel mehr gab als vorher.

In der Schlacht von Badr war Abdur-Rahman mit den Sahaba zusammen, um gegen die Quraisch zu kämpfen, damit der Islam in den Herzen der Menschen gelange. In dieser Schlacht tötete Abdur-Rahman einen großen Feind des Islam, sein Name war Umair Ibnu Uthman Ibn Qaab. Wie wir wissen war die Schlacht von Uhud eine große Prüfung für die Muslime.

Abdur-Rahman erlitt in dieser Schlacht sehr viele Verletzungen, einige waren so tief, dass man die Hand reinstecken konnte.
Der Jihad, den dieser Mann mit seinem Körper leistete, war Nichts im Vergleich zu dem, was er mit seinem Geld geleistet hatte.


Einmal wollte der Prophet(s) eine Sariyya vorbereiten und sagte zu seinen Gefährten: Spendet, denn ich möchte einige Männer zu einer Schlacht schicken. Dann lief Abdur-Rahman schnell nach Hause, kam zum Propheten (s) und sprach: O Rasullullah(s), hier sind 4000 Silbermünzen, 2000 werde ich Allah leihen (Wie wir wissen, bekommen wir das, was wir auf dem Wege Allahs spenden, in Achira wieder) und 2000 werde ich für meine Familie lassen. Der Prophet(s) sagte darauf Folgendes zu ihm: Möge Allah(t) dir Segen für das geben, was du gegeben hast und für das, was du behalten hast.

Als der Prophet (s) die Schlacht von Tabuk vorbereitete und diese war die letzte Gaswa, also die letzte Schlacht, an der der Prophet(s) teilnahm, waren die Muslime in Not, sie brauchten so viel Geld und so viele Männer, wie in keiner anderen Schlacht. Die Armee der Römer war eine Armee, die zahlreicher war und sie hatten mehr Waffen als die Muslime. Das Jahr, in dem der Prophet(s) die Schlacht führen wollte, war ein Jahr der Dürre und Armut. Die Reise war lang und die Nahrung sehr knapp. Es waren sehr viele Gefährten dabei, die mit dem Propheten(s) in die Schlacht ziehen wollten. Der Prophet(s) schickte jedoch viele von ihnen nach Hause, weil die Muslime nicht genug Reittiere hatten. Diese Sahaba gingen alle weinend nach Hause aus Trauer, nicht mit dem Propheten(s) in die Schlacht ziehen zu können.
Als der Prophet(s) seinen Gefährten sagte, dass sie so viel spenden sollten, wie sie könnten und dass sie die Belohnung dafür von Allah(t) wieder bekämen, gingen einige von ihnen ganz schnell nach Hause und holten alles, was sie nur auftreiben konnten.
Sie taten dies, weil sie den Propheten (s) und den Islam liebten und weil sie alles für Allah(t) ausgeben wollten. Unter den Spendern war auch Abdur-Rahman. So machten sich die Gefährten mit dem Propheten (s) auf den Weg nach Tabuk.
Auf den Weg dorthin mussten sie beten…

Der Prophet (s) ging Wudu' machen und verspätete sich. Da baten die Sahaba Abdur-Rahman darum, das Gebet zu leiten. Nach der ersten Rakaah kam der Prophet (s) und stellte sich in die Reihe und betete mit. Als das Gebet beendet war, sahen die Sahaba, dass der Prophet(s) aufstand, um eine Rakaah nachzuholen. Sie waren verwirrt, und dachten, es wäre vielleicht nicht richtig gewesen, dass sie nicht auf den Propheten (s) gewartet haben. Nach dem seinem Gebet sagte der Prophet (s), dass es doch die richtige Entscheidung war, mit dem Beten angefangen zu haben.

Die einzigen Personen, die jemals die Ehre bekamen, vor dem Propheten(s) als Imame zu beten, waren Abdur-Rahman Ibn Auf und Abu Bakr As-Siddiq®.


Als der Prophet(s) verstarb, kümmerte sich Abdur-Rahman um die Mütter der Gläubigen (die Frauen des Propheten(s)). Bei all ihren Angelegenheiten stand Abdur-Rahman in ihren Diensten. Er ging für sie einkaufen und begleitete sie zum Hajj usw... Dies zeigt auch, dass die Mütter der Gläubigen vollstes Vertrauen in ihn hatten.

Abdur-Rahman war einer der reichsten Sahaba, wenn nicht sogar der reichste. Alles, was die Menschen in Medina brauchten, ließ er stets von seiner Karawane bringen. Als einmal seine Karawane in Medina ankam, die 7hunderte Kamele umfasste und es draußen sehr laut wurde, fragte Aischa®, warum es draußen so laut sei? Man antwortete ihr: Es sind die Kamele von Abdur-Rahman. Aischa® erwiderte daraufhin: Allah(t) möge ihm Segen in dem geben, was er ihn gegeben hat, denn ich hörte den Propheten (s) sagen: Abdur-Rahman wird krabbelnd in das Paradies eintreten (d.h. langsam).
Bevor die Ware abgeladen wurde, ging ein Mann zu Abdur-Rahman, und berichtete ihm davon. Als er dies hörte, ging er schnell zu Aischa® und fragte: Oh Mutter der Gläubigen, hast du wirklich gehört, wie der Prophet (s) das gesagt hat? Sie antwortete Ja!
Nachdem er das hörte, wurde er sehr glücklich. Er sprach zu Aischa®: Wenn ich es schaffe ins Paradies zu kommen, dann werde ich gehen und nicht krabbeln. Du bist mein Zeugin, Ummul Muminiyn, dass ich alle Kamele da draußen, mit allem was sie tragen, für Allah(t) gebe.

Ab diesen Tag ließ Abdur-Rahman keine Gelegenheit aus, um Hasanah zu kriegen. Er nutzte jede Gelegenheit aus, um sein Geld zu spenden. Als er im Sterben lag, kaufte er viele Diener frei; es wird sogar gesagt, dass er insgesamt 30.000 Diener in seinem Leben freigekauft habe. Er gab jedem Überlebenden in der Schlacht von Badr 200 Goldmünzen; es waren ungefähr 100 Sahaba. Der ganze Reichtum, den er bekam, war die Folge von dem Dua, den der Prophet (s) für ihn gemacht hatte.
Das zeigt auch, dass wenn man für Allah(t) etwas verlässt, man von Ihm viel mehr zurückbekommt, denn wie wir schon wissen, hatte er nichts, als er in Medina ankam. Das zeigt auch, was er für ein Mumin Abdur-Rahman war. Sein Beispiel lehrt uns auch, wie wir als Muslime leben sollten und dass alles, was wir in diesem Leben bekommen, nur von Allah(t) kommt.

Wenn Abdur-Rahman zwischen seinen Dienern war, konnte man sie nicht von einander unterscheiden, weil er immer so angezogen war wie sie.

Als er starb, wurde er von dem Onkel des Propheten(s) getragen und Uthman ibn Affan® leitete sein Totengebet.
Ali Ibn Abi Talib® sagte über Abdur-Rahman: Du bekamst alles Schöne von dieser Welt und erkanntest, dass es nichts als falsche Schönheit war.

Möge die Geschichte von diesem wunderbaren Sahaba ein Licht in unseren Herzen aufgehen lassen und möge sein Beispiel uns dazu motivieren, dass wir uns nur Allah(t) zuwenden.

Amin!


©da3wa.net

Wasalam
by Ghariba at 12-02-2008, 09:05 PM
Salam

bismillah
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen

Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah

Die Sahaba®, die wir bis jetzt kennengelernt haben, sind ganz besondere Sahaba, aber wenn man Sie mit Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® vergleicht, so merkt man, dass Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® von einem ganz besonderem Kaliber ist. Er war ein ganz besonderer Sahabi, deshalb ist er auch einer von den zehn, welche die frohe Botschaft bekamen, dass sie von den Bewohnern des Paradieses sein werden.


Seine Geschichte:

Der Sahabi, über den wir heute erzählen hat besondere Eigenschaften; sein Gesicht ist ein leuchtendes Gesicht, sein Körper ein sehr magerer und seine Körpergröße sehr groß; er hat also eine sehr große Statur. Die Augen können nicht müde werden, wenn man ihn anguckt, das Herz empfindet immer Ruhe, wenn man Ihn trifft. Dazu ist er ein sehr feiner, bescheidener Mensch und ein Mann mit viel Scham. Trotz dieser Eigenschaften ist er immer, wenn die Sache ernst wird, stets bei Sinnen und hat keine Zeit zu spaßen. Die Gelehrten der Geschichte vergleichen seine Schönheit, Pracht, Heftigkeit und Schärfe mit einem Schwert dergleichen Eigenschaften. Kurz gesagt: Er ist schön und er ist scharf und dieser Mann war Al-Amin dieser Ummah. Al-Amin, derjenige, dem man vertrauen kann, derjenige, der immer ehrlich ist, derjenige vor dem man sich nicht fürchten braucht, dass er einem verrät. Er ist Amin von der Ummah von Muhammad(s), wie der Prophet(s) in einem starken Hadith bei Sahih Al-Bukhari sagt: Für jedes Volk gibt es einen Amin (einen Treuhänder) und unser Amin - für dich meine Ummah - ist Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah®."

Die Sahaba®, die wir bis jetzt kennengelernt haben, sind ganz besondere Sahaba, aber wenn man Sie mit Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® vergleicht, so merkt man, dass Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® von einem ganz besonderem Kaliber ist. Er war ein ganz besonderer Sahabi, deshalb ist er auch einer von den zehn, welche die frohe Botschaft bekamen, dass sie von den Bewohnern des Paradieses sein werden.

Abdullah Ibn Umar®, der Sohn von Umar Ibn Al-Khattab® sagt: Es gibt drei Männer der Quraisch, dessen Gesichter am schönsten und am leuchtendsten sind und diese drei sind diejenigen der Quraisch, die das beste Akhlaq(Benehmen) und am meisten Scham haben. Wenn Sie mit dir sprechen, dann sagen sie immer die Wahrheit und wenn du Ihnen etwas sagst, sagen Sie nie, dass du lügst. Diese drei Männer sind Abu Bakr As-Siddiq®, Uthman Ibn Affan® und Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah®.
Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® ist einer der Ersten, die Muslime wurden. Er® ist einen Tag nach Abu Bakr As-Siddiq® in den Islam eingetreten und sein Übertreten zum Islam ist durch Abu Bakr As-Siddiq ®.
Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah®, als einer der frühen Muslime, hatte sehr unter Unterdrückung, Verfolgung, Rausschmiss etc. zu leiden, doch er blieb standhaft, egal welche Prüfungen Ihm begegneten. Und er folgte und gehorchte immer Allah und Seinem Gesandten(s), in jedem Zustand, jeder Situation und in jedem Ereignis.
Seine größte Prüfung bekam er in der Schlacht von Badr, eine Prüfung, die keiner von uns sich vorstellen könnte, eine gewaltige Prüfung, welche alle menschlichen Vorstellungen übertrifft.
Am Tag von Badr, als die Reihen der Muslime vor den Reihen der Mushrikin stehen, fängt Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® an eine Runde vor der Reihe der Muslime zu machen. Er® fängt an zu gähnen und zu spazieren, das ist eine Art von einem Menschen, der keine Angst hat zugrunde zu gehen, der keinen Untergang fürchtet. So fürchten Ihn® nun die Mushrikin, die Götzendiener. Sie passen auf, dass sie nicht in die Nähe von Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® kommen. Aber ein Mann unter den Quraischiten, ein einziger Mann tut etwas Anderes. Er versucht stets vor Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® zu stehen, indem er ihn immer verfolgt. Und Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® merkt, dassdieser Mann ihn verfolgt, egal wohin oder in welche Richtung er geht und Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® versucht immer diesem Mann nicht zu begegnen. Aber dieser Mann steht plötzlich vor Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® und fängt an Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® mit seinem Schwert anzugreifen und zu bekämpfen. Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® verteidigt sich und versucht weiterhin von diesem Mann zu fliehen, aber dieser Mann hat alle Wege für Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® dicht gemacht. Nun steht Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® da und kann nichts machen, um vor diesem Mann zu fliehen. Und dann sieht Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® wie dieser Mann zwischen Ihm® und zwischen dem Kampf gegen die Mushrikin steht, er ist also ein Hindernis, Er® kann nicht mehr weiterkämpfen, er muss diesen Mann jetzt loswerden. So hebt Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® sein Schwert und teilt den Kopf von diesem Kafir mit einem Schlag in zwei Hälften. So fällt der tote Körper, die Leiche dieses Kafirs vor Ihm® auf den Boden.

Liebe Brüder und Schwestern, versucht nicht zu überlegen, wer dieser Mann sein kann, den Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® gerade getötet hat, denn wie ich schon erwähnt habe, es ist etwas, was die Vorstellungskraft der Menschen übertrifft. Wir können uns das nicht vorstellen und vielleicht bekommen viele Leute Kopfschmerzen und Migräne, wenn sie wissen, wer dieser Mann ist, denn es ist Abdullah Ibn Al-Jarrah, der eigene Vater von Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah®. Aber das ist Abu Ubeyda® egal, er teilt den Kopf seines Vaters in zwei Teile, weil sein Vater zwischen Ihm® und den Kuffar stand und er keine Möglichkeit hatte auszuweichen. Das ist ein Zeichen von starkem Iman.

Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® will seinen Vater nicht töten, sondern er tötet Al-Shirk, Al-Kufr und die Götzendienerei in der Person seines Vaters. Allah sagt in der Sura Al-Mujadalah(58) ungefähr:

"Du wirst kein Volk finden, das an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt, und dabei die liebt, die sich Allah und Seinem Gesandten widersetzen, selbst wenn es ihre Väter wären oder ihre Söhne oder ihre Brüder oder ihre Verwandten. Das sind die, in deren Herzen Allah den Glauben eingeschrieben hat und die Er mit Seinem eigenen Wort gestärkt hat. Er wird sie in Gärten führen, durch die Ströme fließen. Allah ist wohl zufrieden mit ihnen, und sie sind wohl zufrieden mit Ihm. Sie sind Hizballah (die Partei von Allah). Wahrlich, Hizballah ist die Erfolgreiche."

Diese Ayah, in der Sure, die wir kennen, wird nach diesem Ereignis offenbart. Viele Leute fragen sich, wie ein Muslim so etwas tun kann. Diese Ayah zeigt uns ganz klar und deutlich, dass ein Muslim das tun kann und das tun muss und dass ein Muslim sogar ein Lob von Allah für diese Tat bekommen hat. Dieser Muslim Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® hat von Allah ein Lob bekommen, dass wir bis zum jüngsten Tag im Qur'an lesen. Es gibt einen Unterschied zwischen Muslimen und Kuffar und du findest keinen Muslim, der diejenigen, die Allah nicht folgen, liebt, auch wenn diese Leute ihre Eltern, ihre Brüder, Schwestern, Freunde, Frauen, Ehemänner sind, egal wer sie sind.
Allah steht vor allem. In dieser Ayah lobt Allah(swt) unter Anderen Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® für diese Tat und er® besteht diese Prüfung, weil er sich zwischen der Liebe zu seinem Vater und der Liebe zu Allah richtig entschied. Man vertraute ihm so sehr, dass gar viele Sahaba® sich wünschten, wie Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® zu sein. An einem Tag kamen einige Christen zum Propheten(s) und sie sagten zu ihm: O Abul-Qasim, schick uns einen Mann unter deinen Gefährten®, mit dem du zufrieden bist, damit er zwischen uns in unseren Angelegenheiten wegen Gelder und anderen Sachen, in denen wir uns nicht einigen können, Urteile fällt, denn ihr Muslime werdet von uns als ehrlich, vertrauenswürdig und gut angesehen." Der Prophet(s) anwortete: Kommt heute Abend zu mir und ich schicke euch Al-Qawi, Al-Amin, den Starken und den Vertrauenswürdigen."

Umar Ibn Al-Khattab®, der anwesend war, berichtet: Ich ging sehr früh zum Dhuhr-Gebet und nie wünschte ich mir der Amir(der Führer) zu sein, wie ich es mir an diesem Tag wünschte, damit ich derjenige wäre, der diese Beschreibung vom Propheten(s) bekam. Nach dem gemeinsamen Dhuhr-Gebet fing der Prophet(s) an nach links und rechts zu schauen und ich hob absichtlich den Kopf, um mich bemerkbar zu machen, auf dass der Prophet(s) mich ruft. Doch er schaute sich weiter um, bis er Abu Ubeyda® entdeckte und ihn zu sich rief: Gehe du mit ihnen und richte und urteile zwischen ihnen mit Haqq, Wahrheit und Gerechtigkeit. Diesen Lohn und diese Beschreibung bekam dieser große Sahabi. Al Amin und Al Qawi, der Vertrauenswürdige und der Starke, Eigenschaften, die sich in seinem Leben wiederfinden lassen.

Einmal schickte der Prophet(s) Abu Ubeyda als Amir mit einer Anzahl an Sahaba auf eine Mission. Alle hatten sie für die Reise nur eine Dattel, welche sie zu lutschen pflegten und dazu Wasser tranken. Die Sorge des Amir um seine Gefährten war sehr groß, bis sie schließlich an das Rote Meer kamen und einen riesigen Wal fanden, direkt am Strand. Von diesem ernährten sie sich und nahmen später noch Proviant mit. Wie wir wissen, gibt es im Roten Meer keine Wale, doch Allah(swt) macht, was Er will. Der Wal, den Allah(swt) durch seine Barmherzigkeit ihnen geschenkt hatte war so groß, dass ihr größtes Kamel durch das Gerippe durchzugehen im Stande war.

Am Tag von Uhud, als die Muslime besiegt wurden und die Götzendiener nach dem Propheten(s) suchten, war Abu Ubeyda® unter den zehn, die ihn mit ihrem Körper beschützten, die die Pfeile mit ihrer Brust abfingen.

Nach der Schlacht war der Prophet(s) verwundet und verlor dabei einen Zahn. Zwei Ringe von seinem Kriegshelm sind dabei in sein Gesicht eingedrungen. Unser Sahabi® bestand darauf, diese Ringe rausholen zu dürfen, was ihm erlaubt wurde. Aus Angst, dem Propheten(s) Schmerzen zuzufügen, versuchte er die zwei Ringe mit den Zähnen zu entfernen, wobei er jeweils zwei Vorderzähne verlor.
Abu Bakr berichtet: Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® war der schönste unter den Männern, die die vorderen zwei Zähne nicht mehr hatten, denn er hatte sie für den Propheten(s) geopfert.

Nach dem Tod des Propheten(s) versammelten sich die Muslime, um den neuen Kalifen zu wählen. Bei der Versammlung ging Umar® zu unserem Sahabi, nahm seine Hand uns sagte zu ihm: Der Prophet(s) sagte, dass jede Nation einen Al-Amin hat. Und derjenige meiner Ummah ist Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah. So lass mich dir huldigen.
Abu Ubeyda Ibn Al-Jarrah® jedoch antwortete: Wie kann ich vor demjenigen, der den Propheten(s) bei Krankheit ersetzte und das Gebet leitete, das Kalifat annehmen?“ und er meinte Abu Bakr®. So geschah es, dass Abu Bakr® dank unseren Sahabi Kalif wurde.
Als dann die Zeit von Umar® kam, geschah es, dass Abu Ubeyda dem Kalifen bei einer bestimmten Sache nicht gehorchte: Unser Sahabi, der durch Allah(swt) ganz Syrien erobert hatte bekam die Prüfung der Pest, welche dort ausbrach. Viele Menschen starben. Als Umar® davon erfuhr sandte er einen Botschafter mit einem Brief an Abu Ubeyda®, welcher sich sofort auf den Weg aus dem Pestgebiet machen sollte, denn der Kalif wollte einen so wichtigen Mann mit so hohen Fähigkeiten nicht verlieren. Doch unser Sahabi entschied sich anders und sandte den Botschafter zurück, mit der Nachricht:

Ich weiß deine Sorge zu schätzen, doch ich will bekommen, was meine Soldaten treffen wird und ich will mich nicht von ihnen trennen, bis Allah(swt) eine Entscheidung für uns getroffen hat. So bitte ich dich, mir zu erlauben, hier zu bleiben.

Als Umar Bbn Khattab die Antwort bekam, fing er an zu weinen, da er ahnte, dass ihn der Tod ereilte.
Demnach traf unseren Sahabi die Pest und er lag auf dem Sterbebett mit den letzten Worten als Nasiha für die Muslime: Verrichtet das Gebet und haltet das Fasten im Ramadan ein, pilgert zum Hause Allahs(swt) und beratet euch und eure Führer mit dem guten Ratschlag. Lasst euch keineswegs von dieser Dunya ablenken, denn auch wenn einer von euch 10.000 Jahre leben würde, so würde auch ihm das gleiche Schicksal treffen, wie mich. Wassalamu aleykum wa rahmatullahi wa barakatuh.Nach seinem Tod wurde Muadh Ibn Jabal sein Nachfolger.

Einst saß Umar® mit einigen Sahaba zusammen und fragte sie, was sie sich denn wünschten, wenn sie einen Wunsch frei hätten?
Einige antworteten: Wir würden uns den Raum mit Gold gefüllt wünschen, damit wir alles auf dem Wege Allahs(swt) spenden. Andere wiederum sagten: Wir wünschen uns den Raum voll mit Perlen und Diamanten, damit wir alles für Allah(swt) ausgeben und den Muslimen helfen können.
Auf die Frage, was denn Umar® sich wünsche, antwortete er: Ich wünschte mir den Raum voll mit Männern wir Abu Ubeyda, da er genauestens wusste, was für ein edler Sahabi er war; besser als alle Perlen und Diamanten und alles Gold der Welt.
Diese Geschichte meine lieben Brüder und Schwestern, die ihr euch die Mühe gemacht habt, diesen Text zu lesen, soll uns zeigen, dass wir nichts und niemanden über Allah(swt) und seinem Gesandten(s) stellen dürfen, ganz egal, wie nah diejenige Person uns auch nahstehen mag, so wie Abu Ubeyda es getan hat. Auch sollten wir seine letzte Nasiha uns zu Herzen nehmen und an Allahs(swt) Geboten und Befehlen festhalten, da wir diese Welt, ob gläubig oder ungläubig, klein oder groß, alt oder jung, alle einst verlassen müssen.

Möge Allah(swt) uns das Verständnis hierfür geben.

Amin!




©da3wa.net

Wasalam
by Ghariba at 12-02-2008, 08:57 PM
bismillah
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen

Umm Salama

Es wird auch mal Zeit, dass wir eine Sahabiyya, also eine weibliche Gefährtin des Propheten SalAllahu aleyhi wa salam kennenlernen. Sie sollte ein Beispiel für alle muslimischen Frauen sein und ihnen Kraft und Standhaftigkeit geben. Ihre Geschichte zeigt, wie sich eine muslimische Frau in Bedrängnis und Schwierigkeit zu verhalten hat. Umm Salama, die Mutter von Salama, vielmehr die Mutter der Gläubigen.



Umm Salama war die Tochter eines sehr angesehenen Herrschers aus ihrem Stamm, ein großzügiger und tapferer Mensch, von dem man sagte, dass kein Mitreisender, der mit ihm reiste jemals Proviant mitnehmen müsse, da er ihnen all dies zu spenden pflegte.

Der Mann von Umm Salama hieß Abdullah Ibn Abdul Asad, welcher auch Abu Salama genannt wurde. Zusammen sind sie beide unter den ersten gewesen, die den Islam bezeugt hatten.

Nachdem die Quraisch von der Nachricht gehört hatten, gerieten sie in Zorn und beabsichtigten den Eltern von Salama das Leben schwerstmöglich zu machen, da sie beide keine einfachen Leute, sondern wie oben genannt zu der höheren Klasse der Quraisch gehörten. So befürchteten die Quraish, dass auch andere Leute vom Islam angezogen werden würden, wenn sie von der Nachricht hörten, dass unsere beiden Sahabis zum Islam konvertiert sind.

Der Prophet SalAllahu aleyhi wa salam erlaubte später, dass sie nach Äthiopien auswandern, wonach sie in Sicherheit waren. All ihr Vermögen hinterließen sie beim Propheten SalAllahu aleyhi wa salam. Nach einiger Zeit jedoch beschlossen sie nach Mekka zurückzukehren, weil sie es ohne den Propheten SalAllahu aleyhi wa salam und die Offenbarung von Allah nicht mehr aushielten. Nachdem sie daraufhin erfuhren, dass der Islam die zwei stärksten Personen dazugewonnen hatte, nämlich Umar Ibn Al-Khattab® und Hamza®, wollten sie zurück nach Mekka, da sie glaubten dort ebenso Sicherheit zu finden. Doch sie irrten sich, denn die Quraishiten machten den einfachen Muslimen, die keinen Schutz finden konnten, das Leben umso schwerer. So erging es also auch unseren beiden Sahabis. Als der Prophet SalAllahu aleyhi wa salam jedoch bemerkte, wie der Zustand der Muslime sich verschlechterte, orderte er seinen Sahabis an, nach Medina auszuwandern. Doch diese Hijra fand keine Einfachheit. Umm Salama erzählt selbst:

"Vor der Reise beschaffte mein Mann uns ein Kamel, half mir und Salama auf das Kamel und wir ritten los, ohne daran zu denken, was uns alles erwarten würde. Schon gleich trafen wir auf einige Verwandte von mir, die uns daran hinderten, die Stadt zu verlassen. Sie sagten zu Abu Salama: "Wenn du deine Haut retten willst, so gehe und wandere aus, aber unsere Tochter und das Kind bleiben bei uns, ganz egal, was du sagst." Gezwungen und getrennt von seiner Familie musste Abu Salama nun alleine nach Medina auswandern. Doch es kam noch schlimmer: Als die Familie von Abu Salama von dem Vorfall erfuhr, kamen sie zu mir und entgegneten: "Was mit dir geschehen ist, ist dein Problem, aber das Kind gehört zum Vater. Und da Abu Salama nicht mehr bei dir ist, nehmen wir Salama an uns. So stand ich also alleine, ohne Kind und ohne Mann da. Ein ganzes Jahr lang, Tag für Tag ging ich bis zur Stadtgrenze und weinte von früh bis spät und dachte an mein Kind und seinen Vater.
Nach einem Jahr letztendlich konnte der Stamm von Umm Salama ihren Zustand nicht mehr ertragen und empfand großes Mitleid, bis dass sie nach einem langen Gespräch Umm Salama erlaubten, zu ihrem Mann zurückzukehren. Froh der Freude konnte Umm Salama unmöglich ohne ihren Sohn auswandern. Ihre Worte waren: "Wie kann eine Mutter ihren Sohn einfach lassen und davoneilen?" Da gingen einige Stammesangehörige von Umm Salama zum Stamm von Abu Salama und baten um den Kleinen, mit seiner Mutter gehen zu dürfen. Nach gefühlvollen Gesprächen stimmten auch diese zu und Umm Salama war frei. Sie erzählt:

"Ich habe keinen Augenblick länger weilen lassen, aus Angst, sie könnten ihre Meinung ändern. So nahm ich mein Kamel und ritt davon."

Auf dem Weg traf sie einen Araber namens Uthman Ibn Talha, welcher noch kein Muslim war, zu der Zeit noch der Beschützer von Al-Haram. Dieser fragte sie nach dem Weg und sagte zu ihr, nachdem sie geantwortet hatte, dass sie die Reise ganz alleine mit ihrem Sohn und Allah anginge: "Bei Allah, ich werde dich nicht allein gehen lassen und persönlich dafür sorgen, dass du dein Ziel erreichst.""

Umm Salama erzählt uns: "Bei Allah, ich habe nie zuvor einen so ehrenvollen und großzügigen Menschen wie Uthman Ibn Talha gesehen: Die Reise über ließ er mich und meinen Sohn reiten und selbst war er der Kamelführer zu Fuß. Kam es, dass wir pausieren mussten, so ließ er zunächst das Kamel sitzen, entfernte sich ganz weit von uns und ließ mich erst dann absteigen. Sodann nahm er das Kamel und kümmerte sich um es, bis wir wieder aufbrechen wollten. So kam er zu uns, ließ das Kamel sitzen, entfernte sich von uns und rief von weitem, dass ich wieder aufsteigen könne. Sodann kam er wieder zurück und führte das Kamel wie gewohnt. Und bei Allah, nie hat er mich auch nur angeblickt. Als wir dann in Medina ankamen, sagte er zu mir: "O Umm Salama, dein Mann ist bei dem Stamm der Kuba Gast. Geh zu ihm mit Allahs Segen." Und er verabschiedete sich und ging Richtung Mekka zurück.

Umm Salama jedenfalls ging zu ihrem Mann und war überaus glücklich ihre Familie wieder umarmen zu können, vor allem dem Propheten SalAllahu aleyhi wa salam in der Nähe zu haben.

Als dann die Schlacht von Badr stattfand, nahm auch Abu Salama teil und die Muslime kehrten siegreich heim. Auch in der Schlacht von Uhud war er dabei und Allah ehrte ihn sehr, da er Großes leistete

Als er dann sein Ende nahen sah, rief er seine Frau zu sich, um ihr eine Nashia zu geben. Er sagte zu ihr: "O Umm Salama, ich sehe, dass mein Ende naht. Ich hörte den Propheten SalAllahu aleyhi wa salam folgendes sagen: "Jeder von euch, den ein Unglück trifft und er bleibt standhaft und geduldig, indem er sagt: "Inna lillah wa inna ilayhi raji3un (Von Allah Subhana wa ta³ala kommen wir und zu ihm kehren wir zurück)", dem wird Allah sein Verlorenes durch etwas Besseres ersetzen, als dass, was er verloren hat."

Die Sorge von Abu Salama war, dass er verhindern wollte, dass Umm Salama auf schlechte Gedanken kommt, nachdem er gestorben ist. Eines Tages besuchte ihn der Prophet SalAllahu aleyhi wa salam und bevor er das Haus verließ, verstarb Abu Salama®. Alsdann betete der Prophet SalAllahu aleyhi wa salam für ihn: "O Allah, vergib Abu Salama und erhöhe seine Stufe bei Al-Muqarrabin und sei ein Ersatz für seine Familie und vergib uns und ihm und breite ihm sein Grab."
Nicht so wie viele Frauen beherrschte sich Umm Salama und tat nichts Verbotenes. Sie erinnerte sich an den Rat ihres Mannes und bat Allah: "O Allah, ich bitte um Belohnung für das, was mich getroffen hat", anstatt wie er ihr geraten hatte zu sagen: "Ersetze mir das, was ich verloren habe durch etwas Besseres", da es ihr unangenehm war um einen Ersatz für ihren Mann zu bitten. Sie sagt selbst: "Ich konnte mir nicht vorstellen einen besseren Mann als Abu Salama zu bekommen. Dennoch korrigierte sie ihre Du³a, weil auch der Prophet SalAllahu aleyhi wa salam ihr diesen Du³a ans Herz gelegt hatte.

Mit Umm Salama litten auch alle anderen Muslime, die es nicht ertragen konnten, ihre Glaubensschwester leiden zu sehen. Nach der Zeit nannten sie Umm Salama auch die Witwe der Araber. Umm Salama jedoch blieb geduldig, allein mit ihrem Sohn. Die übrigen Muhajirin fühlten sich verantwortlich für Umm Salama und es drängte Ihnen zur Tat.

Alsdann ging Abu Bakr As-Siddiq® zu Umm Salama und bat um ihre Hand. Doch sie lehnte ab. Kurz danach begab sich auch Umar Ibn Al-Khattab zu ihr aus dem selben Anlass. Auch seinen Antrag lehnte sie ab.
Die dritte Person, die ihr einen Antrag machte, war der Prophet SalAllahu aleyhi wa salam.
Aufgrund der Person des Propheten SalAllahu aleyhi wa salam konnte Umm Salama nicht einfach ablehnen und suchte deshalb nach Ausreden. Sie sagte: Oh Rassulallah, ich habe drei schlechte Eigenschaften. Die erste ist meine Eifersucht, die mir Sorgen macht. Außerdem habe ich schon ein hohes Alter erreicht und habe Kinder. Daraufhin entgegnete ihr der Prophet SalAllahu aleyhi wa salam: Chayr InshaAllah. Gegen deine Eifersucht werde ich bei Allah Subhana wa ta³ala Du³a machen. Außerdem habe ich auch ein hohes Alter erreicht und deine Kinder sind auch meine Kinder. Da fand Umm Salama keine Ausrede mehr und willigte ein. So wurde sie an diesem Tag nicht Umm Salama genannt sondern Ummul Mu´minin, die Mutter der Gläubigen.

Diese Geschichte liebe Brüder und Schwestern zeigt uns, wie die Muslime sowie die Mushrikin waren. Abu Salama, der verstarb vertraute seiner Frau ein großartiges Du³a, dessen Sinn wir inshaAllah nun verstanden haben. Ganz egal, was uns treffen mag, wir haben die Möglichkeit Allah um Besserung zu bitten. Außerdem lehrt uns diese Geschichte, dass, egal in welcher Situation wir uns befinden, geduldig und standhaft sein sollen, denn Allah verspricht nach jeder Drangsal eine Erleichterung und eine Besserung. Das beste Beispiel ist Umm Salama, welche nach dem Tod ihres Mannes den Propheten SalAllahu aleyhi wa salam als Ehemann geschenkt bekam.
Möge Allah Subhana wa ta³ala uns allen Geduld und Standhaftigkeit geben.

Amin!




Ihre Geschichte gibts auch zum anhören unter:
http://www.da3wa.net/index.php?showfile=...1&categ=22


©da3wa.net
by Reisender at 12-02-2008, 08:36 PM
Die Menschen schlafen! Dann, wenn sie sterben, erwachen sie.

Es gehört zu den Praktiken der Muslime, sich gegenseitig daran zu erinnern, die geringe Zeit des Lebens nicht ungenutzt verstreichen zu lassen.

Oh ihr, die ihr glaubt, erreicht Taqwa bei Allah und schaut, was ihr für morgen (den Jüngsten Tag) vorbereitet habt.(Al-Hashr, 18)

Du erreichst Taqwa, indem...
  • Du lernst, welche Pflichten Du gegenüber Allah zu erfüllen hast
  • Du die Pflichten, den religiösen Vorschriften entsprechend, verrichtest
  • Du Dir das Wissen über die Sünden aneignest
  • Du von den Sünden Abstand hälst.

Ein Muslim kann nicht rechtschaffen oder fromm werden, solange er nicht das Wissen über diejenigen Gebote gelernt hat, die Allah ihm auferlegt hat.

Ali Ibn Abi Talib, der meistwissende unter den Gefährten des Gesandten (As-Sahaba), sagte:

Die Welt geht zu Ende und das Jenseits rückt näher.
So seid von den Kindern des Jenseits' (die das Gute vorbereitet haben)
und seid nicht von den Kindern des Diesseits' (die am Weltlichen hängen und das Jenseits vernachlässigen).

Heute ist die Zeit der Taten und keine Rechenschaft!

Morgen (am Tag des Jüngsten Gerichts) ist die Rechenschaft und keine Zeit mehr für Taten!(von Al-Bukhari überliefert)

Viele Menschen lernen heutzutage leider nicht das Maß an islamischem Wissen, das sie sicher vor den gewaltigen Ereignissen des Jüngsten Tages rettet.

Die Rettung im Jenseits kommt mit dem Erlernen des individuellen Pflichtwissens und dessen Umsetzung im Diesseits.

Oh Herr, sei gnädig zu uns, vergib uns unsere Sünden, mehre unser Wissen und mache uns den Weg zum Lernen und Handeln leicht. Amin!

Ali Ibn Abi Talib, möge das Wohlgefallen Allahs mit ihm sein, sagte:

Die Menschen unterteilen sich in drei:
  • ein Gelehrter, der nach seinem Wissen handelt
  • einer, der soviel gelernt hat, dass er auf dem Weg der Rettung ist
  • einer, der ordnungslos ist und jedem folgt, der etwas von sich gibt

Lieber Bruder, liebe Schwester,

ziehe Dich selbst zur Rechenschaft, bevor Du zur Rechenschaft gezogen wirst!

Hier sind einige Tipps, die Dir helfen mögen, Dich von den Sünden fernzuhalten, von denen Du scheinbar schwer loskommst und die Dich vielleicht schon zur Verzweiflung bringen: Achte darauf, die fünf täglichen Pflichtgebete in ihren Zeiten zu verrichten

Gedenke Allahs in häufigem Gedenken

Kontrolliere Deinen Appetit und Deine Gelüste, u.U. durch freiwilliges Fasten

Vergegenwärtige Dir diejenigen Verse im Qur'an und diejenigen Aussagen des Gesandten, die Warnungen an die Sünder beinhalten und die Arten der Bestrafung beschreiben

Es gibt keine andere Erklärung, als dass Du durch Deine Unachtsamkeit und Begierden auf bestimmten Sünden verharrst.

Deine Unachtsamkeit kannst Du nur mit Wissen bekämpfen, Deinen Begierden nur mit Geduld entgegenwirken und indem Du ihre Auslöser meidest oder beseitigst.

...Und jene sind die Achtlosen (Schlafenden).Kein Zweifel, dass sie im Jenseits die Verlierer sind! (An-Nahl, 108-109)

Es ist unter den Menschen weit verbreitet, dass sie nicht die Strafe im Jenseits fürchten, sondern vielmehr Angst vor den Schäden, Plagen und Anstrengungen dieses Lebens haben.

Strenge Dich an, vertraue auf Allah und gehöre nicht zu jenen.

Die Mischung aus Wissen und Geduld ist ein geeignetes Rezept, um Dein Herz von der Krankheit, dass es auf bestimmten Sünden verharrt, zu heilen.

Der Wissende ist wie ein geschickter, erfahrener Arzt, der eine richtige Diagnose über eine Krankheit erstellt und diese erfolgreich zu behandeln weiß.

Achte auf Dich und Deine Angehörigen!

Und ermahne, denn die Ermahnung nutzt gewiss den Gläubigen.(Adh-Dhariyat, 55)

Beim Nachmittag! Wahrlich, der Mensch ist im Verlust. Außer diejenigen, die glauben, gute Werke verrichten, einander zur Wahrheit und einander zur Geduld ermahnen. (Al-Asr, 01-03)
by ***Jada*** at 09-02-2008, 02:00 AM
bismillah

Salam

hier findet ihr Bittgebete für jede Gelegenheit

unser allseits bekanntes und geschätztes Taschenbuch


Hisnul Muslim


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insaallah ist es hilfreich für euch

Wasalam

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